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Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition)

Titel: Wait for You: Roman (Wait for You-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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explodiert mein geheimer Plan, den Sommer als sexhungriger Junggeselle zu verbringen.«
    Ich verdrehte die Augen.
    »Was willst du tun, wenn du dort bist?«, fragte er, während er sanft meine Schenkel streichelte.
    »Ich möchte meine Eltern besuchen«, gab ich zu. »Ich muss mit ihnen reden.«
    »Über das, was passiert ist?«
    »Ich habe nie mit ihnen darüber geredet. Nicht seit dieser Nacht.« Ich ließ meine Finger über Cams Brust gleiten. »Ich muss mich mit ihnen unterhalten. Ich weiß, das klingt zickig, aber ich muss ihnen einfach sagen, wie falsch sie gehandelt haben.«
    Cam ließ meine Schenkel los und legte seine Hände über meine. »Das klingt nicht zickig. Aber hältst du das für weise? Ich meine, glaubst du, das wird dir helfen und dich nicht…«
    »Verletzen?« Ich lächelte sanft. »Meine Eltern können mich nicht mehr verletzen. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich sie konfrontieren muss. Macht mich das zu einer schlechten Person?«
    »Nein.«
    »Ich muss das machen.« Ich holte tief Luft. »Außerdem muss ich mit Molly sprechen.«
    »Was?«
    »Ich muss mit ihr reden und versuchen, ihr zu erklären, warum ich getan habe, was ich getan habe. Ich weiß, dass das riskant ist. Wenn es sich später wegen der Geheimhaltungsvereinbarung rächt, dann ist es eben so. Aber wenn ich sie dazu bringen kann, mich auch nur ein wenig besser zu verstehen, dann hilft ihr das vielleicht… und sie hört auf, mich zu belästigen.« Und das wäre wirklich mal eine nette Abwechslung. Sie schickte mir seit unserem Telefonat immer noch SMS . Seltener, was wahrscheinlich eine Verbesserung war, aber ich wollte, dass es ganz aufhörte.
    Ich wollte all das endlich ganz hinter mir lassen.
    Cam suchte meinen Blick. »Ich bin mir nicht sicher. Das Mädchen wirkt nicht gerade wie die gefestigtste Person auf Erden.«
    »Sie ist nicht verrückt. Sie ist nur wütend, und dafür hat sie allen Grund.«
    »Aber du bist nicht der Grund dafür, dass ihr das passiert ist. Das weißt du, oder? Du bist nicht dafür verantwortlich.«
    Darauf antwortete ich nicht, weil ich mir in diesem Punkt keineswegs so sicher war. Hätte ich die Anzeige nicht zurückgezogen, wäre Blaine nicht einfach so davongekommen. Das hätte vielleicht ausgereicht, um ihn davon abzuhalten, es wieder zu tun. Oder auch nicht. Das konnte niemand wirklich wissen.
    »Ich muss das für mich und für Molly tun«, erklärte ich schließlich. Und das würde nicht schön werden. »Ich möchte nicht mehr weglaufen, Cam. Und ich weiß, dass ich nie wirklich vergessen kann, was geschehen ist… nun, es wird immer ein Teil von mir sein, aber es wird mich nicht definieren. Nicht mehr.«
    Cam schwieg einen Moment. »Weißt du, was ich denke?«
    »Dass ich phantastisch bin?«
    »Davon mal abgesehen.«
    »Was?«
    »Ich denke, du bist schon weit gekommen, Avery. Ich glaube, du hast wirklich akzeptiert, dass es ein Teil von dir sein wird, dich aber nicht definieren, wie du sagst. Du hast es nur noch nicht ganz verinnerlicht« Seine Hände glitten wieder zu meinen Hüften. »Aber wenn du das machen willst, dann wirst du das machen, und ich werde bei dir sein.«
    »Du willst mit…« Ich kreischte, als Cam sich plötzlich herumrollte, bis ich unter ihm lag und er über mir.
    »Du wirst das auf keinen Fall allein machen. Nur über meine Leiche«, erklärte er und stützte sich auf den Armen ab. »Ich fahre mit. Und du kannst mir das nicht ausreden. Wann willst du es machen?«
    »Hast du dieses Wochenende schon was vor?«
    Seine Schultern zuckten vor unterdrücktem Lachen. »Himmel.«
    »Ich muss das tun.«
    Er drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitze. »Ich bin davon keineswegs überzeugt, Süße, aber wichtig ist, was du denkst.«
    Ich liebte diesen Glauben an mich. Es war wundervoll. »Du willst wirklich mitkommen?«
    »Das ist eine dämliche Frage, Avery. Und ja, es gibt dämliche Fragen. Das war eine davon. Natürlich werde ich bei dir sein.«
    Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln. »Ich liebe dich.«
    »Ich weiß.«
    »Frech.«
    »Selbstbewusst«, antwortete er, bevor er den Kopf zu meinem senkte. Er küsste mich sanft, aber trotzdem stieg Hitze in mir auf. »Ich liebe dich, Süße.«
    Ich wollte meine Arme um seinen Hals schlingen, aber er löste sich von mir und packte meine Hand. »Hey! Komm zurück.«
    »Nö. Wir haben einiges zu tun.« Er zog mich vom Bett. »Und wenn du anfängst, mich zu betatschen, kriegen wir nichts erledigt.«
    »Was müssen wir denn

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