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Wächter der Macht 01 - Intrigen

Wächter der Macht 01 - Intrigen

Titel: Wächter der Macht 01 - Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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stellen muss, überlebt.«
    Schließlich lächelte er. »Danke, dass du mich nicht umgebracht hast.«
    »Wann hätte ich das tun sollen?«
    »Als ich dir sagte, dass ich die Entscheidung, Ben auf diese
    Mission zu schicken oder nicht. Jacen überlassen habe.«
    »Oh.« Sie erwiderte sein Lächeln nicht. »Vielleicht wäre ich tatsächlich ein wenig in Versuchung geraten - hätte ich selbst gewusst, was in diesem Fall das Richtige ist. Ich habe in der Vergangenheit einiges vermasselt, mich zu sehr an ihn geklammert, versucht, ihn zu beschützen. Was ist das rechte Maß an Obhut, das man seinem Kind zuteilwerden lassen sollte?«
    Luke zuckte die Schultern. »Du sprichst mit einem Jedi-Meister. Nicht mit einem Meister in Erziehungsfragen.«
    »Gibt es irgendwo einen?« Endlich lächelte sie. »Ich habe mir mehr als dreizehn Jahre lang Sorgen um ihn gemacht. Was mir einige Erkenntnis darüber verschafft hat, warum die Jedi einst Ehen innerhalb des Ordens abgelehnt und von Beziehungen abgeraten haben. Hätten sie das damals nicht gemacht, wären es nicht die Sith oder Fremdweltler-Imperien oder Naturkatastrophen gewesen, die die Jedi umgebracht hätten. Es wäre die Sorge um ihre Kinder gewesen.«
    »Ich schätze, du hast recht.«
    »Meister Skywalker?« Die Frauenstimme drang aus der Nähe von Lukes Brust.
    Er griff unter seine Robe und holte ein Kommlink hervor. »Skywalker hier.«
    »Hier spricht die Brücke. Team Purella meldet: in Position.«
    »Vielen Dank.« Er steckte den Kommlink weg. »Jaina ist bereit. Und das ist ein weiterer Haken an der Checkliste, die wir abarbeiten müssen, um mit dieser Operation zu beginnen.«
    Mara schaute zur hinteren Wand des Hangars hinüber, wo Chronometeranzeigen die jeweilige Zeit für CORUSCANT-REGIERUNGSZENTRUM, CORONET AUF CORELLIA, CENTERPOINT-STATION/TAGESZYKLUS und andere Orte anzeigten. »Wenn alles nach Plan verläuft, sollten wir bald noch einen Haufen ähnlicher Mitteilungen erhalten.«
    Das wussten auch die anderen im Hangar. Die Geschäftigkeit nahm weiter zu. Die Mechaniker zogen sich von den Raumjägern zurück. Mehrere Piloten kletterten bereits in ihre Cockpits.
    Luke ließ den Blick über die Piloten seines Geschwaders schweifen. Einige unterhielten sich miteinander. Drei lagen ausgestreckt in den Schatten ihrer X-Flügler, schlafend, eingewickelt in die Jedi-Gewänder, die sie vor dem Abheben verstauen würden. Zwei saßen mit verschränkten Beinen da und meditierten. Er nickte zustimmend angesichts dieser Gelassenheit im Auge des Sturms.
    »Meister Skywalker? Team Mynock meldet: in Position.«
    Luke sackte vor Erleichterung beinahe in sich zusammen. Das Fehlen des Hinweises auf irgendwelche »Komplikationen« bedeutete, dass Ben, Jacen und Dr. Seyah an Bord der Centerpoint-Station und in Bereitschaft waren.
    Er griff nach seinem Kommlink, um seiner Ansprechpartnerin auf der Brücke seinen Dank für die Meldung zu entrichten, doch sie ergriff von neuem das Wort. »Team Tauntaun meldet: in Position. Team Sandbeißer meldet: keine neuen Aktivitäten im Zielboreich. Team. Warten Sie einen Moment.«
    Dann drang eine andere Stimme aus den Hangarlautsprechern, eine männliche, die des Flugkontrolloffiziers der Dodonna. »Alle Piloten zu ihren Schiffen. Der Flottenverband tritt in fünf Minuten in den Hyperraum ein. Alle Piloten zu ihren Schiffen.«
    Überall um Luke und Mara herum kamen Jedi-Piloten auf die Füße.
    Mara beugte sich vor. um ihren Mann vor dem Start einen letzten Kuss zu geben. »Zeit, dass du eins der sechs oder acht Dinge tust, die du am besten kannst.«
    Er lächelte sie an. »Warte, wo bleibt das traditionelle Runterputzen? Du wirst allmählich weich. Jade.«
    »Mit Sicherheit.« Sie drehte sich um, lächelte ihn über die Schulter hinweg an und marschierte mit forschen Schritten zu ihrem X-Flügler zurück.
    Luke blickte in die Runde und musterte seine Piloten. »Hardpoint-Geschwader«, sagte er. »In eure Maschinen!«

9.
    CORONET, CORELLIA

    Kolir deutete die Straße hinunter, dann warf sie einen Blick auf den Chrono, der in den Schnappverschluss ihrer Tasche eingelassen war. »Genau nach Zeitplan«, sagte sie.
    Die anderen Jedi drehten sich gespannt um. In einiger Entfernung näherte sich ein Konvoi Luftspeeder mit geschlossenen Verdecken. Sie rasten mit einer selbst für corellianische Fahrer hohen Geschwindigkeit dahin. Die beiden vorn und die zwei hinten waren in Braun und brandigem Orange gehaltene CorSic-Fahrzeuge, und Warnleuchten von

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