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WARP 1 - Der Quantenzauberer (German Edition)

WARP 1 - Der Quantenzauberer (German Edition)

Titel: WARP 1 - Der Quantenzauberer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eoin Colfer
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wissen? Garrick war eine höchst ungewöhnliche Persönlichkeit, und niemand wusste, was sein Zorn ausrichten konnte, wenn er es nicht selbst erlebt hatte. Er, Riley, würde sich einen Plan zurechtlegen müssen, und vielleicht war es hilfreich, seine Bewacherin ein wenig abzulenken, damit er Zeit zum Nachdenken gewann. Er richtete sich halb auf und deutete mit dem Kopf auf die Tätowierung, die Agent Savanos Oberarm schmückte.
    »Was bedeutet diese Pfeilspitze? Sind Sie eine Matrosin?«
    Chevie tippte auf das blaue Zeichen. »Das ist ein Chevron, und danach bin ich benannt, aber die Geschichte erzähle ich dir ein andermal, vielleicht wenn ich dich im Gefängnis besuche.«
    Die junge Frau war nicht auf seine List hereingefallen.
    »Ich bin unschuldig, Miss – Agent Savano. Sie müssen mich freilassen.«
    Chevie stand auf und zwirbelte den Stuhl erneut unter ihrer Hand. »Darüber reden wir, wenn ich das Video gesehen habe. In einer Stunde bringe ich dir was von McDonald’s, und bis dahin bleib schön hier, Zeitreisender.«
    Riley sah zu, wie sich die Tür schloss, und dachte: Zeitreisender?
    Und: Was ist ein Video?
    Und: Warum will sie mir etwas von einem Schotten bringen? Wozu soll das gut sein?
    Dieses Aufräumkommando sah vollkommen anders aus als alle anderen Aufräumkommandos, die Chevie je gesehen hatte. Keine Spur von den weißen Schutzoveralls oder Strampelanzügen, wie die FBI-Leute sie getauft hatten; stattdessen trugen die vier Agenten etwas Neoprenartiges, das ziemlich eng anlag, und waren überraschend muskulös für ein Technikteam.
    Chevie trabte durch den Flur im Keller zu Agent Smart, der sich gerade eine Armbrust umschnallte. »Was sind denn das für Typen? Chemie-Ninjas? Und was haben Sie mit der Armbrust vor?«
    »So viele Fragen, Agent Savano.«
    »Tja, irgendwie bin ich hier die ganze Zeit ein bisschen außen vor. Bis heute hat keiner je was von einem Zeitreisen-Zeugenschutzprogramm erwähnt, und jetzt hüpfen alle ohne mich in die Vergangenheit.«
    »Sie haben keine Ausbildung für Zeitreiseneinsätze, Chevie. Diese Männer schon, und außerdem haben sie jede Menge Kampferfahrung. Und was unsere Ausrüstung angeht: Die Anzüge sind auf Hanfbasis hergestellt und bauen sich bei Kontakt mit der Außenluft sofort ab, und die Waffen sind High-End-Technologie, aber mit altmodischem Design, damit die Einheimischen nicht stutzig werden, falls wir welchen begegnen. Wir reisen zurück, räumen auf und kommen wieder hierher. Und falls etwas am Einsatzort zurückbleibt, gibt es keinen Dominoeffekt.«
    »Apropos Dominoeffekt: Warum reisen Sie nicht ein bisschen weiter in die Vergangenheit und retten Ihren Vater? Jetzt, wo Sie seinen Timekey haben und genau wissen, wo er war.«
    Agent Smart schüttelte den Kopf. »Sie haben die Akte nicht zu Ende gelesen, stimmt’s, Chevie? Wurmlöcher haben eine konstante Länge, und zwar auf die Nanosekunde genau. Sie sind wie ein Strohhalm – wenn Sie das vordere Ende bewegen, bewegt sich auch das hintere Ende. Wenn hier also eine Stunde vergangen ist, dann ist dort ebenfalls eine Stunde vergangen. Dieses spezielle Wurmloch misst gut hundertfünfzehn Jahre und genauso weit gehen wir auch zurück.«
    »Wie lange werden Sie fort sein?«
    »Nicht lange. Maximal zehn Minuten. Falls es länger dauert, sind wir tot, und dann schalten Sie hier alles ab, bauen die Kapsel auseinander und fliegen zurück nach Kalifornien.«
    »Na, das nenne ich positives Denken. Und was erzählen wir der Feuerwehr diesmal?«
    Smart zog sich eine Schutzmaske über den Kopf. »Kein Problem. Ich habe die Dämpfer aktiviert; diesmal gibt es keinen Stromausfall.«
    Chevie musterte die fünf Männer, die von Kopf bis Fuß in gepolsterten schwarzen Schutzanzügen steckten und bis an die Zähne bewaffnet waren.
    »Sie sehen ziemlich futuristisch aus, trotz der altmodischen Hardware. Was ist, wenn Sie erwischt werden, bevor der Hanf sich auflöst? Der Junge, Riley, schwört, dass da drüben irgendein gefährlicher Killer wartet.«
    Smarts Stimme klang dumpf, wegen des Filters vor seinem Mund. »Ach ja, der große Unbekannte. Das ist eine klassische Übertragung, Savano. Gib ihm die Schuld. Und selbst wenn da drüben wirklich ein mordlüsterner Bösewicht lauert, werden meine Jungs schon mit ihm fertig.«
    Das glaubte Chevie ihm sofort. Die Typen sahen aus, als könnten sie ein ganzes Land außer Gefecht setzen.
    »Was ist, wenn es ein Erdbeben gibt, und Ihre Jungs stecken im Schutt fest?«
    »Dafür

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