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Wait for You

Wait for You

Titel: Wait for You Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Lynn
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winzige Pfanne auf eine Platte stellte.
    »Würdest du mir vertrauen, hättest du nicht so reagiert, wie du reagiert hast«, erklärte er einfach, während er ein Ei aufschlug. »Und damit urteile ich nicht über dich oder so. Du musst mir zutrauen, dass ich mich wegen so etwas nicht wie ein Arsch aufführen oder austicken werde. Du musst darauf vertrauen, dass du mir genug bedeutest.«
    Mein Atem stockte.
    Cam drehte sich zu mir um, und seine Augen waren kristallklar. »Es gibt viel, was ich nicht über dich weiß, und ich hoffe, das können wir ändern. Ich werde dich nicht drängen, aber du kannst mich nicht einfach ausschließen. Okay? Du musst mir vertrauen.«
    Es gab eine Menge Dinge, die er nicht wusste, aber ich wollte nicht, dass diese Dinge eine Rolle spielten. Nicht jetzt. Niemals. »Ich vertraue dir. Ich werde dir vertrauen.«
    Cam schaute mich an. »Dann akzeptiere ich deine Entschuldigung.«
    Damit wandte er sich wieder dem Herd zu und quirlte meine Eier. Eigentlich sagte keiner von uns etwas, bis er sich mit seinen vier gekochten Eiern hinsetzte. »Also, wie geht es jetzt mit uns weiter?«, fragte er. »Sag mir, was du willst.«
    Ich erstarrte, während meine Gabel in der Luft schwebte. Mein Blick schoss zu Cam, der gerade ein Ei in der Hand hielt. »Was ich will?«
    »Von mir.« Er biss in sein Ei und kaute langsam. »Was willst du von mir?«
    Ich legte meine Gabel auf den Teller, lehnte mich zurück und starrte ihn an. Plötzlich kam mir der Gedanke, dass er mich zwingen könnte, es auszusprechen… und ich es auch aussprechen musste. Ich dachte an Molly und daran, was sie Hunderte Male hatte laut sagen müssen. Dagegen war das hier sehr einfach. »Dich.«
    »Mich?«
    »Ich will dich.« Meine Wangen glühten, aber ich machte weiter. »Offensichtlich hatte ich noch nie eine Beziehung, und ich weiß nicht mal, ob du das überhaupt willst. Vielleicht ist es nicht…«
    »Ist es.« Er steckte sich den Rest seines Eis in den Mund.
    Meine Brust zog sich zusammen. »Ist es?«
    Cam lachte leise. »Du klingst so überrascht. Als könntest du es gar nicht glauben.« Er griff nach dem nächsten Ei. »Das ist irgendwie hinreißend. Bitte, fahr fort.«
    »Fahr fort…« Ich schüttelte verwirrt den Kopf. »Ich möchte mit dir zusammen sein.«
    Cam verschlang das zweite Ei. »Das ist schon der zweite Punkt, in dem wir heute Morgen einer Meinung sind.«
    »Du willst auch mit mir zusammen sein?«
    »Ich wollte mit dir zusammen sein, seitdem du mich das erste Mal zurückgewiesen hast. Ich habe nur darauf gewartet, dass du einlenkst.« Auf seinen Lippen erschien ein Lächeln. »Aber wenn wir das machen, brauchen wir ein paar Grundregeln.«
    Er hatte auf mich gewartet? »Regeln?«
    Er nickte, während er konzentriert sein drittes Ei pellte. »Es sind nicht viele. Du darfst mich nicht ausschließen. Es gibt nur dich und mich und sonst niemanden.« Er hielt inne, und mein Herz machte einen Sprung. »Und dann gilt noch die Regel, dass du nie aufhörst, in meinen Shirts sexy auszusehen.«
    Ich musste lachen. »Ich glaube, das ist machbar.«
    »Schön.«
    Ich beobachtete, wie er die letzten beiden Eier aß. Doch so froh ich auch war, meine Nervosität brach sich doch Bahn. »Ich habe noch nichts davon je getan, Cam. Und es ist nicht immer leicht, mit mir auszukommen. Ich kann dir nicht versprechen, dass es leicht für dich wird.«
    »Nichts im Leben, was Spaß macht, ist leicht.« Er trank seine Milch aus, dann stand er auf und stellte sich neben mich. Er nahm meine Hand und zog mich auf die Beine. Seine Arme legten sich um meine Taille, er senkte den Kopf, und als er sprach, berührten seine Lippen meine Wange. »Ich meine es ernst mit dir, Avery. Wenn du mich wirklich willst, gehöre ich dir.«
    Ich schloss die Augen und legte meine Hände auf seine Brust. »Ich will dich wirklich.«
    »Schön zu wissen«, murmelte er, während er den Kopf schräg legte, dann strichen seine Lippen über meine. Freudige Erwartung stieg in mir auf. »Denn wäre es anders, würde das hier ziemlich peinlich.«
    Ich wollte lachen, aber da spürte ich schon seinen Mund auf meinem, der mich zum Schweigen brachte. Zuerst war der Kuss ganz sanft. Eine zärtliche Erkundung meiner Lippen. Doch es war zu lange her, seitdem er mich das letzte Mal geküsst hatte. Und es war zu lange her, seitdem ich mich so gefühlt hatte. Ich wollte mehr.
    Ich ließ meine Hände über seine Brust und seine bartstoppeligen Wangen gleiten, bevor ich sie in seinem

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