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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zusammenkommen können.«
    »Du meinst also, wir sollten uns bei Neumond hier treffen?«
    »Falls du keine bessere Idee hast.«
    Brombeerkralle schüttelte den Kopf. »Ich hoffe nur, die anderen Katzen überlegen sich dasselbe. Falls ... falls der Traum wahr ist, natürlich.«
    Er verstummte, als er seinen Namen rufen hörte, drehte sich um und sah Feuerstern mit den anderen Katzen des DonnerClans ganz in der Nähe stehen. »Es ist Zeit, zu gehen«, sagte Feuerstern.
    »Ich komme!« Zu seiner Schwester gewandt miaute er noch einmal nachdrücklich: »Also bei Neumond. Sag keiner Katze etwas. Und vertraue auf den SternenClan, dass die anderen beiden auch kommen.«
    Bernsteinpelz nickte und glitt in die Büsche hinter ihren Clan-Gefährten her. Brombeerkralle eilte zu Feuerstern hinüber und hoffte, dass sein Erschrecken und seine Angst nicht in seinem Gesicht zu sehen wären. Er hatte versucht, seinen Traum zu vergessen, aber wenn Bernsteinpelz ihn auch geträumt hatte, blieb ihm keine andere Wahl, als ihn ernst zu nehmen. Unheil drohte, und weder wusste er, was er dagegen tun sollte, noch verstand er, wie Mitternacht ihm irgendetwas sagen könnte.
    Oh SternenClan , miaute er schweigend. Ich hoffe, du weißt, was du tust!

4. Kapitel

    Brombeerkralle trat aus dem Bau der Krieger und blickte sich auf der Lichtung um. Ein weiteres Viertel Mond war vergangen und immer noch gab es keinen Regen. Über dem gesamten Wald war die Luft heiß und schwer. Die Bäche in der Nähe des Lagers waren ausgetrocknet, sodass die Clan-Katzen, wenn sie trinken wollten, zu dem Bach ziehen mussten, der am Baumgeviert vorbeifloss. Glücklicherweise verlief er tief über felsigen Untergrund und führte selbst in der trockensten Blattgrüne Wasser.
    Seit der Großen Versammlung schlief Brombeerkralle schlecht, und jeden Morgen, wenn er aufwachte, kämpfte er mit der Vorahnung, dass dem Lager während der Nacht irgendetwas Schreckliches zugestoßen wäre. Aber alles schien genauso friedlich wie am Tag zuvor. An diesem Morgen trainierten Weißpfote und Weidenpfote ihre Kampfübungen vor dem Bau der Schüler. Mausefell tauchte aus dem Ginstertunnel auf mit einem Eichhörnchen zwischen den Zähnen, gefolgt von ihrem Schüler Spinnenpfote und von Regenpelz, die ebenfalls Frischbeute trugen. Feuerstern und Graustreif unterhielten sich am Fuß des Hochsteins, während Eichhornpfote und Borkenpelz in der Nähe saßen und zuhörten.
    Feuerstern rief Brombeerkralle mit einer Schwanzbewegung zu sich. »Könntest du eine zusätzliche Patrouille übernehmen?«, fragte er. »Ich möchte die Grenze zum SchattenClan kontrollieren für den Fall, dass sie auf die Idee kommen, hier nach Wasser zu suchen.«
    »Aber Schwarzstern hat gesagt, sein Clan verfügte über genügend Wasser«, erinnerte ihn Brombeerkralle.
    Die Ohren des Anführers zuckten. »Gewiss. Wir glauben allerdings nicht unbedingt, was Clan-Anführer auf der Großen Versammlung sagen. Außerdem habe ich Schwarzstern noch nie getraut. Wenn er meint, dass wir mehr Beute auf unserem Territorium haben, schickt er möglicherweise Krieger her, um sich zu bedienen.«
    Graustreif knurrte zustimmend. »Der SchattenClan ist schon zu viele Monde ruhig gewesen. Wenn du mich fragst, dann ist es bald wieder so weit, dass sie Unruhe stiften.«
    »Ich dachte nur ...« Brombeerkralle brach ab, verlegen, dass er es wagte, einem Befehl seines Anführers zu widersprechen, und erstaunt, dass er eine Möglichkeit zu sehen schien, die Feuerstern wohl nicht bedacht hatte.
    »Sprich weiter«, ermunterte ihn der Anführer.
    Brombeerkralle holte tief Luft. Er musste jetzt weitersprechen, trotz des grünen Augenfunkelns, das Eichhornpfote ihm zuwarf, weil er es wagte, mit ihrem Vater nicht übereinzustimmen. »Ich denke nur, wenn es Probleme gibt, dann wahrscheinlich eher vom WindClan«, traute er sich zu sagen. »Wenn ihr Territorium so trocken ist, wie Riesenstern gesagt hat, dann müssen sie auch einen Mangel an Beute haben.«
    »Der WindClan!«, platzte Eichhornpfote heraus. »Brombeerkralle, bist du völlig mäusehirnig? Der FlussClan hat dem WindClan erlaubt, am Fluss zu trinken; wenn sie also irgendwo Beute stehlen, dann werden sie das beim FlussClan tun.«
    »Aber dieses Stück FlussClan-Territorium ist nur ein schmaler Streifen zwischen dem Fluss und unserer Grenze«, entgegnete Brombeerkralle. »Wenn der WindClan tatsächlich jagt, könnte die Beute leicht auf unser Territorium wechseln.«
    »Du glaubst immer, du

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