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Wächter der Macht 07 - Zorn

Wächter der Macht 07 - Zorn

Titel: Wächter der Macht 07 - Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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eines GGA-Trupplers und zweiter toter CorSic-Leute hinwegzuspringen. Es sah nicht gut aus.
    Obwohl die Gänge hier eng und unvertraut waren und die matten Glühstäbe, Metallpfeiler und Paneele jedes Korridors denen aller anderen glichen, fand er den Weg zu Luftschleuse Epsilon Vierunddreißig G. Er trat ein, bemerkte, dass durch das gegenüberliegende Sichtfenster das Innere eines Shuttles zu sehen war, und drehte die Schleuse.
    Sekunden später ging er hindurch und war in Sicherheit. Allerdings war hier, in der Hauptkabine des Truppentransportshuttles, niemand zu sehen. »Hallo?«
    »Ja?« Die Stimme drang aus dem Cockpit nach hinten.
    »Bringen Sie mich unverzüglich nach Coronet!«
    Die Pilot in erhob sich aus dem Sitz und kam nach draußen, um ihn anzusehen. Sie war weißhaarig und beinahe so blass wie ein menschlicher Albino, mit einem markanten Wulst über den Augenhöhlen und Pupillen so schwarz wie der Weltraum. Sie war eine Chev ... und trug das Blau einer Galaktischen-Allianz- Offizierin.
    Koyan schnaubte und griff nach seinem versteckten Blaster.
    Die Chev war schneller. Sie zog ihre Pistole aus dem Halfter und feuerte. Der Schuss erwischte Koyan ins Brustbein, warf ihn nach hinten und ließ ihn zu Boden gehen.
    Mit einem Mal waren die Geräusche, die an seine Ohren drangen, sonderbar gedämpft und leise, und sein Blickfeld schrumpfte zusehends. Alles, was er sehen konnte, war die Decke der Shuttlekabine. Er konnte ohnehin nichts anderes tun - die Schmerzen in seiner Brust waren unerträglich.
    Er hörte die Pilotin sprechen. »Kark. Hab vergessen, den Blaster auf Betäuben zu stellen.« Sein Blickfeld schrumpfte noch weiter zusammen. »Chinnith an Anakin Solo. Sie werden niemals erraten, wen ich gerade niedergeschossen habe.«
    Kovans Blick verschwamm vollends, und er trieb durch schmerzlose Leere.
     
    Syals Sternenjäger erbebte. Alles außerhalb der Kanzel glühte so rot, dass einem die Augen schmerzten, und dann war sie an ihrem Gegner vorbei und schwang den X-Flügler für einen weiteren Schlagabtausch herum.
    Moment mal - ihr Feind, der auf ihrer Sensortafel die Kennung RENEGAT 6 trug, drehte ab. Und Raubein Eins und Zwei nahmen Kurs auf ihre Position.
    Sie setzte ihr Flugmanöver dennoch fort, als deutliches Zeichen für ihren Widersacher, dass sie noch immer mit im Spiel war, dass sie sich nicht darauf verließ, dass ihre Teamkameraden dieses Gefecht für sie zu Ende brachten. Allerdings beschloss ihr Gegner, sich nicht mit drei Raubeinen auf einmal anzulegen. Er machte kehrt und hielt auf die Renegaten-Staffel zu, zweifellos, um zurückzukommen, sobald er sich einen Flügelmann besorgt hatte.
    Wedge und Sanola setzten sich neben sie. Die Stimme ihres Vaters drang aus den Helmlautsprechern. »Vier, hier ist der Staffelführer. Statusbericht.«
    »Ich bin unversehrt. Minimale Schäden an meinen Schubdüsen und am oberen Steuerbordlaser.« Als sie fortfuhr, schlich sich Kummer in ihre Stimme. »Vor einer Minute habe ich einen Renegaten ausgeschaltet.«
    »Ich ebenfalls. Den Staffelführer. Einen Duros namens Lensi. Ein guter Mann. Die haben uns ganz schön zugesetzt: Sechs ist tot, Acht ist tot oder ausgestiegen, und Zwei hier ist so zusammengeschossen, dass ich sie aus dem Kampfgebiet schicke.«
    Sanolas Stimme drang über die Frequenz, ein von Betrübnis durchdrungener Protest. »Ich bin immer noch gut genug in Form, um zu fliegen ... «
    »Dann sind Sie auch gut genug in Form, um Befehle zu befolgen. Kehren Sie zu unserem Basisschiff zurück.«
    »Ja, Sir.« Raubein Zwei drehte ab, und Syal konnte an der Unterseite ihres Sternenjägers einen steten Funkenregen sehen.
    »Vier, du bist jetzt mein Flügelmann.«
    »Ja, D... - Sir.«

35. Kapitel
     
    CENTERPOINT-STATION
     
    Seyah kam schlitternd zum Stehen und musterte eingehend die umliegenden Wände und Durchgänge, die Buchstaben und Zahlen, die die corellianischen Kartografen dort aufgemalt hatten, die Symbole, die von uralten Bauherren oder Gelehrten in das Metall geritzt worden waren. Er nickte. »Hier.«
    Kyp trat neben ihn. »Hier was?«
    »Hier führen wir meinen Masterplan zur Zerstörung der Centerpoint-Station durch.«
    Kyp runzelte die Stirn. »Entschuldigen Sie, aber das haben Sie bereits vor einem halben Kilometer gesagt. Als Sie mich in diesen, wie Sie es nannten, Rotationsschubkontrollraum gegen all diese CorSic-Agenten kämpfen ließen.«
    Seyah nickte. »Das war mein erster Masterplan. Dies ist der zweite. Machen Sie eine

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