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Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness

Titel: Wächterin des Blutes - Ivy, A: Wächterin des Blutes - Beyond the Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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wäre. Bei den Werwölfen gab es keine Erbmonarchie. Sie erkämpften, planten und bahnten sich ihren Weg mit Gewalt an die Spitze. Wie in den Topmodel - und Superstar -Shows, nur mit wesentlich mehr Blut und weniger Titten.
    Was Caine nicht erwähnt hatte, war, dass Salvatore so umwerfend gut aussah, dass einem das Wasser im Mund zusammenlaufen konnte.
    Ein Schauder überkam sie bei dem Gedanken an sein schmales, dunkles, attraktives Gesicht mit Augen, die sie an geschmolzenes Gold erinnerten. Seine Gesichtszüge waren eindeutig lateinamerikanisch, mit einer langen Adlernase und vollen Lippen. Sein Haar war üppig gewellt, wirkte wie aus rabenschwarzem Satin und reichte ihm bis über die Schultern. Und sein Körper … einfach lecker. Sie konnte sogar unter dem verdreckten Anzug erkennen, dass er an allen richtigen Stellen schlank und hart war.
    Allerdings hatte sie auch vorher schon attraktive Männer gesehen.
    Caine war auch nicht gerade eine Niete, was das Aussehen betraf.
    Warum also hatte keiner dieser Männer ihr Blut zum Kochen und ihre Handflächen zum Schwitzen gebracht?
    Es fühlte sich an, als verfügte Salvatore über irgendeine Art von elektrischer Aufladung, genau den richtigen Strom, um sie auf Touren zu bringen.
    Und zwar so richtig.
    Sie schlug ihren Kopf gegen die Wand und ermahnte sich selbst, sich nicht wie eine Idiotin aufzuführen.
    Also, Salvatore besaß eine animalische Anziehungskraft. Zweifellos verlieh ihm die Tatsache, dass er König war, einen besonderen Reiz. Das bedeutete allerdings nicht, dass sie vergessen würde, dass dieser Scheißkerl ihre Schwestern getötet hatte.
    Oder dass er sie seit Jahren jagte.
    Verdammt sollte seine schwarze Seele sein.
    Sie wünschte sich, er wäre nie aufgetaucht, das schärfte sie sich streng ein. Aber jetzt, nachdem sie ihn in den Käfig gesperrt hatte, wollte sie Antworten.
    Harley versteckte ihr Unbehagen hinter einem spöttischen Lächeln, schob die Tür auf und betrat den Raum.
    Das Kellergeschoss war in zwei Hälften geteilt. Auf der einen Seite befand sich das Hightechlabor, in dem Caine seinen wissenschaftlichen Voodoozauber praktizierte. Die andere Seite war ein gleichermaßen hoch technisiertes Gefängnis. Normalerweise wurden alle drei Silberkäfige für Wolfstölen benutzt, die dumm genug gewesen waren, Caines Zorn auf sich zu ziehen, aber im Lauf der letzten Monate hatte Caine die Fallen auf dem Gelände installiert, um Eindringlinge zu erwischen.
    Ihr Mund wurde trocken, als sie Salvatore ausmachte, der mitten in dem Silberkäfig stand, der ihr am nächsten war.
    Schon vorher war er gefährlich gewesen, jetzt aber war er geradezu wild.
    In seinen goldenen Augen glühte eine spürbare Hitze, und er bleckte die weißen Zähne, die im Nu zu tödlichen Fängen werden konnten.
    »Lass mich gehen«, verlangte er mit belegter Stimme.
    Harley zwang ihre widerstrebenden Füße weiterzugehen und wehrte sich dagegen, sich von der überwältigenden Macht, die den Raum erfüllte, nervös machen zu lassen. Allmächtiger Gott, sie hatte noch nie etwas Derartiges gefühlt.
    »Aber ich habe mir so viel Mühe gegeben, Sie in die Falle zu locken«, spottete sie. »Na ja, vielleicht war es gar nicht so schwer. Es ist doch so wie bei allen Männern – Sie sehen eine Frau und gehen davon aus, dass Sie natürlich die Oberhand behalten.«
    Salvatore hielt inne, und sein Zorn verwandelte sich in etwas weitaus Gefährlicheres. Ganz langsam glitt sein feuriger Blick über ihren Körper, wobei er sich Zeit nahm, sich jede ihrer süßen Kurven einzuprägen, bevor er ihr wieder ins Gesicht blickte.
    »Lass mich raten. Du bist eine Frau, der es gefällt, die Oberhand zu haben?«
    »Immer.«
    »Wenn du zu mir in den Käfig kommst, zeige ich dir, welche Vorzüge es hat, unten zu liegen.«
    Ein beunruhigender Schauder lief Harley über den Rücken. »König zu sein ist Ihnen wohl zu Kopf gestiegen, wenn Sie denken, ein lahmer Spruch wie der würde jemals bei einer Frau wirken, die auch nur etwas Verstand hat.«
    »Dann muss es wohl Tausende von Frauen mit zu wenig Verstand geben«, erwiderte er gedehnt.
    »Aufgepumpte Plastikpuppen zählen nicht.«
    » Cara , ich könnte dich dazu bringen, mich auf Knien anzubetteln.«
    Harley schob das Kinn vor. Verdammt, was hatte dieser Werwolf nur an sich?
    Sie sollte sich eine Kanone besorgen und ihm in den Kopf schießen, statt sich vorzustellen, welche Technik er wohl genau anwenden würde, um sie dazu zu bringen, ihn auf Knien

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