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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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rief Lady Galney ihr ins Gedächtnis: »Das Hapes-Konsortium ist ein wichtiger Bestandteil der Galaktischen Allianz – ein sehr wichtiger Bestandteil –, und Ihre Eltern sind Terroristen.«
    »Mutmaßliche Terroristen«, korrigierte Tenel Ka. Sie fixierte Jaina mit ihren grauen Augen, dann sagte sie: »Es wäre besser für alle. Meine Kommandanten werden … vorsichtiger sein, wenn sie wissen, dass sie es tatsächlich mit dem Falken zu tun haben.«
    »Und die Information wäre nur so lange von Nutzen, wie sie sich im Konsortium aufhalten«, merkte Isolder an. »Wenn sie keine Gefahr für die Königinmutter darstellen, bin ich mir sicher, dass sie den hapanischen Sektor so schnell wie möglich verlassen werden.«
    »In welchem Fall wir sie nicht über unsere Grenzen hinaus verfolgen werden«, fügte Tenel Ka hinzu. »Wir werden sie den Allianz-Behörden überlassen – die, dessen bin ich mir gewiss, bereits über die falschen Codes verfügen.«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich all diese Codes kenne«, sagte Jaina, die sich dazu zwingen musste zu antworten. Tenel Kas Angebot war mehr als fair. Die königliche Flotte der Hapaner würde an Bord jedes YT-1300 gehen, den sie fanden – oder ihn zerstören. Auf diese Weise war es Tenel Ka zumindest möglich, ihren Kommandanten den Befehl zu erteilen, den Falken und seine Besatzung in einem Stück aufzubringen. »Aber ich gebe Euch die, die ich habe.«
    »Vielen Dank«, sagte Tenel Ka. »Ich weiß, wie schwer das für dich sein muss.«
    »Sagt Euren Kommandanten nur, dass sie Geduld haben sollen«, bat Jaina. Sie warf einen flüchtigen Blick in Galneys Richtung, und die selbstgefällige Zufriedenheit, die sie in der Frau spürte, stieß ihr ein wenig sauer auf, aber das änderte nichts an den grundlegenden Fakten der Situation. »Mom und Dad werden nicht einfach so aufgeben – aber sie werden auch niemanden töten, wenn man sie nicht dazu zwingt.«
    »Ich habe meine Kommandanten bereits angewiesen, dass wir deine Eltern lebend brauchen«, sagte Tenel Ka.
    »Gut«, sagte Jaina. »Wir sollten uns irgendwohin zurückziehen, um unsere Besprechung zu Ende zu führen. Bei unserem Anflug haben Zekk und ich gesehen, wie der Falke in den Hyperraum eintrat. Wenn wir uns beeilen, sind wir womöglich in der Lage, Euren Kommandanten die Mühe zu ersparen, sie zu fangen.«
    »Indem Sie ihnen selbst nachsetzen?«, fragte Isolder. »Im hapanischen Raum?«
    Jaina blickte finster drein. »Vorausgesetzt, sie befinden sich noch im hapanischen Raum, ja.«
    »Oh, das wird nicht möglich sein.« Galney trat vor Jaina, dann drehte sie ihr den Rücken zu und richtete das Wort an Tenel Ka. »Wir können nicht zulassen, dass Jedi Solo ihre eigenen Eltern verfolgt. Das würde so aussehen, als hättet Ihr selbst den Angriff als einen Vorwand für Eigentumspfändungen inszeniert. Am Ende würdet Ihr damit noch mehr Adelige ins gegnerische Lager treiben.«
    Tenel Ka seufzte, dann sah sie über Galneys Schulter hinweg zu Jaina. »Lady Galney hat recht, meine Freundin. Das würde in den Augen der Hapaner sehr sonderbar wirken.«
    »Niemand muss es erfahren«, sagte Zekk. »Wir sind Jedi.«
    » Alle würden es erfahren«, sagte Isolder. Er winkte mit einer Hand in der Kammer umher und ließ sie einen Moment länger auf Tenel Kas Gefolgschaft ruhen. »Sehen Sie sich um.«
    Ein belämmerter Ausdruck trat in Zekks Gesicht, und Jaina wurde klar, dass sie sich Tenel Kas Wünschen beugen musste. Das Hapes-Konsortium war in der Tat ein Flooger-Nest voller Verschwörung und Intrige – und eine Tochter loszuschicken, um ihre eigenen Eltern der Gerechtigkeit zuzuführen, hätte selbst auf Coruscant für hochgezogene Augenbrauen gesorgt.
    »Richtig, aber diese Sache hier ist für die Sicherheit der Allianz von Belang«, sagte Jaina. »Wir können dabei helfen, diese Attentäterin zu identifizieren, und versuchen, ihrer Spur zu folgen. Daran dürfte niemand Anstoß …«
    »Um ehrlich zu sein«, unterbrach Tenel Ka, »habe ich bereits deinen Bruder gebeten, uns bei dieser Ermittlung zu unterstützen.«
    Jaina klappte der Kiefer nach unten. »Jacen?«
    »Mir ist bekannt, dass ihr unlängst gewisse Differenzen hattet, aber genau für diese Angelegenheit ist Jacen jetzt nun einmal zuständig.« Tenel Kas Stimme klang entschuldigend, aber fest. »Kannst du ehrlich sagen, dass du es besser könntest?«
    »Das hängt davon ab, was Ihr mit besser meint«, erwiderte Jaina. Sie konnte nicht glauben, dass Tenel Ka die

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