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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ihr mich fragt, dann werden wir nichts mehr von ihnen sehen.«
    Von irgendwo hinter Blattpfote murmelte eine Katze: »Er hat recht. Es ist gefährlich da draußen.«
    Blattpfote hatte das Gefühl, als presse eine gewaltige Kralle ihr Herz zusammen. Ihre Ängste um Eichhornpfote überfluteten sie wieder und sie erinnerte sich an ihren Traum von Rattenbissen. »Eichhornpfote«, murmelte sie vor sich hin, »es muss etwas geben, das ich tun kann, um dir zu helfen.«
    Es fiel ihr schwer, zuzuhören, als Schwarzstern von weiteren Aktivitäten der Zweibeiner um die Donnerwege herum berichtete, noch schwerer, wenn es den Anschein hatte, dass sich die neuen Monster alle um ein sumpfiges Gelände versammelten, wo die Katzen niemals hingingen.
    Welche Rolle spielt das? , dachte sie zerstreut. Wen kümmert schon, was Zweibeiner tun?
    Die Versammlung wurde beendet. Blattpfote verabschiedete sich von Mottenflügel und suchte eilig nach Rußpelz. Ihr war eine Idee gekommen, und sie brannte darauf, das Lager zu erreichen und diesen Gedanken zu überprüfen.
    Auf dem Rückweg bemühte sie sich, ihr eigenes Tempo an Rußpelz’ langsameres anzupassen, bis die beiden Heilerinnen allein hinter den anderen hergingen.
    »Katzen aus allen vier Clans sind verschwunden ...«, überlegte Rußpelz. Sie machte eine kurze Pause und schaute zum Vollmond hinauf, der jetzt hinter die Bäume zu sinken begann. »Blattpfote, du machst dir Sorgen um Eichhornpfote, nicht wahr? Weißt du etwas darüber, wo sie jetzt ist?«
    Diese direkte Frage überraschte Blattpfote, und für ein paar Herzschläge hatte sie keine Ahnung, was sie darauf antworten sollte.
    »Komm schon, Blattpfote.« Rußpelz kniff die Augen zusammen. »Versuch nicht, mir zu erzählen, dass du überhaupt nichts weißt.«
    Die Schülerin blieb stehen und blickte ihrer Mentorin in die Augen. Sie war dankbar für die Gelegenheit, endlich die Wahrheit sagen zu können. »Ich weiß, sie ist am Leben, und sie ist zusammen mit den anderen Katzen, die fortgegangen sind. Aber ich weiß nicht, wo sie sind oder was sie tun. Sie sind sehr weit weg, denke ich – weiter, als je eine Waldkatze gelaufen ist.«
    Rußpelz nickte. Blattpfote fragte sich, ob der SternenClan ihr irgendetwas über die Reise enthüllt hatte. Aber wenn das so war, dann sagte die Heilerin nichts darüber.
    »Das könntest du deinem Vater erzählen«, miaute sie. »Es würde ihn beruhigen.«
    »Ja, das will ich tun.«
    Schließlich erreichten sie die Schlucht. Blattpfote hatte müde Beine, als sie ihrer Mentorin den Ginstertunnel entlang ins Lager folgte.
    »Rußpelz«, miaute sie, »wird es mir schaden, wenn ich etwas von der Wurzel der Großen Klette esse?«
    »Du könntest Bauchschmerzen bekommen, wenn du zu viel davon isst«, antwortete Rußpelz. »Warum?«
    »Nur so ein Gedanke.« Wenn ich weiß, was Eichhornpfote gerade denkt , ergänzte sie für sich, vielleicht kann sie auch etwas von mir aufnehmen. Fast hatte sie das Gefühl, es sei töricht, darauf zu hoffen, sie könne ihre Schwester über so große Entfernungen erreichen, aber sie musste es einfach versuchen.
    Wärme schimmerte in Rußpelz’ Augen, und sie drängte ihre Schülerin nicht dazu, mehr zu sagen. Bevor Blattpfote in ihr Nest im Farn ging, biss sie kräftig von einer Wurzel der Großen Klette ab, die im Bau lagerte. Dann legte sie sich schlafen mit einem bitteren Maulvoll zwischen den Zähnen.
    »Wurzel der Großen Klette, Wurzel der Großen Klette«, flüsterte sie. »Eichhornpfote, kannst du mich hören? Wurzel der Großen Klette gegen Rattenbisse.«

22. Kapitel

    Brombeerkralle kauerte im Gebüsch und betrachtete den Vollmond, der am dunkelblauen Himmel hing. Zu Hause würden sich jetzt die Clans beim Baumgeviert für die Große Versammlung treffen. Der Gedanke an die Lichtung, gedrängt voller Katzen, an Gerüchte, die ausgetauscht, und an Geschichten, die erzählt wurden, bewirkte, dass er sich unendlich einsam fühlte.
    Einen weiteren endlosen Tag hatten sie sich durch den Zweibeinerort gequält, an Donnerwegen entlang, durch Zäune hindurch, über Mauern hinweg. Wenigstens hatten sie die schlimmsten Folgen des harten Untergrunds hinter sich gelassen, jetzt waren die Ränder der Donnerwege mit Gras bewachsen und die Zweibeinernester von Gärten umgeben. Für die Nacht hatten sie Schutz unter einigen Sträuchern gefunden und es sogar geschafft, zu jagen. Dennoch hielten Brombeerkralle die scharfen Zähne seiner Angst wach.
    Er wusste immer noch nicht,

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