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Wandel des Herzens (German Edition)

Wandel des Herzens (German Edition)

Titel: Wandel des Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Calmes
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sagen dass ich in Ordnung war. Dass bekümmerte mich wirklich, denn ohne Zweifel wäre mein bester Freund sehr aufgeregt und würde sich Sorgen um mich machen. Ich musste ihn irgendwie erreichen damit er wusste dass es mir gut ging. Und ich wollte Logan erreichen.
    Logan.
    Allein der Name des Mannes in meinem Kopf erfüllte mich mit Aufregung.
    „Jin!“
    Der Schrei war laut und füllte den langen Flur. Nachdem meine Abwesenheit also entdeckt war, lief ich sofort los. Die Arme pumpten, meine Beine flogen und ich rannte so schnell ich konnte in Richtung der lauten Musik. Es ist seltsam, aber selbst wenn du eher aus Spaß verfolgt wirst und du logisch weißt dass nichts Schlimmes passieren wird auch wenn sie dich fassen, du rennst doch wie verrückt und versuchst so gut es geht nicht wieder eingefangen zu werden. Wenn man dann tatsächlich vor etwas Angsteinflößendem davonläuft, dann spielt das Adrenalin endgültig verrückt.
    Ich sah die Tür und die Männer vor der Tür, hörte einen lauten Knall auf der linken Seite und lief in diese Richtung. Vor der nächsten Tür stand nur ein Mann und statt langsamer zu werden, beschleunigte ich. Er war größer als ich aber meine Energie nahm zu je näher ich ihm kam und als ich auf ihn zusprang, bekam er mich zwar zu fassen aber wir beide flogen gemeinsam durch die Luft. Ich landete auf dem Boden hinter dem Mann, der seinerseits bäuchlings auf der zerbrochenen Tür lag. Ich sprang auf die Füße, bekam sie unter mich und lief den kurzen Flur entlang. Ich umrundete eine weitere Ecke und lief an Toilettenräumen vorbei bevor ich plötzlich in einem Meer von Menschen in einem überfüllten Club stand. Die blitzenden Lichter, die treibende Musik und die Menge von Körpern erfüllten mich sofort mit Ruhe. Als ich mir langsam meinen Weg zum Ausgang bahnte sah ich Männer die sich ebenfalls durch die Massen kämpften um mich zu erwischen.
    „Jin.“
    Ich drehte mich um und sah plötzlich zwei meiner Kolleginnen, Darcy und Jeannie. Beide Frauen waren hocherfreut mich zu sehen. Ihre Gesichter und ihre Augen glänzten als wäre Weihnachten.
    „Tanz mit mir“, verlangte Darcy und biss sich auf ihre Unterlippe.
    Ich presste mich gegen sie und sie quiekte vor Freude. Wandernde Hände nahmen meinen Parka und zogen mir meinen Pullover aus. Sie gab sie an Jeannie weiter die auf eine Stelle seitlich der Tanzfläche deutete damit ich sah, wohin sie mit meinen Sachen verschwand. Es gab dort einen riesigen Tisch voll mit Leuten mit denen ich arbeitete und als ich winkte, winkten zwölf Personen zurück. Das war eine Erleichterung.
    Innerhalb weniger Minuten waren fünf meiner Mädchen bei mir, umringten mich und stellten sicher dass niemand an mich herankam den sie nicht kannten. Ich stellte fest, dass, obwohl ich keine wirkliche Angst gehabt hatte, mein Adrenalin dennoch ganze Arbeit geleistet hatte. Es war eine große Erleichterung nun sicher zu sein und ich gab mich ganz der Musik hin, ließ zu, dass sie mich mit Freude erfüllte. Ich fing ernsthaft an zu tanzen, gab ein bisschen an, ließ die Mädels sehen wie flexibel mein Körper war, wie flüssig ich mich bewegen konnte und wie unanständig einige Bewegungen auf der Tanzfläche sein konnten. Das Gelächter, ihre Hände überall auf mir, der Lippenstift an meiner Kehle waren alle Zeugnis dafür wie sehr sie meine Gesellschaft genossen.
    Als ich von der Tanzfläche zum Tisch gezogen wurde, machten die Jungs die da waren Platz für mich, standen auf und ließen mich ganz in die Mitte der Nische durchrücken. Ich bekam ein Bier in die Hand gedrückt während die Mädels an mir hingen, Arme über meine Schultern geworfen, Hände auf meinen Hüften stellten sie sicher dass ich mich nicht bewegen konnte. Ich sah Christoph an der Bar mit drei anderen, sein Sheseru Avery ebenfalls bei ihnen. Als er mich mit dem Finger heranwinkte zeigte ich ihm den anderen Finger. Als er sich aufmachte die Tanzfläche in meine Richtung zu überqueren, fragte ich einen der Jungs ob ich sein Telefon haben könnte. Ich sendete Crane eine SMS dass es mir gutging und dass ich ihn in unserem Apartment treffen würde sobald ich eine Mitfahrgelegenheit finden würde. Ich fühlte mich besser weil er nun wusste dass ich okay war. Ich wollte nicht dass er sich Sorgen machte.
    Ein Klaps auf die Schulter und ich wendete meine Augen zu Darcy, die wiederum aufsah. Ich folgte ihrem Blick und sah Christoph der über dem Tisch aufragte.
    „Jin.“
    Der große blonde Mann

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