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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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geschlichen ist. Und das hat nie irgendwelchen Schaden angerichtet.«
    »Ich und Graustreif? Das war etwas anderes. Eichhornpfote ...«
    »Eichhornpfote hat einen starken jungen Krieger an ihrer Seite. Brombeerkralle wird auf sie aufpassen.«
    Es herrschte ein kurzes Schweigen. Blattpfote riskierte einen weiteren Blick aus der Öffnung im Fels und sah ihren Vater mit gesenktem Kopf dasitzen. Er wirkte völlig niedergeschlagen und Blattpfote krampfte sich vor Mitleid das Herz zusammen. Sie wollte hinausgehen und ihn trösten, aber es gab keinen Trost, den sie spenden konnte, ohne ihr Wort zu brechen.
    »Es ist meine Schuld«, fuhr Feuerstern mit leiser, bebender Stimme fort. »Ich hätte niemals sagen dürfen, was ich gesagt habe. Wenn sie nicht zurückkommen, werde ich mir das nie verzeihen.«
    »Natürlich werden sie zurückkommen. Der Wald ist im Augenblick sicher. Sie werden genug Nahrung und Unterschlupf finden, wo immer sie sind.«
    »Vielleicht.« Feuerstern klang nicht überzeugt. Ohne ein weiteres Wort stand er auf und verschwand im Farntunnel.
    Als er weg war, kam Rußpelz zurück in die Höhle. »Blattpfote«, miaute sie, »weißt du etwa, wo deine Schwester ist?«
    Die Schülerin jagte mit einer Pfote hinter einer Wacholderbeere her, die über den Boden rollte, um ihrer Mentorin nicht in die Augen blicken zu müssen. Wenn sie an Eichhornpfote dachte, hatte sie eine Empfindung von Wärme und Sicherheit in der Gesellschaft anderer Katzen. Sie vermutete, dass sie in Rabenpfotes Scheune waren, aber sie konnte sich nicht sicher sein. »Nein, Rußpelz, ich weiß nicht, wo sie ist.«
    »Hmm ...« Blattpfote wusste, dass Rußpelz sie betrachtete, und als sie aufblickte und in die blauen Augen ihrer Mentorin sah, erkannte sie darin keinen Ärger, nur tiefe Teiche von Klugheit und Verständnis. »Wenn du es wüsstest, würdest du es mir sagen, nicht wahr? Die Treuepflichten einer Heiler-Katze sind nicht die gleichen wie die anderer Katzen, aber am Ende sind wir alle dem SternenClan treu und den vier Clans im Wald.«
    Blattpfote nickte, und zu ihrer Erleichterung wandte sich ihre Mentorin ab und begann, den Vorrat von Blättern der Ringelblume zu überprüfen.
    Ich habe sie nicht belogen , sagte sich Blattpfote bedrückt. Aber das half nichts. SternenClan-Prophezeiung hin oder her, sie kannte das Gesetz der Krieger so gut wie jede Clan-Katze. Eines der schlimmsten Vergehen einer Schülerin war, ihre Mentorin zu belügen, und obwohl ihre Worte genau der Wahrheit entsprochen hatten, fühlte Blattpfote doch ein verzweifeltes Schuldbewusstsein.
    Oh Eichhornpfote , klagte sie. Warum musstest du nur gehen?

13. Kapitel

    » Das hier ist doch nicht der schnellste Weg zum Baumgeviert«, protestierte Eichhornpfote, als Brombeerkralle am Rand eines dornigen Dickichts anhielt. Sie schnippte mit dem Schwanz. »Wir müssen dort langgehen.«
    »Gut.« Brombeerkralle seufzte. Eichhornpfote hatte seit dem Abschied von ihrer Schwester ein ungewohntes Schweigen bewahrt, aber leider war das nicht von Dauer gewesen. »Nimm du nur diesen Weg, wenn du Lust hast, zu schwimmen. Hier ist der Bach schmaler, und es gibt einen Stein, über den wir hinüberspringen können.«
    »Oh – also gut.« Eichhornpfote schien für einen Augenblick verunsichert, aber dann gab sie sich einen Ruck und preschte neben Brombeerkralle zwischen den Bäumen hindurch. Sie überquerten den Bach mit ein paar Sätzen und eilten den letzten Hang hinauf, der zum Baumgeviert führte.
    Als sie den oberen Rand der Senke erreichten, stellte Brombeerkralle fest, dass inzwischen die ganze Sonnenscheibe über den Horizont gestiegen war.
    Er blieb stehen und wedelte mit dem Schwanz, um Eichhornpfote davon abzuhalten, auf die Lichtung zu stürmen, bevor sie wussten, was sie dort vorfinden würden. Er sog die Luft ein und witterte die vermischten Gerüche der drei anderen Clans. Er warf einen Blick den Hang hinab und sah Bernsteinpelz, Federschweif und Sturmpelz am Fuß des Großfelsens sitzen, während Krähenpfote ruhelos vor ihnen auf und ab lief.
    »Endlich!« Bernsteinpelz sprang auf die Pfoten, als Brombeerkralle und seine Begleiterin aus den Büschen am Fuß des Abhangs brachen. »Wir dachten schon, ihr würdet nicht kommen.«
    »Was macht die denn hier?«, fragte Krähenpfote und funkelte Eichhornpfote an.
    Die erwiderte seinen Blick mit zornig gesträubtem Nackenfell. »Ich kann für mich selbst sprechen, besten Dank. Ich komme mit euch.«
    »Was?« Bernsteinpelz kam

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