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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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seist so schlau!« Eichhornpfote sprang mit gesträubtem Fell auf. »Feuerstern hat dir den Befehl gegeben, die SchattenClan-Grenze zu überprüfen, also solltest du tun, was man dir sagt.«
    »Natürlich hast du noch niemals einem Krieger den Gehorsam verweigert, oder?«, meinte Borkenpelz trocken.
    Eichhornpfote ignorierte ihren Mentor. »Der SchattenClan hat immer Ärger gemacht«, beharrte sie. »Aber mit dem WindClan sind wir jetzt befreundet.«
    Brombeerkralle merkte, dass er immer wütender wurde. Natürlich wollte er nicht Feuersterns Autorität infrage stellen. Feuerstern war der Held, der den Wald vor den schrecklichen Absichten Tigersterns und den Streunerkatzen in seinem Gefolge gerettet hatte. Niemals mehr würde es eine Katze wie ihn geben. Trotzdem glaubte Brombeerkralle, dass der DonnerClan eine mögliche Bedrohung durch den WindClan ernst nehmen sollte. Er hätte das gern gründlich mit Feuerstern besprochen, aber das war unmöglich, wenn Eichhornpfote sich ständig mit ihm über alles, was er sagte, streiten wollte.
    »Du bist es, die immer glaubt, sie wüsste alles«, fauchte er und machte einen Schritt auf sie zu. »Kannst du nicht mal einen Augenblick zuhören?«
    Er duckte sich, um ihrer Pfote auszuweichen, als sie mit ausgefahrenen Krallen nach ihm schlug, und der letzte Rest seiner Selbstbeherrschung verflog. Er kauerte sich nieder und machte sich bereit, sie anzuspringen, sein Schwanz zuckte. Wenn Eichhornpfote einen Kampf haben wollte, dann sollte sie ihn bekommen!
    Aber bevor eine der jungen Katzen angreifen konnte, schob sich Feuerstern dazwischen. »Das reicht!«, knurrte er.
    Brombeerkralle erstarrte bestürzt. Er richtete sich auf, leckte sich verlegen die Brust und murmelte: »Tut mir leid, Feuerstern.«
    Eichhornpfote schwieg und funkelte ihn nur rebellisch an, bis Borkenpelz sie aufforderte: »Nun?«
    »Tut mir leid«, murmelte Eichhornpfote und nahm sofort einen Teil ihrer Entschuldigung zurück, indem sie fortfuhr: »Aber er ist trotzdem ein Mäusehirn.«
    »Eigentlich glaube ich, dass da was dran sein könnte, meinst du nicht auch?«, sagte Borkenpelz zu Feuerstern. »Es stimmt, dass der SchattenClan immer Schwierigkeiten macht, aber wenn der WindClan zufällig eine saftige Wühlmaus oder ein Eichhörnchen auf unserer Seite der Grenze entdeckt, glaubst du nicht, dass sie dann vielleicht in Versuchung geraten?«
    »Du könntest recht haben«, pflichtete Feuerstern ihm bei. »In dem Fall, Brombeerkralle, solltest du eher eine Patrouille an der FlussClan-Grenze entlang bis zum Baumgeviert machen. Borkenpelz und Eichhornpfote, ihr geht mit.« Seine Augen wurden schmal, als er von seiner Tochter zu Brombeerkralle und wieder zurück blickte. »Und ihr werdet jetzt miteinander auskommen, verstanden?«
    »Ja, Feuerstern«, antwortete Brombeerkralle, erleichtert, dass er so glimpflich davongekommen war.
    »Das macht also zwei Patrouillen«, miaute Graustreif fröhlich. »Ich suche mir noch ein paar Katzen, die mit mir zur SchattenClan-Seite gehen.« Er sprang auf die Pfoten und verschwand im Bau der Krieger.
    Feuerstern nickte Borkenpelz zu und übergab ihm so die Verantwortung für die Patrouille, dann trottete er zu seinem Bau auf der anderen Seite des Hochsteins.
    »Also los, gehen wir«, miaute Borkenpelz. Er lief zum Ginstertunnel, doch als er zurückschaute, hatte sich Eichhornpfote keinen Schritt weit bewegt. »Was ist jetzt wieder los?«
    »Es ist nicht fair«, murmelte Eichhornpfote. »Ich will nicht mit ihm auf Patrouille.«
    Brombeerkralle verdrehte die Augen, war aber vernünftig genug, den Streit nicht erneut aufzurollen.
    »Dann hättest du nicht sagen sollen, was du gesagt hast«, erklärte Borkenpelz seiner Schülerin. Er trottete zurück, stellte sich vor ihr auf und blickte streng auf sie hinab. »Eichhornpfote, früher oder später musst du lernen, dass es Zeiten zum Reden gibt und Zeiten zum Schweigen.«
    Eichhornpfote stieß einen langen Seufzer aus. »Aber es ist andauernd Zeit zum Schweigen.«
    »Siehst du, jetzt hast du es verstanden.« Borkenpelz schnippte mit dem Schwanz an ihr Ohr, und Brombeerkralle bekam einen kurzen Einblick in die Zuneigung, die zwischen Mentor und Schülerin herrschte. »Kommt, alle beide. Wir erneuern die Duftmarken und mit etwas Glück stoßen wir unterwegs auf die eine oder andere Maus.«
    Eichhornpfote gewann ihre gute Stimmung wieder, als sie bei den Sonnenfelsen eine dicke Wühlmaus fing. Brombeerkralle musste zugeben, dass sie eine

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