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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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aber der SternenClan wird uns hinführen.«
    Angespannt wartete Brombeerkralle. Wenn Sturmpelz seine Zustimmung verweigerte, würde er vielleicht Leopardenfell verraten, was da vor sich ging, und dann könnte der Clan Federschweif daran hindern, mit ihm aufzubrechen.
    Der graue Krieger trabte mit vor Erregung gesträubtem Schwanz an der Uferböschung auf und ab. »Treue und Mut – die würden wir mit Sicherheit brauchen, wenn wir zu diesem Ort ziehen wollten«, murmelte er. »Allerdings bin ich noch längst nicht überzeugt, dass du recht hast«, fügte er an Brombeerkralle gewandt hinzu. »Aber wenn du dich irrst, dann sendet uns der SternenClan vielleicht ein weiteres Zeichen und schickt uns zurück.«
    Federschweifs blaue Augen leuchteten. »Bedeutet das, dass du mit uns kommst?«
    »Versuch mal, mich daran zu hindern!«, miaute ihr Bruder grimmig. Dann wandte er sich zu Brombeerkralle um. »Ich weiß, ich habe keine Träume gehabt, aber ein zusätzlicher Krieger könnte nützlich sein.«
    »Das stimmt.« Brombeerkralle war so erleichtert, dass er die Geschwister hatte überzeugen können, dass er nicht zu widersprechen versuchte. »Ich danke euch beiden.«
    »Wann brechen wir also auf?«, miaute Sturmpelz.
    »Ich hatte gedacht, am Tag vor Halbmond«, schlug Brombeerkralle vor. »So hätten wir genügend Zeit, um mit den anderen zu reden.«
    Er erhob sich auf die Pfoten und trottete zum Wassersaum. Die Sonne ging rot hinter dunklen Wolkenbänken unter. Eine Brise strich durch sein trocknendes Fell, und er schauderte wieder – weniger vor Kälte als im Gedanken an den Weg, den sie zu gehen hatten.
    »Ich weiß, dass Bernsteinpelz mitkommen wird, wenn ich sie frage«, miaute er. »Aber wie steht’s mit Krähenpfote? Er würde lieber Fuchsdung fressen, als mit uns auf eine Reise zu gehen. Wenn jedoch nicht alle die Katzen gehen, die der SternenClan ausgewählt hat, werden wir der Prophezeiung vielleicht nicht gerecht.«
    »Krähenpfote wird das verstehen«, versuchte ihn Federschweif zu ermutigen, und Brombeerkralle wünschte, er hätte ihre Zuversicht.
    »Zusammen können wir ihn überzeugen, wir helfen dir«, bot Sturmpelz an. »Er kommt jeden Tag gegen Sonnenuntergang zum Fluss, um zu trinken. Jetzt ist es zu spät, aber wir könnten uns morgen dort treffen und mit ihm sprechen.«
    »In Ordnung.« Brombeerkralle blinzelte dankbar. Irgendwie schien die Prophezeiung weniger schwer auf ihm zu lasten, wenn er sie mit Freunden teilte. »Vorausgesetzt, er kommt nach diesem Regen. Der WindClan hat jetzt sicher wieder eigenes Wasser.«
    »Wenn er nicht kommt«, miaute Federschweif entschlossen, »müssen wir uns einfach etwas anderes überlegen.«
    Während der Nacht fiel noch mehr Regen. Die Bäche auf dem Moorland des WindClans würden zweifellos wieder fließen, und das verstärkte Brombeerkralles Befürchtung, dass der WindClan-Schüler nicht zum Trinken ins FlussClan-Territorium kommen würde. Den ganzen Tag über war er unruhig. Wolkenschweif, der mit ihm und Borkenpelz auf Jagd ging, fragte ihn mehrmals, ob er Ameisen im Fell habe.
    Als der Haufen Frischbeute aufgefüllt war, gelang es Brombeerkralle, sich wieder allein aus dem Lager zu schleichen. Er wollte vor allem Eichhornpfote aus dem Weg gehen, die ihn mit Sicherheit gefragt hätte, was er im Schilde führte.
    Bei Sonnenuntergang erreichte der junge Krieger die Grenze zum FlussClan in Sichtweite der Zweibeinerbrücke. Es dauerte nicht lange, bis er die beiden FlussClan-Katzen die Uferböschung hinaufklettern und mit gesenkten Köpfen über die Brücke springen sah. Sturmpelz winkte mit dem Schwanz, und Brombeerkralle preschte über die Grenze und traf ihn und Federschweif am Ende der Brücke.
    »Versteck dich«, miaute Sturmpelz. »Wir wissen nicht, wie viele WindClan-Katzen kommen, und dann solltest du nicht hier sein.«
    Brombeerkralle nickte. Die drei Katzen krochen in den Schutz eines Dornbuschs in der Nähe der Stelle, wo der WindClan zum Trinken kam. Direkt unter ihnen eilte der Fluss geräuschvoll vorbei, sein braunes Wasser voller Schaum, wo er aus der Schlucht trat.
    Sie brauchten nicht lange zu warten, bis Brombeerkralle einen starken WindClan-Geruch wahrnahm und eine Gruppe Katzen aus der Richtung des Baumgevierts auftauchte. Der Clan-Anführer Riesenstern kam zuerst, ihm schlossen sich Kurzbart und ein gelbbrauner Krieger an, den Brombeerkralle nicht erkannte. Ihnen folgten andere Katzen, und Brombeerkralles Herz begann beunruhigt zu rasen, als

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