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Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten

Titel: Warrior Cats - Die Macht der Drei 05 - Lange Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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freundlich das Ohr. »Deine Mutter und unser Vater waren Wurfgefährten.«
    Tigerpfote nickte stolz. »Tigerstern war ihr Vater. Ich habe meinen Namen von ihm. Er war der großartigste Krieger, den es je gegeben hat!«
    Löwenglut zuckte mit den Ohren. »Wir sollten alle versuchen, größere Krieger zu werden, als es je gegeben hat.«
    Lichtpfote blickte zur Hochnase hinauf. »Werden wir nun dem DonnerClan beitreten?«, fragte sie, wobei sie sich nicht allzu begeistert anhörte. »Schließlich ist unsere Mutter bei euch geboren.«
    Flammenpfote seufzte. »Dazu hab ich keine Lust. Blattsee hat ja schon einen Schüler und überhaupt will ich SchattenClan -Heiler werden.«
    Tigerpfote berührte seinen Bruder mit der Nase am Ohr. »Genau. Ich will auch nur für den SchattenClan kämpfen.«
    Distelblatts Herz war erfüllt von Mitleid für die drei jungen Katzen. Natürlich wollten sie alle nach Hause. Ihre Treue galt nach wie vor dem SchattenClan, auch wenn sich alles verändert hatte. Ein winziges Fünkchen Hoffnung entflammte in ihrem Inneren. Sol hatte das Gesetz der Krieger zerstören wollen, aber das war ihm nicht gelungen. Es lebte in den Herzen dieser Schüler weiter. Sol konnte nicht jede Katze von ihrem Glauben abbringen, wenn sie so lange daran festgehalten hatten.
    Sie bohrte ihre Krallen in die nasse Erde. Irgendwie mussten sie einen Weg finden, Sol loszuwerden und den SchattenClan auf die Pfade der Clans zurückzuführen.

7. KAPITEL
    Aus dem Augenwinkel sah Löwenglut, dass sich auf der Hochnase etwas bewegte. Feuerstern war mit Brombeerkralle und Bernsteinpelz aufgetaucht.
    »Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf, sich hier unter der Hochnase zu einem Clan-Treffen zu versammeln«, jaulte er.
    Flink kletterte er den Steinfall bis zu einem Felsbrocken hinab, von dem er über die Köpfe der sich versammelnden Katzen hinwegsehen konnte. Selbst an einem grauen Tag wie diesem leuchtete sein flammenfarbener Pelz. Brombeerkralle und Bernsteinpelz folgten ihm etwas langsamer und blieben hinter ihm stehen.
    Mausefell und Langschweif traten vor den Bau der Ältesten, dann kamen Fuchspfote und Eispfote, jeder mit einem Bündel schmutziger Polsterung. Löwenglut sah, dass Mausefell mit gesträubtem Pelz um sich blickte, woraus er schloss, dass die Schüler ihr erzählt haben mussten, was passiert war.
    Graustreif kam aus dem Schmutzplatztunnel und tappte zu der Gruppe beim Frischbeutehaufen, wobei er den SchattenClan-Schülern freundlich zunickte. Blattsee setzte sich vor den Brombeervorhang ihres Baus, während Minka aus der Kinderstube auftauchte, zusammen mit den vier Jungen, die neugierig hinter ihr hervorspähten. Weißflug und Birkenfall krochen aus dem Kriegerbau und sprangen über die Lichtung bis zum Fuß des Felsens, auf dem Feuerstern stand. Löwenglut entdeckte Dornenkralle, der den Kopf durch die Zweige des Baus steckte. Ampferschweif und Eichhornschweif standen Seite an Seite und schnippten mit den Schwanzspitzen.
    Löwenglut fielen die besorgten Blicke auf, mit denen einige DonnerClan-Katzen Bernsteinpelz und ihre Jungen beäugten. Er hörte sie auch flüstern, vielen Kriegern schien die Anwesenheit von SchattenClan-Katzen nicht zu gefallen.
    Beerennase stolzierte zum Frischbeutehaufen. »Feuerstern hat doch wohl nicht vor, noch mehr Außenseiter aufzunehmen?«
    »Hoffentlich nicht«, pflichtete ihm Spinnenbein bei. »Damit hat der Krieg gegen den FlussClan und den WindClan schließlich angefangen.«
    »Und was wäre aus dir geworden, Beerennase«, fragte Löwenglut, dem sich allmählich das Nackenfell vor Wut sträubte, »wenn dich Feuerstern nicht aufgenommen hätte, als du noch ein Junges warst?«
    Beerennase schnaubte und kehrte ihm den Rücken zu. »Das ist etwas anderes.«
    Häherpfote beugte sich vor und flüsterte Löwenglut ins Ohr: »Genau, er ist nämlich eine besondere Katze.«
    »Katzen des DonnerClans«, hob Feuerstern an, nachdem sich der ganze Clan um ihn versammelt hatte, »wie ihr seht, ist Bernsteinpelz mit ihren Jungen zu uns gekommen …«
    »Wir sind Schüler «, murmelte Flammenpfote.
    »... und hat um Zuflucht gebeten, weil sich ihr Clan so sehr verändert hat.«
    »Und bist du damit einverstanden?«, rief Mausefell von ihrem Platz vor dem Bau der Ältesten. »Hatten wir nicht schon genug Ärger, weil wir fremde Katzen aufgenommen haben?«
    Bevor Feuerstern antworten konnte, sprang Graustreif auf die Pfoten. »Diese Katzen sind Teil des DonnerClans«,

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