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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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konnte nicht glauben, was sie da hörte. »Das ergibt keinen Sinn.«
    »Wir haben selbst Schwierigkeiten, vieles von dem zu verstehen, was Jacen getan hat«, gestand Mara ein. Als Luke den Fuß der Rampe erreichte, trat sie an seine Seite. »Nun, da sich die Lage im Konsortium langsam wieder beruhigt, hoffen wir, einige dieser Dinge zu klären.«
    Der missbilligende Unterton in Maras Stimme – und die Bitterkeit in Lukes – ließen Tenel Kas Herz schwer werden. Nach ihrer Zusammenkunft an Bord der Anakin Solo hatte Jacen ihr erzählt, dass die Skywalkers den Glauben an ihn verloren, dass sie ihn sogar verdächtigten, mit Lumiya unter einer Decke zu stecken, und nun erhielt sie die Bestätigung für seine Befürchtungen.
    Tenel Ka wandte sich an Ben. »Was weißt du darüber? Mir fällt es schwer zu glauben, dass Jacen das Feuer auf seine eigenen Eltern eröffnen würde.«
    »Er hatte keine Wahl«, sagte Ben. »Sie sind Terroristen, und sie haben versucht zu fliehen.«
    »Terroristen?« Tenel Ka war erschüttert, den Jungen so etwas sagen zu hören. »Ben, das ist einfach nicht wahr.«
    »Ich fürchte, das ist es doch«, sagte Jacen, der aus dem Pulk seiner Bewunderer auftauchte. »Die Verdächtigungen, die Tante Mara während unseres Treffens an Bord der Anakin zur Sprache gebracht hat, haben sich letzten Endes als begründet erwiesen.«
    Mara runzelte die Stirn. » Haben sie?«
    »Ja – und ich bitte um Verzeihung, dass ich deine Argumente nicht gewissenhafter in Betracht gezogen habe«, sagte Jacen. »Gleichwohl, die Ereignisse haben zweifelsfrei bewiesen, dass du recht hattest. Die Informationen, die meine Eltern uns in Bezug auf Ducha AlGray zukommen ließen, haben uns mehr geschadet als genützt, und sie waren eindeutig auch an dem Angriff auf Ihre Majestät beteiligt.«
    Die kalte Wut in Jacens Stimme machte Tenel Ka sogar noch trauriger, aber sie verstand allmählich, was geschehen war, begriff, dass er die Ereignisse fehlgedeutet hatte, um zu einer schrecklichen Schlussfolgerung zu gelangen.
    »Jacen, Ihr könnt nicht ernsthaft glauben, dass Eure Eltern etwas Derartiges tun würden.«
    Tenel Ka wurde bewusst, dass die Menge um sie herum verstummt war, um begierig zu lauschen, und sie wusste, dass das, was auch immer sie als Nächstes sagte, womöglich darüber entschied, wie die Solos in der galaktischen Geschichtsschreibung betrachtet werden würden – ob man sich an sie als idealistische Helden oder als unmoralische Terroristen erinnern würde.
    »Han und Leia Solo hatten ebenso großen Anteil daran, die Krone zu retten wie Ihr«, sagte sie, und sie sprach ruhig und deutlich. »Sie haben ihr Leben riskiert, um mir die Eintrittskoordinaten von AlGrays Flotte zukommen zu lassen.«
    Jacens Augen weiteten sich. »Das haben sie getan?«
    »Ja«, sagte Tenel Ka. »Darüber hinaus haben sich die Solos einem sogar noch größeren Risiko ausgesetzt, um sicherzustellen, dass die Königliche Marine die Stellung halten konnte, bis Admiral Bwua’tu eingreifen konnte.«
    Jacens Gesichtsausdruck wandelte sich von Überraschung zu Scham, und Tenel Kas Traurigkeit ließ allmählich nach. Zweifellos war der Angriff auf den Falken die Folge eines schrecklichen Missverständnisses gewesen. Jacen hatte einen schwerwiegenden Fehler begangen – wenn auch nur, weil er überkompensierte, zu angestrengt versuchte zu vermeiden, dass seine persönlichen Gefühle sein Urteilsvermögen beeinflussten.
    Das war ohne Frage das, was Tenel Ka hoffte – und was sie sich zu glauben entschied.
    »Ich bin sicher, Euren Eltern geht es gut.« Tenel Ka richtete diese Worte sowohl an Jacen als auch an Jaina, doch in ihrem Herzen sprach sie mehr zu Jacen. Er war derjenige, der den Fehler gemacht hatte, und sie wusste, welche Vorwürfe er sich machen würde, wenn ihnen als Folge dessen irgendein Leid widerfahren fahr. »Niemand kann unter Extremsituationen besser auf sich aufpassen als sie – und ich werde alle hapanischen Schiffe anweisen, sie in jeder nur denkbaren Weise zu unterstützen.«
    »Das kann nicht schaden«, sagte Mara. »Aber niemand wird sie zu Gesicht bekommen, bevor sie nicht ein gutes Stück weit von hier weg sind. Sie werden sich bedeckt halten, bis sie irgendwo einen sicheren Platz finden, um zu landen.«
    Luke nickte. »Das stimmt. Ich werde versuchen, über die Macht mit Leia in Kontakt zu treten und sie wissen zu lassen, dass Hilfe bereitsteht, falls sie sie brauchen.« Er wandte sich an Jacen, seine Brauen vor

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