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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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hellgrau und schwarz, die auf dem Feld näher kamen. »Da sind sie ja!«, rief er.
    Federschweif und Krähenpfote trabten eilig auf die eingestürzte Mauer zu. Ihre Mäuler waren voller Frischbeute und ihre Augen leuchteten zufrieden.
    »Wo seid ihr gewesen?«, fragte Brombeerkralle. »Wir hatten uns Sorgen um euch gemacht.«
    »Wie sieht’s denn aus?«, schnauzte Krähenpfote und ließ zwei Mäuse fallen. »Ihr habt alle geschnarcht wie Igel im Winter, also haben wir uns gedacht, wir gehen auf die Jagd.«
    »Da drüben gibt es jede Menge Beute.« Federschweif deutete mit dem Schwanz auf ein Dickicht im nächsten Feld. »Wir haben einen ganzen Haufen gefangen, aber den Rest müssen wir noch holen.«
    »Lass das diesen faulen Haufen selber tun«, murmelte Krähenpfote.
    »Natürlich helfen wir euch«, miaute Brombeerkralle. Bei dem Geruch der Frischbeute lief in seinem Maul bereits das Wasser zusammen. »Ihr habt das wunderbar gemacht. Ihr bleibt hier und esst und wir holen den Rest der Beute.«
    Krähenpfote hatte sich schon niedergekauert, um sich eine Maus vorzunehmen. »Rede nicht mit uns, als wärst du unser Mentor.«
    Er war offenbar entschlossen, Schwierigkeiten zu machen, daher beließ es Brombeerkralle dabei. Trotz der schlechten Laune des jungen Katers war er unwillkürlich optimistisch. Sie hatten das Problem in den Zweibeinergärten überstanden – Bernsteinpelz’ Zeichen bedeutete, dass sie noch dem Willen des SternenClans folgten – und nun konnten sie sich auf eine gute Mahlzeit freuen.
    Als er auf das Dickicht zuging, kam er zu dem Schluss, dass alles viel schlimmer sein könnte.
    »Was ist denn das?«, fragte Brombeerkralle.
    Drei Tage waren seit den Schwierigkeiten in den Zweibeinergärten vergangen. Die reisenden Katzen hatten ihren Weg über Ackerland fortgesetzt, die hier und dort liegenden Zweibeinernester umgangen und nichts Bedrohlicheres als Schafe angetroffen. Nun kauerten sie in einem Graben, der zwischen zwei Feldern an einer Hecke entlanglief. Sie blickten hinaus auf zwei der größten Tiere, die Brombeerkralle je gesehen hatte. Sie rannten auf dem Feld hin und her, schnaubten und warfen die Köpfe hoch. Der Boden bebte vom Aufprall ihrer riesigen Füße.
    »Pferde«, antwortete Krähenpfote von oben herab, und seine Augen leuchteten, als freute er sich, dass er etwas wusste und Brombeerkralle nicht. »Sie laufen manchmal über unser Territorium mit Zweibeinern auf dem Rücken.«
    Brombeerkralle glaubte, noch nie im Leben etwas so Verrücktes gehört zu haben. »Ich nehme an, sogar Zweibeiner wollen manchmal vier Beine«, scherzte er.
    Krähenpfote zuckte mit dem Schwanz.
    »Können wir bitte weitergehen?«, jammerte Eichhornpfote. »In diesem Graben steht Wasser und mein Schwanz wird nass.«
    »Du kannst ja gehen«, murmelte Brombeerkralle. »Aber ich habe keine Lust, zerquetscht zu werden.«
    »Ich glaube nicht, dass Pferde gefährlich sind«, miaute Sturmpelz. »Wir haben sie auf dem Hof am Rand des FlussClan-Territoriums gesehen. Sie beachten uns nie.«
    »Wenn sie auf uns treten, dann nicht absichtlich«, ergänzte Federschweif.
    Brombeerkralle meinte, das sei ein schwacher Trost. Ein Schlag von einem dieser Füße, die wie verwitterte Gesteinsbrocken aussahen, konnte einer Katze das Rückgrat brechen.
    »Wir müssen nur hinüberrennen, solange sie unten am anderen Ende sind«, meinte Bernsteinpelz. »Ich glaube nicht, dass sie uns folgen. Sie müssen ziemlich dumm sein oder sie würden Zweibeiner niemals auf ihren Rücken lassen.«
    »Also gut.« Das klang vernünftig in Brombeerkralles Ohren. »Geradeaus quer über das Feld und durch die Hecke gegenüber. Und um des SternenClans willen, lasst uns diesmal beisammenbleiben.«
    Sie warteten, bis die Pferde zum anderen Ende des Feldes galoppiert waren.
    »Jetzt!«, miaute Brombeerkralle.
    Er warf sich hinaus ins Freie, Wind strömte durch sein Fell, und er sah seine Begleiter ebenfalls lospreschen. Er glaubte, das Donnern der massigen Pferdefüße zu hören, wagte aber nicht, sich umzudrehen. Dann sprang er über den Graben in die Hecke auf der anderen Seite und stürzte sich in die Deckung der niedrigen Büsche.
    Er schaute sich vorsichtig um und sah, dass die anderen ebenfalls in Sicherheit waren. »Gut gemacht!«, miaute er. »Ich glaube, wir bekommen langsam den Bogen raus.«
    »Wird aber auch Zeit«, sagte Krähenpfote verächtlich.
    Auch im nächsten Feld befanden sich große Tiere. Diesmal standen sie zusammen im Schatten

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