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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tine Armbruster
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sie so grob umschlungen, dass sie keinerlei Chance hatte ihm allein zu entkommen, dessen war ich mir sofort bewusst. Ihre Gedanken waren wirr und hauptsächlich war sie in Sorge um mich. Was wiederum schlecht war, denn sie würde alles tun, um mich zu beschützen… Das musste ich verhindern…
     Sie atmete schwer, er tat ihr weh… schon wieder.
     ››Mein…‹‹, wiederholte er, damit ich nicht vergaß.
     Wie zum Beweis dafür, dass er recht hatte, packte er sie fester und fuhr ihr mit seiner Zunge von ihrem Hals über ihre Wange hinauf zu ihrer Schläfe. Danach drehte er gewaltsam ihren Kopf zu sich und erstickte ihr Keuchen durch einen brutalen Kuss.
     Ich würde ihn töten! Was natürlich ein lächerlicher Gedanke war, angesichts dessen, dass er unsterblich war. Noch während ich zum Sprung ansetzte, schickte ich Sav ein: ››Duck dich‹‹, und stürzte mich dann auf ihn. Sie konnte sich natürlich nicht von ihm losreißen aber sie schaffte es wenigstens, ihren Kopf soweit zur Seite zu neigen, das ich mich ohne sie zu gefährden, auf seine Kehle stürzen konnte. Erneut verspürte ich harte Schläge unter meinem Kinn. Sein Knie stieß wieder und wieder zu mir empor und nun, wo er Savannah von sich gestoßen hatte, wickelten sich seine riesigen Hände samt den starken Armen um meinen Hals.
     Ich versuchte mich zu befreien, aber er war gut… gut und stark. Er hatte mich schon zu fest gepackt, als das ich mich einfach – so mir nichts dir nichts – aus seiner Umklammerung hätte befreien können. Meine Lungen rangen nach Luft. Vergeblich. Der luftleere Raum in ihnen füllte sich mit Feuer. Fast fühlte ich mich wie damals, als Savannah mich gegen die Wand ihres Schlafzimmers gedrückt hatte. Nur dass ich im Gegensatz zu damals, jetzt Angst verspürte. Nicht um mich – nein… um Savannah. Sollte ich diesen Kampf verlieren, würde sie ihm wieder ausgeliefert sein. Immer noch versuchte ich mich nach Kräften zu wehren aber ich scheiterte ein ums andere Mal.
 ››Tut doch was, meine Güte… So tut was…‹‹, schrie Savannah in die Menge. Sie weinte und flehte, dennoch regte sich niemand der Anwesenden. Alle schienen wie versteinert. Nur Sav nicht. Da sie von hinten auf uns zustürmte, konnte ich sie nicht sehen aber ich las in ihren Gedanken, was sie vorhatte. Ich bat sie es nicht zu tun, vergeblich. Sie warf sich auf Alex und umklammerte seinen Hals. Ich konnte sie immer noch nicht sehen, aber ich hörte sie, roch sie – fühlte ihre Angst und Verzweiflung als wäre es meine. Alex packte mich mit einer Hand fester, dann löste er die andere, die eben noch um meine Brust gelegen hatte. Er griff hinter sich, packte Savannah brutal im Genick; und schleuderte sie gleichgültig über uns hinweg in die erstarrte Menschenmenge. Ich zuckte bei dem Geräusch, ihres auf den Marmor aufschlagenden Körpers, innerlich zusammen. Sie lag keine fünf Meter von mir entfernt. Gedanklich hörte ich sie vor Schmerzen aufstöhnen, während ihre Eltern sich schon über sie beugten. Ich wand mich vor ihm wie ein Aal, knurrte und fauchte hasserfüllt. Diese Aktion würde er mir büßen.
     Noch einmal mobilisierte ich all’ meine Kräfte. Nach einigem hin und her, befreite ich so einen meiner Arme. Das war die Chance, die ich brauchte. Mein Ellenbogen bohrte sich mit roher Gewalt in seinen Magen und schnellte danach, als er sich nun, um Luft zu bekommen nach vorne krümmte, gut platziert in seinen Unterkiefer. Sein Griff lockerte sich fast augenblicklich. Das war der Fehler – sein Fehler und ich nutze ihn. Ich fuhr herum und holte mit meiner Rechten weit aus. Diesmal landete meine Faust zielsicher in seinem Gesicht. Seine Nase knackte und Blut spritzte mir entgegen, als sein Kopf zu Seite flog. Er taumelte zurück, und bevor er meinen Schlag verdaut hatte, setzt ich noch einen nach. Wieder spritzte Blut, diesmal auch aus seinem Mund und er sackte vor der umherstehenden Menge zusammen. Noch ein schneller Sidekick auf seinen Brustkorb und er kippte nach hinten in die aufstöhnende Menge hinein. Bereit, ihn nicht wieder hochkommen zu lassen, stürzte ich mich auf ihn und schlug, mittlerweile auf seiner Brust sitzend, immer wieder auf ihn ein. Sein Kopf schwirrte, von meinen harten Schlägen, immer wieder hin und her. Er wehrte sich nicht, hob nach kurzer Zeit nur ergebend die Arme… also ließ ich von ihm ab.
     Ich stand auf und stützte mich kurzfristig auf meinen Knien ab. Meine Lungen schrien immer noch pfeifend

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