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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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müssen nur die zwei Ausgänge bewacht werden.« Mein Blick glitt an Jack vorbei, als Quinn hinter ihm erschien. Obwohl er nicht bewaffnet war, schien er nicht verletzt zu sein und in mir machte sich Erleichterung breit.
    Er sah mir in die Augen, und seine Schultern entspannten sich ein wenig. »Bist du in Ordnung?«

    Ich nickte. Seine Fürsorge rührte mich mehr als ich zugeben mochte, und ich hielt mich deshalb lieber an Jacks grimmige Miene. »Wie viele von diesen Wesen haben uns denn angegriffen?«
    »Fünf.« Er wirkte grimmig. »Sieht aus als wollten sie dich und den Gestaltwandler unbedingt wiederhaben.«
    »Oder loswerden«, meinte Kade, der mit einer Laserpistole hereinkam, welche die Wesen benutzt hatten. »Diese Geräte sind zum Töten gemacht, nicht zum Betäuben.«
    »Verdammt.« Jack nahm Kade die Waffe ab und untersuchte sie. »Sind das die Waffen, von denen du gesprochen hast?«
    »Sieht so aus.« Kade musterte mich von oben bis unten und ließ den Blick auf meinen Lippen ruhen. Er lächelte. »Soll ich die Prellung mit einem kleinen Kuss lindern?«
    »Rhoan hat mir das Küssen momentan verboten.« »Wie schade. Aber ich bin zu Kompromissen bereit und küsse auch gern andere Stellen.«
    »Danke«, erwiderte ich trocken, »aber ich glaube, das ist jetzt nicht der richtige Moment, um über Kompromisse zu reden.«
    »He, ich bin flexibel.«
    »Genug«, sagte Jack barsch. »Packt eure Sachen, Leute. Machen wir, dass wir hier wegkommen, solange wir noch können.«
    »Wohin wollen wir? Wenn sie uns auch hier gefunden haben, muss ihr Informant sehr nah bei der Direktorin sitzen.« Rhoan kam aus der Küche und reichte mir eine Packung Eis. »Denn entweder haben wir einen Maulwurf
im System, oder Riley und Kade haben einen Peilsender an sich.«
    Ich hob die Brauen. »Habt ihr das denn nicht überprüft?«
    »Wir haben euch beide gescannt«, erklärte Jack. »Aber vielleicht haben sie etwas entwickelt, das von den Scannern nicht erkannt wird.« Sein Ausdruck verfinsterte sich noch mehr. »Rhoan, überprüfe du Riley noch einmal. Kade, wir untersuchen dich.«
    Rhoan deutete auf eines der Schlafzimmer. Ich folgte ihm und schloss die Tür hinter mir. Jeder in dieser Wohnung hatte mich wohl zum einen oder anderen Zeitpunkt schon einmal nackt gesehen, aber in diesem Moment wollte ich mich nicht vor ihnen entblößen.
    »Also«, sagte er, »erzähl mir von dem Treffen, über das Jack so unglücklich ist.«
    Während er mich nach Wanzen absuchte, klärte ich ihn auf.
    »Jack hat keine Ahnung. Das Blue Moon ist sicher. Du musst nur auf Misha achtgeben. Vertrau ihm nicht. Unter gar keinen Umständen.«
    »Nein.« Ich zögerte. »Wieso meinst du, dass der Maulwurf sich in der Nähe der Direktorin aufhält?«
    »Weil sie als Einzige wusste, wo wir sind.«
    »Spricht das nicht womöglich für die Direktorin selbst?« Nur, dass sie wahrscheinlich weder ihren eigenen Bruder noch die Organisation verraten würde, die sie aufgebaut und bereits geleitet hatte, als ich noch gar nicht auf der Welt war.
    »Sie ist es ganz sicher nicht. Aber es könnte jemand sein,
der Zugang zu ihrem Büro hat und dort ein Gespräch mit angehört hat.«
    »Was ist mit Gautier?« Ich musste mich schon schütteln, wenn ich nur seinen Namen aussprach. Gautier mochte zwar der Topwächter der Abteilung sein, aber er war ein widerlicher Kerl, ein Mörder, und ich vermutete, dass er obendrein ein Psychopath war.
    »Er steht der Direktorin nicht sonderlich nahe.«
    »Aber ich wette, dass sein direkter Vorgesetzter das tut.«
    »Das spielt keine Rolle. Wer auch immer der Maulwurf ist, arbeitet offenbar bereits sehr lange bei der Abteilung. Es muss jemand sehr Erfahrenes sein, jemand, von dem man es nie vermuten würde.«
    »Erstellt doch einfach eine Liste von Leuten, die ihr normalerweise niemals verdächtigen würdet, und beobachtet sie.«
    »Das ist schwierig, weil wir nicht wissen, wem wir überhaupt noch trauen können.«
    Richtig. »Können wir nicht einfach beobachten, mit wem Gautier spricht?«
    »Gautier ist schlau. Das würde er merken.« Rhoan blickte mich an. »Außerdem ist er im Moment bei einem Auftrag im Norden. Den ganzen letzten Monat bereits. Mit dieser kleinen Episode hat er nichts zu tun.«
    Das erklärte, wieso ich ihn länger nicht getroffen hatte. Ich dachte, ich hätte einfach nur Glück gehabt. »Was ist mit Alan Brown?«
    »Der ist absolut gerissen und hat mit Sicherheit Dreck am Stecken, aber mit dieser Angelegenheit hat er

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