Waldos Lied (German Edition)

mir bei den Schiffstypen von damals weiterzuhelfen.
    Auch mein Mann hat mit seinem Wissen und seiner Geduld viel zu dieser Geschichte beigetragen. Mein Dank gilt aber auch Angela Herrmann. Sie hat als Lektorin mit viel Liebe zum Detail und zur Sprache an Waldos Lied gefeilt. Es hat Freude gemacht, mit ihr zu arbeiten.
    Schließlich möchte ich noch die Menschen in der Bretagne erwähnen, die ich während meiner Recherchen vor Ort kennenlernte, und, natürlich, den Atlantik und seine wilde Küste.
    Mein besonderer Dank gilt jedoch meiner Freundin Renata. Sie stellte mir ihr kleines Haus in Batz zur Verfügung, in dem ein großer Teil dieses Romans entstanden ist.
     
    Laufenburg
    Petra Gabriel

 
     
    EINIGE DER WICHTIGSTEN
    HISTORISCHEN PERSÖNLICHKEITEN
     
     
    Die Personen sind nach Vornamen in alphabetischer Reihenfolge angeordnet, da es im r i. Jahrhundert und auch lange danach noch keine Nachnamen in unserem Sinne gab. Die »Stammeslinien« der damaligen Gesellschaft lassen sich deshalb zumeist am besten anhand der gebräuchlichsten Vornamen in einer Familie verfolgen. Bei den Saliern waren dies zum Beispiel Heinrich und Konrad. Diese Sitte galt auch für Töchter. Deshalb gab es in einer Familie über mehrere Generationen hinweg oft viele Mitglieder mit demselben Vornamen. Wollte man einen Menschen genauer zuordnen, dann wurde sein Geburtsort, der Ort seines Wirkens oder, bei Adelsgeschlechtern, der Name der Stammburg hinzugefügt. Soweit zugänglich, wurden hier auch Geburtsund Sterbedaten genannt. Diese sind allerdings nicht von allen Personen bekannt, da damals noch keine Kirchenbücher geführt wurden.
     
    Adalbert von (Hamburg-)Bremen , Erzbischof (1043Io7z); unterstützte - Heinrich IV. in seinem oft kritisierten unmoralischen Lebenswandel. Heinrich IV. ließ ihm viele Schenkungen zukommen.
     
    Adelheid , Herzogin von Rheinfelden (gestorben 1079), Tochter des Markgrafen Otto von Savoyen und Adelheid von Turin; zweite Gemahlin von Rudolf von Rheinfelden; Schwester von --> Berta von Turin, der späteren Ehefrau von Heinrich W.
     
    Agnes von Burgund (Poitou), zur Zeit des Romans Witwe Kaiser Heinrichs III.; geboren am z6. Oktober 1017, gestorben am 14. Dezember 1077; Tochter Wilhelms V. von Aquitanien. Sie heiratete Heinrich III. im Jahr 1043, war von 1055 bis 1061 Verwalterin des Herzogtums Baiern und von 1056 bis 1065 Regentin im Namen ihres Sohnes Heinrich IV. Lebte nach ihrem Sturz als Regentin häufig in Italien am päpstlichen Hof. Sie hatte sieben Kinder. Mathilde, ihre erste Tochter, geboren im Oktober 1045, gestorben am iz. Mai 1060, war die erste Gemahlin von -3 Rudolf von Rheinfelden.
     
    Alexander II., Papst (1061-1073), ursprünglich Anselmo da Baggio, gestorben im April 1073; 1056 Bischof von Lucca; arbeitete mit Vertretern der römischen Reformpartei zusammen und wurde von dieser Gruppe unter dem maßgeblichen Einfluss des Archidiakons Hildebrand (des späteren -3 Papstes Gregor VII.) 1061 zum Papst gewählt. Er begünstigte die Eroberung Britanniens durch -* Wilhelm I., Herzog der Normandie (Wilhelm der Eroberer).
     
    Anno II. von Köln , Erzbischof ( 1056-1075 ), Heiliger, geboren um ioio als Sohn eines schwäbischen Ritters, gestorben am 4. Dezember 1075 in Siegburg. Heinrich III. berief ihn als Kaplan an seinen Hof. 1056 Ernennung zum Erzbischof von Köln, Erzieher und Vormund des jungen Königs Heinrich IV. und Mitverwalter des Reiches. Bereits ab 1063 mußte er die Erziehung -3 Heinrichs IV. mit Erzbischof -* Adalbert I. von Hamburg-Bremen teilen.
     
    Bertha von Turin (gestorben am 2.7. Dezember 1087), heiratete Heinrich IV. 1065/66, wurde ihm 1055 anverlobt. Tochter des Markgrafen Otto von Savoyen und der Gräfin Adelheid von Turin, Schwester von - Adelheid von Rheinfelden. Bis 1069 betrieb Heinrich IV. die Scheidung, versöhnte sich aber dann mit ihr. Sie hatten fünf Kinder.
     
    Berthold I. (j'io78) und Berthold II. von Zähringen; Berthold I. war ab 1o61 Herzog von Kärnten.
     
    Giselbertus , Abt von St. Blasien (1o68–io86), Herkunft unbekannt. St. Blasien. Schloß sich in seiner Amtszeit führend der cluniazensischen Klosterreform an; Nachfolger von --> Warinharius.
     
    Gottfried der Bucklige von Niederlothringen, Herzog, starb qualvoll am z6. Februar 1076, Ehemann von --> Mathilde von Canossa-Tuszien.
     
    Gregor VII. , Papst, geboren um iozo, gestorben am 2.5. Mai 1085; von Heinrich IV. wegen seiner Hinhaltepolitik auch der »falsche Mönch Hildebrand« genannt.