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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zu ihrem Bruder getrottet. »Brombeerkralle, bist du verrückt geworden? Du kannst keine Schülerin mitnehmen. Das wird eine gefährliche Reise.«
    Bevor Brombeerkralle antworten konnte, fauchte Eichhornpfote: »Der ist auch ein Schüler!«, und schnippte mit dem Schwanz zu Krähenpfote.
    »Ich bin vom SternenClan auserwählt worden«, erklärte Krähenpfote sofort. »Du nicht.« Er glaubte anscheinend, damit sei alles erledigt, setzte sich hin und begann sich die Ohren zu waschen.
    »Und der ist auch nicht auserwählt«, protestierte Eichhornpfote und blickte Sturmpelz an. »Erzähl mir bloß nicht, er ist nur hier, um seiner Schwester Auf Wiedersehen zu sagen!«
    Die beiden FlussClan-Katzen schwiegen und wechselten einen besorgten Blick.
    »Sie kommt mit und dabei bleibt’s.« Brombeerkralles Geduld war schnell erschöpft. Wenn es so weiterging, würde ihr Auftrag an Streit und übler Laune scheitern, bevor er noch begonnen hatte. »Lasst uns jetzt aufbrechen.«
    »Kommandier du mich nicht rum!«, fauchte Krähenpfote.
    »Nein, er hat recht«, seufzte Bernsteinpelz. »Wenn wir Eichhornpfote nicht daran hindern können, mitzukommen ...«
    »Und das könnt ihr nicht«, warf die Schülerin ein.
    »… dann sollten wir jetzt aufbrechen und das Beste daraus machen.«
    Zu Brombeerkralles Erleichterung schien sogar Krähenpfote einzusehen, dass das vernünftig war. Er erhob sich und wandte Eichhornpfote den Rücken zu, als ob sie nicht existierte. »Schade, dass du deinen Clan nicht verlassen kannst, ohne eine Klette im Pelz mitzuschleppen«, verhöhnte er Brombeerkralle.
    Die beiden FlussClan-Katzen erhoben sich ebenfalls und trotteten zu den anderen. »Mach dir nichts draus«, murmelte Federschweif und berührte Eichhornpfotes Schulter kurz mit der Schnauze. »Wir sind alle ein bisschen nervös. Es wird besser werden, wenn wir erst mal unterwegs sind.«
    Eichhornpfotes Augen blitzten, als wollte sie gleich eine scharfe Antwort geben, aber als sie Federschweifs sanften Blick sah, überlegte sie es sich anders, neigte den Kopf, und ihr Nackenfell begann sich zu legen.
    Als würden sie einem stillen Befehl folgen, trabten alle sechs Katzen durch das Gebüsch zum oberen Rand des Hangs und erreichten den Rand des WindClan-Territoriums. Brombeerkralle blickte über das Moorland auf das zähe, elastische Gras, das wie das Fell eines riesigen Tiers im Wind wogte, und sein Herz klopfte, als wollte es ihm aus der Brust springen. Dies war der Augenblick, auf den er seit dem Traum von Blaustern ununterbrochen gewartet hatte. Die Zeit der neuen Prophezeiung war gekommen. Die Reise hatte begonnen!
    Aber als er die ersten Schritte auf das Moor zu machte, durchfuhr ihn der scharfe Schmerz des Bedauerns um alles, was er zurückließ – den vertrauten Wald, seinen Platz im Clan, seine Freunde. Von jetzt an würde alles anders sein.
    Können wir wirklich außerhalb des Waldes nach dem Gesetz der Krieger leben? , fragte er sich. Auf die dunkle Linie der Bäume zurückblickend, fügte er stillschweigend hinzu: Werden wir jemals unsere Clans wiedersehen?
    Brombeerkralle kauerte im Schutz einer Hecke und schaute hinab auf die dicht beieinanderstehenden Gebäude eines Zweibeinerhofs. Hinter ihm bewegten sich ungeduldig die anderen Katzen.
    »Worauf warten wir?«, fragte Krähenpfote.
    »Das ist die Scheune, in der Rabenpfote und Mikusch leben«, antwortete Brombeerkralle.
    »Ja, ich weiß«, miaute der WindClan-Schüler. »Moorkralle hat mich dorthin mitgenommen, als ich meine Schülerreise zu den Hochfelsen gemacht habe. Wir werden da jetzt doch nicht haltmachen, oder?«
    »Vielleicht sollten wir das tun.« Brombeerkralle mühte sich, nicht so zu klingen, als gäbe er dem empfindlichen Schüler einen Befehl. »Rabenpfote hat von dem Wassernest der Sonne gehört. Vielleicht kann er uns etwas Nützliches sagen.«
    »Und in seiner Scheune wimmelt es von Mäusen.« Bernsteinpelz fuhr sich mit der Zunge über die Schnurrhaare.
    »Es wäre nicht das Schlechteste, dort die Nacht zu verbringen«, stimmte Brombeerkralle zu. »Mit ein paar guten Mahlzeiten kommen wir wieder zu Kräften.«
    »Aber wir könnten es noch leicht bis zu den Hochfelsen schaffen, bevor es dunkel wird«, beharrte Krähenpfote.
    Brombeerkralle hatte eindeutig den Verdacht, dass der WindClan-Schüler nur aus Prinzip widersprach.
    »Ich glaube trotzdem, dass wir heute Nacht hierbleiben sollten«, miaute er. »Morgen erreichen wir dann am frühen Vormittag die Hochfelsen und

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