Wait for You
gefühlt. Dachte, ich schließe mich dir an.«
»Du warst einsam?« Ich trat näher an ihn heran.
»Ja.« Cams Hände glitten zu meiner Taille, dann schloss er den Abstand zwischen uns. Unsere feuchte Haut berührte sich, und gewisse Teile meines Körpers freuten sich sehr darüber. »Ich habe Frühstück bestellt. Wir haben zwanzig Minuten.«
»Zwanzig Minuten, um uns frisch zu machen?«
»Dafür brauchen wir nur ein paar Minuten.«
»Und was willst du mit dem Rest der Zeit anfangen?«
Cam sagte mir nicht, wie er diese Zeit verbringen wollte. Er zeigte es mir… sehr deutlich. Küsste mich einmal, bevor er seinen Kopf zu meinen Brüsten senkte. Lava kochte in meinem Bauch, als er mich zur Seite drehte, während das Wasser auf uns herabprasselte. Wie betäubt vergrub ich meine Hände in seinen nassen Haaren. Die Strähnen glitten durch meine Finger wie Seide. Er schob eine Hand zwischen meine Schenkel, während er seinen Mund auf meinen drückte. Er wusste genau, wie er mich berühren musste… wie er mich dazu bringen konnte, fast die Fassung zu verlieren.
»Halt dich fest«, befahl er.
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und schnappte nach Luft, als er mich hochhob und gegen die nassen Fliesen drückte, um sich zwischen meine Beine zu schieben. Mit einem qualvoll langsamen Stoß führte er uns zusammen. Mein Herz raste, und ein wohliges Gefühl füllte Brust und Bauch.
Irgendwie landeten wir außerhalb der Dusche, mein Rücken auf dem kalten Boden und Cam über mir. Sein Körper bewegte sich mit meinem, meine Schenkel umschlangen ihn, während die Dusche immer noch rauschte. Eine Hand lag auf meiner Brust, die andere war tief in meinen nassen Haaren vergraben. Sein Mund war heiß und verlangend, verschlingend.
»Cam!«, schrie ich, und mein Rücken wölbte sich, als der Orgasmus mich explosionsartig überkam. Seine Arme legten sich um mich, dann hob er mich hoch und setzte mich auf seinen Schoß. Meine Knie glitten über den inzwischen nassen Boden. Blitze rasten durch meine Adern. Sein Körper zitterte, als er mich eng an sich drückte, noch einmal zustieß und meine Hüften gegen sich presste, während er kam.
Für eine Weile hörte man nur unser Keuchen. Wir lagen schlaff in den Armen des anderen, mein Kopf auf seiner Schulter, meine Hand auf seiner Brust über seinem schlagenden Herzen.
»Du…«
»Mir geht es gut«, fiel ich ihm kichernd ins Wort. »Ich gehe schon nicht kaputt.«
»Ich weiß nicht.« Er schob mir die Haare aus dem Gesicht. »Du…« Diesmal stoppte ihn ein Klopfen an der Zimmertür. »Scheiße. Das Essen ist da.«
Ich glitt von seinem Schoß. Er stand auf und wäre fast in den Pfützen ausgerutscht. Doch letztendlich schaffte er es unversehrt zur Tür. »Cam!«
»Was?« Er sah über die Schulter zurück.
Kichernd warf ich ihm ein Handtuch zu. »Wolltest du gerade dein bestes Stück an der Tür zur Schau stellen?«
»Guter Punkt.« Er schlang sich das Handtuch um die Hüfte, während er mir ein sündhaftes Grinsen schenkte. »Obwohl die Massen es lieben würden, das Teil zu sehen.«
Ich lachte, dann stieg ich wieder unter die lauwarme Dusche. Sein bestes Stück war wirklich ziemlich eindrucksvoll.
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Mollys Haus lag in einem guten Viertel der Stadt. Mittleres Einkommen, sauber und ordentlich. Wir hielten vor einem einstöckigen Haus an, dann sah ich in meinem Handy nach, ob die Hausnummer stimmte.
»Das ist es.«
Cam parkte mit einem leichten Stirnrunzeln am Straßenrand. »Bist du dir sicher, dass du das tun musst?«
»Ja. Das schulde ich ihr.«
Er machte den Wagen aus. »Du schuldest ihr gar nichts.«
Ich sah ihn an. »Tue ich doch. Es geht nicht darum, dass ich mir die Schuld für das gebe, was ihr zugestoßen ist. Aber wenn ich nicht mit ihr spreche, wird sie nie verstehen, warum ich nichts gesagt habe. Und das ist mir wichtig.« Denn ich wünschte mir dringend mal eine Woche, ohne eine bösartige Nachricht von ihr.
Cam atmete tief durch, dann löste er die Hände vom Lenkrad. »Und natürlich möchtest du, dass ich hier draußen bleibe?«
Ich nickte.
Er seufzte. »Das finde ich nicht so gut.«
Ich lehnte mich vor und küsste seine Wange. »Aber mich findest du gut.«
»Ich liebe dich.« Er drehte den Kopf zu mir, schob eine Hand in meinen Nacken und drückte seinen Mund auf meinen. »Das bedeutet noch lange nicht, dass es mich glücklich macht, hier draußen zu sitzen, während du in das Haus irgendeines wahrscheinlich durchgeknallten Psychomädels
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