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Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Wächter der Macht 03 - Sturmfront

Titel: Wächter der Macht 03 - Sturmfront Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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war – und wer die Verantwortung dafür trug. »Ich hatte ein wichtiges Treffen mit Staatschef Omas, das bis nach Mitternacht gedauert hat. Mara war bei mir.«
    »Falls Sie sich das bestätigen lassen möchten, können Sie sich mit Omas’ Büro in Verbindung setzen.« Maras Stimme war scharf und sarkastisch – ein Anzeichen für die Sorge und den Zorn, die Luke durch die Macht in ihr fühlen konnte. »Fragen Sie nach dem Staatschef.«
    Raatu drehte seine schüsselförmige Sensorantenne zu ihr herum. »Könnte ich dann mit Staatschef Omas persönlich reden?«
    »Nein!«, sagte Tozr. Er wandte sich an Luke. »Hören Sie, letzte Nacht hat jemand den bothanischen Botschafter ermordet, und der Oberinspektor will, dass sich so viele von uns wie nur möglich mit dem Fall beschäftigen. Wenn Sie diese Angelegenheit also selbst handhaben wollen, sagen Sie es einfach und …«
    » Wir vertreten auf Coruscant das Gesetz«, wandte Raatu ein, »nicht die Jedi.«
    Der Bith wirbelte zu seinem Partner herum. »Jemand hat eine Jedi- Meisterin getötet, du Laserhirn!« Er war so gereizt, dass seine Stimme quietschte. »Selbst wenn wir den Fall lösen, wollen wir dann die Verhaftung vornehmen?«
    Raatus Rüssel weitete sich vor Aufgeregtheit. »Hast du Angst vor einer Herausforderung?«
    »Vielleicht sollten wir fürs Erste alle zusammenarbeiten«, schlug Luke vor. Er wies in Richtung der Spurensicherungsdroiden, die sich über die nahe gelegene Hecke hermachten. »Sie haben bereits begonnen, Beweismaterial zu sichern, und die Jedi können einige einzigartige Hilfsmittel zu dieser Untersuchung beisteuern.«
    Raatu warf einen giftigen Blick in Tozrs Richtung, dann stieß er ein verächtliches Schnauben aus. »Wir haben das Kommando«, sagte er. »Technisch gehen seid ihr bloß Beobachter.«
    »Ich schätze, das ist besser als Verdächtige«, entgegnete Mara. Sie wandte sich an Tozr. »Warum zeigen Sie uns nicht den Tatort?«
    »Sie stehen darauf.« Tozrs nickte zum Gehsteig, dann deutete er auf die Blarbaumhecken, die den Weg zu beiden Seiten säumten. »Es sieht so aus, als hätten sie im Hinterhalt auf der Lauer gelegen …«
    »Sie?« , fragte Luke.
    »Denken Sie, das ist falsch, Skywalker?« Raatu hielt seine vorstehenden Augen auf Luke gerichtet. »Gibt es da vielleicht irgendwas, das Sie uns mitteilen wollen?«
    »Nein, fahren Sie fort«, sagte Luke. Seine Unterbrechung war ein Fehler gewesen, und das nicht nur, weil sie Raatus Argwohn geweckt hatte. Er konnte spüren, wie auch Mara ihn musterte und sich fragte, was er wusste, das sie nicht wusste. »Ich habe vorläufige Schlüsse gezogen – das bringt niemandem etwas.«
    »Richtig«, sagte Tozr. Er wies den Gehsteig hinunter zu einem Blarbaum auf der anderen Seite, wo ein Spurensicherungsdroide offenbar dabei war, Granulatabgüsse von ein paar Fußspuren zu machen. »Einer der Angreifer hat dort gewartet und der andere hier.«
    Er deutete auf einen Busch auf ihrer Seite des Gehsteigs, ein bisschen näher, wo ein anderer Droide Fußabdrücke ausgoss.
    »Was für Spezies?«, fragte Mara.
    »Menschlich oder beinahe menschlich«, antwortete Raatu. »Wegen der Schuhe ist das schwer zu sagen, aber vermutlich waren beide Angreifer weiblich und ziemlich leichtgewichtig – die Abdrücke sind klein und flach.«
    »Und eine hatte einen deformierten Fuß – sie hat überhaupt kein Gewicht auf den vorderen Teil ihres Schuhs verlagert«, fügte Tozr hinzu. Er bedeutete den Skywalkers, ihm zu folgen, und trat durch die Hecke. »Wir glauben, euer Jedi hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt, und versucht, sich ihnen von hinten zu nähern.«
    »Zu schade, dass sie sie kommen gesehen haben«, sagte Raatu von hinten in der Gruppe. »Aber es sieht nicht so aus, als hätte sie lange gelitten.«
    Von der Hecke gelangten sie in ein Beet kniehoher Chrysanthemenstauden. Zwei Medodroiden warteten mit einer Bahre und einem Schwebeschlitten auf der anderen Seite, während noch weitere Spurensicherungsdroiden über das Gebiet hinwegwuselten, Abgüsse von Fußabdrücken machten und jede Einzelheit des Tatorts aufzeichneten.
    In der Mitte des Beets, noch immer in Jedi-Roben gekleidet, lag der Oberkörper einer großen Chev-Frau. Ihre beiden Schienbeine und ihr Kopf lagen einige Meter entfernt. Die leblosen Augen des Schädels waren vor Überraschung noch immer weit geöffnet. Von ihrem Lichtschwert oder anderer Ausrüstung war nirgends etwas zu sehen.
    Lukes Magen zog sich zusammen. »Das ist eine

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