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Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin

Titel: Wächterin des Mondes (2) - Arthur, K: Wächterin des Mondes (2) - Kissing Sin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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festzuhalten und ihr Worte zuzuflüstern, die einem fremd und seltsam vorkommen? Bringt die Liebe einen dazu, sich etwas zu wünschen, das man niemals haben kann?
    Ich weiß es nicht, Riley. Ich habe in all den Jahren nie gehört, dass jemand von einer solchen Kraft gesprochen hätte.Was immer diese Kraft ist, ich empfinde sie für dich.
    Wir wären ein gutes Paar gewesen.
    Ich schloss die Augen, denn mir kamen die Tränen. Als er noch lebte, hätte ich ihm diese Worte vermutlich nicht abgenommen, aber nach seinem Tod blieb mir keine andere
Wahl. Er hatte bewiesen, dass er es ernst meinte, denn er hatte mir oder vielmehr der Abteilung die notwendigen Informationen und den Namen gegeben. Das hätte er nicht tun müssen.
    »Riley, hast du gehört, was ich gesagt habe?«
    Bei Jacks Frage zuckte ich zusammen. Ich holte tief Luft und drehte mich herum. »Nein. War es etwas Wichtiges?«
    »Teufel, nein. Ich höre mich nur selbst so gern reden.« Er deutete auf den freien Stuhl vor seinem Schreibtisch. »Setz dich und hör mir gefälligst zu.«
    Als ich den Raum durchquerte, begegnete ich dem Blick meines Bruders. Er schien mich zu verstehen, schien zu wissen, was ich fühlte. Wahrscheinlich war das auch so. Zwischen uns bestand keine spezielle Verbindung, die mit unserem Zwillingsdasein zu tun hatte. Wir waren nicht telepathisch verbunden, aber wir spürten meistens, wenn der andere litt. Als ich mich setzte, nahm er meine Hand und drückte sie leicht.
    »Auf seine ganz eigene seltsame Art hat er dich gemocht.«
    Ich lächelte. »Ich weiß.«
    »Können wir bitte wieder zur Sache kommen, Leute?« Jack starrte uns einen Moment missbilligend an, dann fuhr er fort. »Es gibt wie gesagt zwei Personen, auf die Mishas Beschreibung passt. Der eine ist Frank Margagliano und der andere Deshon Starr. Beide Männer haben in den letzten Jahren scheinbar diverse Wandlungen durchgemacht …«
    »Es ist Deshon Starr.« Ich zog den Brief aus der Tasche und reichte ihn Jack.

    Er hob eine Braue, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und las. »Nun«, sagte er nachdenklich, nachdem er fertig war. »Das ist jedenfalls sehr hilfreich.« Er lächelte schwach. »Außerdem bin ich froh, dass es Deshon ist. Ich hatte auf ihn getippt.«
    »Misha hat uns eine Möglichkeit gezeigt, wie wir an ihn herankommen können.«
    Er musterte mich kurz, dann legte er den Brief auf den Schreibtisch, beugte sich nach vorn und faltete die Hände vor sich. »Er hat einer ganz bestimmten Person eine Möglichkeit gezeigt.«
    Er sah mich aus seinen grünen Augen herausfordernd an. Er wollte, dass ich die Sache übernahm, daran bestand kein Zweifel. Diesmal ging es um alles oder nichts. Ganz oder gar nicht.
    »Nein«, sagte Rhoan, bevor ich etwas erwidern konnte.
    Ich blickte ihn an. »Ich muss es machen. Ich muss das jetzt zu Ende bringen.«
    »Nein«, wiederholte er und versuchte, seine Wut zu beherrschen, während er sich an Jack wandte. »Sie ist für eine solche Aufgabe nicht ausgebildet. Und da er seit Monaten hinter ihr her ist, wäre es überaus dumm, sie ihm förmlich in die Arme zu treiben.«
    Ich legte meine Hand auf seine, woraufhin er mich ansah. »Er wird nicht damit rechnen, dass ich ihn ausgerechnet auf seinem eigenen Terrain stelle.«
    »Und was ist mit Gautier?«
    »Um Gautier kümmern wir uns«, erklärte Jack.
    »Verflucht, Riley«, stieß Rhoan hervor, »weißt du, was du da tun musst? Mit wem du dort tanzen musst?«

    »Ja.« Bei dem Gedanken zog sich mein Magen zusammen, doch ich war es Kade schuldig und all den anderen Hengsten, die bei unserer Flucht gestorben waren, und den Frauen, die man in diesen Zuchtzentren festgehalten hatte und die wahrscheinlich inzwischen ebenfalls tot waren. Aber vor allem war ich es mir selbst schuldig. Diese Leute hatten mich entführt, mich mit Medikamenten vollgepumpt, die schreckliche Folgen für mich haben konnten. Sie hatten mich missbraucht und meine ganze Welt auf den Kopf gestellt. Sie hatten mir Angst gemacht. Ich durfte sie nicht davonkommen lassen. Ich musste an ihrem Untergang mitwirken, und wenn es nur meinem Seelenfrieden diente.
    Wenn ich es dafür mit einem mörderischen Fleischklops aufnehmen oder mit ihm vögeln musste, war es eben so. Ich war ein Werwolf, und Sex war nur Sex. Wie ich Quinn schon oft erklärt hatte, blieb das bis zu dem Moment, wo echte Gefühle involviert waren, reines Vergnügen.
    Wie sollte ich außerdem je wieder ein normales Leben führen können, solange dieser Kerl dort

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