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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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mich mit meiner Einführung in eurem Kreis willkommen zu heißen…‹‹
     ››Genug!‹‹, mischte sich ein weiterer Mann ein und schwang seine Hand, wie um zu zeigen, dass meine Wünsche nebensächlich für ihn und seine Entscheidung waren. ››Es gilt deine Einstellung zu uns und dein Vorhaben zu prüfen… nicht einer deiner Launen nachzugeben!‹‹, fuhr er fort.
     Nach und nach prasselten nun Fragen um Fragen auf mich ein. Wieso jetzt? Was bezweckst du damit? Wie wurdest du auf uns aufmerksam? Wie kommst du zu einer Gefährtin? Welche Gaben besitzt du? Was weißt du über uns? Über unsere Gaben und Gesetze? Was bedeuten dir die Menschen, was unser Volk?
     Ich beantwortete alle an mich gestellten Fragen sachlich und wahrheitsgetreu. Savannah schwieg, selbst gedanklich mischte sie sich nicht ein. Schließlich sprach wieder der Mann, der neben meiner Grandma saß.
     ››Was würdest du tun, wenn wir dein Gesuch, dich in den Clan deiner Mutter aufzunehmen, ablehnen?‹‹
     Darauf war ich nicht gefasst. Ich dachte, meine Granny hätte sich darum gekümmert und das es sich, bei diesem ganzen Tamtam, lediglich um eine reine Formsache handeln würde. Über eine negative Entscheidung des Rates hatte ich mir wirklich nie den Kopf zerbrochen. Aber stumm dazustehen, half mir nun auch nicht weiter. Ich lauschte auf ein Zeichen von Sav, aber in meinem Kopf blieb es stumm. Ich räusperte mich.
     ››Ich muss gestehen, darüber habe ich nicht nachgedacht. Leider muss ich zugeben, dass ich leichtfertig davon ausging, dass allein meine Herkunft ausreicht, um als Wandler, in euren Reihen anerkannt zu werden. Dem ist wohl nicht so… nun gut. Also… bei einem negativen Entscheid für mich, würde eigentlich fast alles beim Alten bleiben. Ich wäre immer noch Nic Williams. Auch würde ich immer noch zur Schule gehen und immer noch dasselbe Mädchen lieben. Aber ich hätte eine Grandma dazu gewonnen und die Erkenntnis, dass ich eine Mutter hatte, die mich so sehr liebte, dass Sie ihr Leben für mich opferte. Dafür danke ich ihr aus tiefstem Herzen und werde für immer und ewig ihr Geheimnis bewahren. Ich werde mich euch beugen und eure Entscheidung einhundertprozentig akzeptieren, denn auch das gehört zu der Verantwortung meiner Mutter gegenüber.
     Totenstille…
     Tick… tick… tick… nichts, außer der großen Standuhr im Salon, war zu hören.
     Dann, nach einer Ewigkeit, ertönte von irgendwoher hinter uns ein Klatschen. Langsam kamen andere Hände dazu. Das Geräusch von aufeinander geschlagenen Händen wurde laut und lauter, bis es zu einem mächtigen Getöse angeschwollen war. Savannah und ich blickten uns um… sie applaudierten uns.
     Erneut erhob der Mann neben meiner Grandma seine Hand und alle anderen Hände im Saal verstummten. Seine Miene war schwer zu deuten und ich machte mir inzwischen ernsthafte Sorgen.
     ››Ich denke, man könnte sagen, dass dein Antrag hiermit einstimmig angenommen wurde.‹‹ Damit verließ er seinen Platz, kam auf uns zu und reichte mir die Hand. ››Gestatten junger Mann, mein Name ist Priest – Mickele Priest, angenehm endlich deine Bekanntschaft zu machen. Wenn ich gewusst hätte, dass es sich bei dir um Nicola’s Sohn handelt, ich hätte… na ja… deine Mutter hat mir früher viel bedeutet… schön das du zu uns gefunden hast.‹‹
     Gerade, als ich seinen Händedruck erwidern wollte, wurde mein Kiefer von etwas Hartem getroffen. Mein Kopf flog von Savannah weg und mein ganzer Körper folgte ihm. Blitzartig teilte sich die Menschenmenge um mich herum und ich schlug hart auf dem kalten Mamorboden auf. Blitze tanzten vor meinen Augen während ich versuchte meine Orientierung wiederzuerlangen.
     Noch bevor ich mich aufgerappelt hatte, hörte ich schon die ersten Gäste kreischen.
     Am Schlimmsten aber war Savannahs Stimme in meinem Kopf. Sie hatte Angst… Ich konnte es spüren und sie flehte mich an, mich nicht mit ihm einzulassen – ich hätte keine Chance.
     Und da wusste ich es – es war ALEX.
     Diesmal übersprang mein Kopf das Hämmern und Pochen und meine Eckzähne brachen ohne eine weitere Vorwarnung und in Sekundenschnelle durch meinen Oberkiefer. Mit einem Satz war ich auf den Beinen.
     ››Lass sie los‹‹, knurrte ich, wand mich ihm zu und brachte mich dabei in eine gute Kampfposition.
     ››Sie ist Mein‹‹, gab er zurück und hielt sie, eine Hand um ihre Taille, die andere um ihren Hals – fest an sich gepresst. Er hielt

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