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Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip K. Dick
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Direktor Dill hoch.
    »Willst du meine Frage nicht beantworten?« sagte Dill lächelnd.
    Das Mädchen faltete gelassen die kleinen Hände auf dem Tisch. »Marion Fields«, sagte sie deutlich. »Und Sie haben meine F ragen nicht beantwortet.«

    Direktor Dill und Mrs. Parker gingen gemeinsam durch den Korridor des Schulgebäudes.
    »Ich hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit ihr«, sagte Mrs. Parker. »Ich habe sogar Protest dagegen eingelegt, daß man sie in meine Klasse steckte.« Hastig fuhr sie fort: »Sie finden meinen schriftlichen Widerspruch in den Akten; ich habe mich an den vorgeschriebenen Weg gehalten. Ich wußte, daß etwas Ähnliches passieren würde. Ich wußte es einfach!«
    »Ich garantiere Ihnen, daß Sie nichts zu befürchten haben«, sagte Direktor Dill. »Ihr Job ist sicher. Sie haben mein Wort.« Er musterte sie und fügte nachdenklich hinzu: »Außer natürlich, daß mehr dahintersteckt, als auf den ersten Blick erkennbar ist.« An der Tür zum Büro des Rektors blieb er stehen. »Sie haben ihren Vater nie kennengelernt oder gesehen, oder?«
    »Nein«, antwortete Mrs. Parker. »Sie ist ein Mündel der Regierung, ihr Vater wurde verhaftet, verurteilt in Atlanta ...«
    »Ich weiß«, unterbrach Dill. »Sie ist neun, nicht wahr? Versucht sie, mit anderen Kindern über Tagesereignisse zu diskutieren? Ich nehme an, daß Sie ständig irgendwelche Überwachungseinrichtungen in Betrieb haben – besonders in der Cafeteria und auf dem Spielplatz.«
    »Wir haben vollständige Bandaufzeichnungen aller Gespräche zwischen den Schülern«, sagte Mrs. Parker stolz. »Es gibt keinen Augenblick, in dem sie nicht überwacht werden. Natürlich sind wir so im Druck und überarbeitet, und unser Budget ist so klein ... offen gestanden, wir haben Probleme, genug Zeit zu finden, um die Bänder abzuspielen. Es gibt Rückstände, und wir Lehrkräfte versuchen alle, jeden Tag mindestens eine Stunde lang sorgfältig abzuhören, was ...«
    »Ich verstehe«, murmelte Dill. »Ich weiß, wie überarbeitet Sie alle sind, bei all Ihrer Verantwortung. Es wäre für jedes Kind in ihrem Alter normal, daß sie über ihren Vater spricht. Ich war einfach neugierig. Offensichtlich ...« Er brach ab. »Ich glaube«, sagte er ernst, »daß ich mir von Ihnen eine Freigabe unterschreiben lassen muß, nach der sie in meine Obhut übergeht. Wirksam ab sofort. Haben Sie jemanden, der ihre Sachen aus ihrem Schlafquartier holen kann? Ihre Kleidung und ihre persönlichen Habseligkeiten?« Er blickte auf die Uhr. »Ich habe nicht allzu viel Zeit.«
    »Sie hat nur die Standardausstattung«, sagte Mrs. Parker. »Klasse B, die den Neunjährigen zur Verfügung gestellt wird. Die bekommt man überall. Sie können sie direkt mitnehmen – ich lasse sofort das Formular ausfüllen.« Sie öffnete die Tür zum Rektorat und winkte einer Angestellten.
    »Sie haben keine Einwände dagegen, daß ich sie mitnehme?« fragte Dill.
    »Natürlich nicht«, antwortete Mrs. Parker. »Weshalb fragen Sie?«
    »Es würde auf jeden Fall ihre Schulausbildung beenden«, sagte Dill mit dunkler, nachdenklicher Stimme.
    »Ich wüßte nicht, daß das etwas ausmacht.«
    Dill betrachtete sie, und sie geriet in Verwirrung – unter seinem stetigen Blick sank sie in sich zusammen. »Ich nehme an, daß der Unterricht bei ihr sowieso vergeblich war«, meinte er. »Also kommt es wohl nicht darauf an.«
    »Das ist richtig«, erwiderte sie schnell. »Wir können Unzufriedenen wie ihr nicht helfen. Wie Sie es in Ihrer Erklärung vor der Klasse betont haben.«
    »Lassen Sie sie zu meinem Wagen bringen«, sagte Dill. »Sie wird in die Obhut einer Person übergeben, die mit ihr fertig wird, denke ich. Es wäre schade, wenn sie diesen Augenblick
    wählen würde, um sich davonzumachen.«
    »Wir haben sie in einen der Waschräume eingesperrt«, sagte Mrs. Parker.
    Wieder musterte er sie, sagte diesmal aber nichts. Während sie mit unsicherer Hand das Formular ausfüllte, sah er einen Moment lang zum Fenster hinaus auf den Spielplatz. Es war Pause; die Stimmen der Kinder drangen undeutlich und gedämpft zum Büro herauf.
    »Was für ein Spiel ist das?« fragte Dill schließlich. »Mit den Kreidemarkierungen?« Er zeigte nach unten.
    »Ich weiß es nicht«, sagte sie und blickte über seine Schulter.
    Damit verblüffte sie Dill total. »Sie meinen, Sie lassen sie unorganisiert spielen? Spiele, die sie sich selbst ausgedacht haben?«
    »Nein«, gab sie zurück. »Ich meine, für den

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