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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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stimmt nicht!«, widersprach Eichhornpfote. »Ich habe lange davon getrunken, und es war so frisch, wie es nur sein kann.«
    Bernsteinpelz wandte sich ab und schnappte ärgerlich nach ein paar saftigen Grashalmen. Sturmpelz warf Eichhornpfote einen besorgten Blick zu. »Wartet hier«, befahl er und kehrte einen Augenblick später mit glänzenden Tropfen auf seinen Schnurrhaaren zurück. »Das Wasser ist gut«, berichtete er.
    »Wieso habe ich dann ein Maulvoll Salz?«, miaute Bernsteinpelz.
    Ein Schauder lief Brombeerkralles Rückgrat entlang. »Was ist, wenn ...«, begann er. Sein Blick flog von einer Katze zur anderen. Er schluckte. »Was ist, wenn das ein Zeichen des SternenClans ist, dass wir alles richtig machen, wenn wir versuchen, das Wassernest der Sonne zu finden? In meinem Traum ging es ja auch um Salzwasser.«
    Die vier auserwählten Katzen blickten sich an, die Augen weit aufgerissen vor Ehrfurcht und voller Vorahnung.
    »Wenn du recht hast«, murmelte Federschweif, »würde das bedeuten, dass der SternenClan uns die ganze Zeit beobachtet.« Sie blickte sich um, als erwarte sie sternenbedeckte Gestalten, die über die dunklen Felder auf sie zugingen.
    Der DonnerClan-Krieger grub seine Krallen in die Erde, er verspürte den Drang, sich an etwas Wirklichem und Festem zu verankern. »Dann ist das etwas Gutes«, miaute er.
    »Warum haben wir dann nicht alle ein Zeichen bekommen?«, fragte Krähenpfote herausfordernd. »Warum nur ihr zwei?«
    »Vielleicht bekommen wir später eins«, schlug Federschweif vor und strich mit dem Schwanz an Krähenpfotes Flanke entlang. »Vielleicht sind die Zeichen über die Strecke verteilt, damit sie uns zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«
    »Möglich.« Krähenpfote zuckte verärgert mit dem Schwanz, ging weg und rollte sich allein an einem Ende der Mauer zusammen.
    Auch der Rest der Gruppe ließ sich nieder. Brombeerkralle dachte wehmütig an die Mäuse in Rabenpfotes Schuppen. Hier roch es nicht nach Beute und sie würden hungrig schlafen müssen. Bevor sie am nächsten Tag weiterzogen, müssten sie erst einmal einige Zeit mit Jagen verbringen.
    Die ersten Lichter des Sternenvlieses tauchten über ihm auf. Krieger des SternenClans , dachte Brombeerkralle müde, wenn ich jetzt nur mit euch sprechen könnte! Ich wünschte, ich könnte euch fragen, ob wir wirklich das Richtige tun und warum wir so weit reisen müssen. Ich wünschte, ich könnte euch fragen, welches Unheil ihr für den Wald vorhergesehen habt.
    Die Sterne glitzerten noch heller, aber Antworten gaben sie nicht.

17. Kapitel

    Brombeerkralle sprang hellwach auf, als etwas ihn in die Seite stieß. Eichhornpfotes Stimme miaute dringlich. »Wach auf, Brombeerkralle! Federschweif und Krähenpfote sind verschwunden!«
    Der Krieger setzte sich auf und blinzelte. Bernsteinpelz war schon auf den Pfoten, und Sturmpelz tauchte gerade aus dem Nest auf, das er sich unter einem Haufen Farn gemacht hatte. Aber Eichhornpfote hatte recht: keine Spur von Federschweif und Krähenpfote.
    In Brombeerkralles Kopf wirbelten die Gedanken, während er sich auf die Pfoten rappelte. Die Sonne war bereits über den Horizont in einen leuchtend blauen Himmel mit weißen Wölkchenflecken geklettert. Eine steife Brise wehte und bewegte das Gras in dem Feld, aber sie brachte keinen Geruch von den vermissten Katzen. Ein paar Herzschläge lang fragte sich Brombeerkralle, ob sie nach Hause gegangen wären. Sie hatten kein Salzwasserzeichen vom SternenClan erhalten. Hatten sie aufgegeben, weil sie nicht einbezogen worden waren – als hätte man sie gewogen und zu leicht befunden? Und falls Federschweif und Krähenpfote umgekehrt waren, konnten dann er und Bernsteinpelz noch Erfolg haben, wenn sie allein weiterzogen?
    Dann erkannte er, dass er dummes Zeug dachte. Krähenpfote könnte so denken, aber Federschweif würde das niemals tun, und wo auch immer die beiden Katzen hingegangen waren, sie mussten zusammen sein. Und es war unwahrscheinlich, dass ein Raubtier sie geschnappt hatte. Es gab hier keinerlei Gerüche von Gefahr und außerdem hätte der Lärm die anderen geweckt.
    »Schau nach, ob sie zum Trinken an den Teich gegangen sind«, schlug er Eichhornpfote vor, die ihn immer noch mit Panik in den grünen Augen anstarrte.
    »Das habe ich schon«, miaute sie. »Ich bin doch nicht mäusehirnig.«
    »Also, dann ...« Brombeerkralle blickte wild um sich und suchte verzweifelt nach einem Plan. Da entdeckte er zwei kleine Gestalten,

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