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Wahre Helden

Wahre Helden

Titel: Wahre Helden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett , Paul Kidby
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Alles zerbrochen!« - »Ich bin kaum verletzt, Erzkanzler...«
    »Hunderte von Stunden Zeit vergeudet! Und jetzt können wir nicht den Flug beobachten. Hörst du mir überhaupt zu, Herr Stibbons?«
    Ponder hörte nicht zu. Stattdessen hielt er zwei Scherben in den Händen und betrachtete sie.
    »Ich glaube, ich bin da auf eine, haha, interessante Sache gestoßen, Erzkanzler.«
    »Wie bitte?«
    »Ist schon einmal ein Omniskop zerbrochen, Herr?«
    »Nein,junger Mann. Weil andere Leute vorsichtig mit teurem Gerät umgehen!«
    »Äh... Bitte sieh dir diese Scherbe an«, drängte Ponder. »Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass du sie dir ansiehst, Herr.«
     
    A n den unteren Hängen von Cori Celesti wurde es Zeit für die gute alte Zeit. Angreifer und Angegriffene hatten ein Feuer entzündet.
    »Wieso bist du aus dem Geschäft mit den Finsteren Unheilsfürsten ausgestiegen, Fred?«, fragte Cohen.
    »Nun, du weißt ja, wie das heutzutage ist«, erwiderte der Finstere Fred.
    Die Horde nickte. Sie wusste, wie es heutzutage war.
    »Wenn die Leute heutzutage den Finsteren Unheilsturm angreifen, so ist es eine ihrer ersten Maßnahmen, den Fluchttunnel zu blockieren«, erklärte der Finstere Fred.
    »Mistkerle!«, sagte Cohen. »Man muss den Unheilsfürsten entkommen lassen. Das ist doch allgemein bekannt.«
    »Ja«, bestätigte Caleb. »Damit man auch morgen noch Arbeit hat.«
    »Und niemand kann behaupten, ich hätte mich nicht an die Spielregeln gehalten«, sagte der Finstere Fred. »Ich meine, ich habe immer einen geheimen Hintereingang zur Bastion des Schreckens offen gelassen und ausgesprochen dumme Leute als Wächter im Verlies eingesetzt...«
    »Das ich bin«, sagte der riesige Troll stolz.
    »... ja, das bist du, klar, und ich habe immer darauf geachtet, dass alle meine Leute Helme tragen, die das ganze Gesicht bedecken, damit sich ein abenteuerlustiger Held verkleiden kann, und ich darf dir versichern, dass solche Helme ziemlich teuer sind, jawohl.«
    »Der Finstere Fred und ich kennen uns schon seit einer Ewigkeit «, teilte Cohen der Horde mit, während er sich eine Zigarette drehte. »Ich kannte ihn schon, als er begann, nur mit zwei Burschen und dem Schuppen der Verdammnis.«
    » Und mit Aufschlitzer, dem ROSS des Entsetzens«, sagte der Finstere Fred.
    »Ja, aber es war ein Esel, Fred«, erwiderte Cohen.
    »Und ein verdammt bissiger noch dazu. Schnappte immer sofort nach den Fingern.«
    »Habe ich nicht gegen dich gekämpft, als du der Verhängnisvolle Spinnengott warst?«, fragte Caleb.
    »Wahrscheinlich. Damals sind praktisch alle gegen mich angetreten.
    Es war eine großartige Zeit«, sagte Fred. »Riesenspinnen wirken immer, sogar noch zuverlässiger als Kraken.«
    Er seufzte.
    »Tja, und dann änderte sich alles.«
    Die Horde nickte. Es hatte sich alles geändert.
    »Plötzlich nannte man mich einen grässlichen Fleck im Angesicht der Welt«, fuhr Fred fort. »Kein Wort davon, dass ich Beschäftigung in Regionen mit traditionell hoher Arbeitslosigkeit brachte. Niemand wollte sich mehr an die Regeln halten, und das machte alles viel schwieriger... Habt ihr was von Ning dem Mitleidlosen gehört?«
    »In gewisser Weise«, entgegnete der Junge Willie. »Ich habe ihn getötet.«
    »Das ist doch nicht möglich! Was sagte er immer? >Ich werde hierher zurückkehren.<«
    »Das lässt sich nur schwer bewerkstelligen, wenn dein Kopf an einem Baum festgenagelt ist«, sagte der Junge Willie, holte eine Pfeife hervor und begann, sie zu stopfen.
    »Was ist mit Pamdar der Hexenkönigin?«, fragte der Finstere Fred. »Eine ziemlich eindrucksvolle...«
    »Hat sich in den Ruhestand zurückgezogen«, sagte Cohen.
    »Die Hexenkönigin? Nein, sie würde sich niemals in den Ruhestand zurückziehen!«
    »Sie hat geheiratet«, beharrte Cohen.
    »Den Irren Polterer.«
    »Hä?«
    »ICH HABE GESAGT, DASS DU PAMDAR GEHEIRATET HAST, POLTERER!«, rief Cohen.
    »Hehehehe, das habe ich! Hä?«
    »Das war vor einer ganzen Weile«, sagte der Junge Willie. »Ich glaube, die Ehe war nicht von Bestand.«
    »Aber sie war eine teuflische Frau!«
    »Wir alle werden älter, Fred. Sie hat jetzt einen Laden. Pams Speisekammer. Kocht Marmelade«, erklärte Cohen.
    »Was? Früher erteilte sie Befehle, von einem Thron, der auf einem hohen Stapel aus Totenschädeln stand.«
    »Ich habe nicht behauptet, dass sie sehr gute Marmelade kocht.«
    »Was ist mit dir, Cohen?«, fragte der Finstere Fred. »Du warst Kaiser, wie ich hörte.«
    »Klingt gut, nicht

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