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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mitternacht - Warriors, The New Prophecy, Midnight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sie heute weit laufen kann.«
    Während sie sprach, öffnete Bernsteinpelz die Augen. »Brombeerkralle? Ist es Zeit, zu gehen?« Mühsam setzte sie sich auf, aber Brombeerkralle konnte sehen, dass ihr Bein sie kaum tragen würde.
    »Bleib noch ein wenig liegen«, riet ihr Federschweif. »Ich lecke dir die Wunde noch einmal.«
    Sie kauerte sich hin und ihre Zunge glitt in einem beruhigenden Rhythmus über das angeschwollene Fleisch. Bernsteinpelz ließ den Kopf zurück auf die Pfoten sinken. Während Brombeerkralle sie betrachtete, tauchte Sturmpelz mit einer Maus im Maul auf und ließ sie neben Bernsteinpelz’ Schnauze fallen.
    »Da, für dich«, miaute er. »Frischbeute.«
    Bernsteinpelz blickte zu ihm auf. »Oh, Sturmpelz ... danke. Aber ich sollte mir selbst etwas fangen.«
    Brombeerkralles Magen zog sich vor Mitleid zusammen. Niemals würde sie in ihrer jetzigen Verfassung in der Lage sein, sich eigene Beute zu jagen.
    Sturmpelz berührte ihr Ohr mit der Nase. »Iss die nur«, murmelte er. »Du musst bei Kräften bleiben. Ich kann später noch mehr fangen.«
    Mit einem kleinen, dankbaren Nicken begann Bernsteinpelz zu essen. Brombeerkralle schenkte dem Streit, der sich zwischen Charly und Krähenpfote entwickelte, keine Beachtung und ging nachschauen, was Eichhornpfote machte.
    Die rotbraune Schülerin saß aufrecht in dem Nest aus Blättern, das sie sich für die Nacht gerichtet hatte. Sie murmelte etwas leise vor sich hin und wischte sich immer wieder mit der Zunge über die Lippen, als hätte sie einen üblen Geschmack im Maul.
    »Was ist los?«, fragte Brombeerkralle und versuchte zu scherzen. »Hast du dein eigenes Fell gegessen?«
    Ausnahmsweise reagierte Eichhornpfote nicht. »Nein«, erwiderte sie und leckte sich weiter die Lippen. »Es ist nur dieser komische Geschmack. Ich denke andauernd, ich sollte mich daran erinnern, was das ist.«
    »Nicht Salz, hoffe ich?«, schlug Brombeerkralle leichthin vor. Er hatte nie erwartet, dass er Eichhornpfotes schlagfertige Antworten vermissen würde, aber diese Ernsthaftigkeit beunruhigte ihn.
    »Nein ... etwas anderes. Lass mich nur nachdenken und es fällt mir gleich ein. Irgendetwas sagt mir, dass es vielleicht wichtig ist.«
    Sie zogen wieder los, Charly vorneweg. Der Nachtschlaf hatte Bernsteinpelz anscheinend gutgetan. Sie humpelte tapfer mit, und es gelang ihr, Charlys gemächliches Tempo durchzuhalten. Brombeerkralle behielt sie im Auge, entschlossen, eine Ruhepause einzulegen, sobald er glaubte, seine Schwester benötigte sie.
    Der alte Kater führte sie durch weitere Zweibeinergärten und auf einen schmalen Donnerweg, der auf einer Seite von einem Holzzaun und auf der anderen von einer hohen Mauer begrenzt war. Zwei oder drei Monster kauerten am Rand des Donnerwegs und ihre riesigen Augen glühten. Brombeerkralle beäugte sie misstrauisch, als er und seine Begleiter an ihnen vorbeigingen, bereit zur Flucht, sobald sie wach wurden und losbrüllten.
    Der Donnerweg machte eine scharfe Biegung. Charly bog um die Ecke, und Brombeerkralle sah, dass Federschweif stehen blieb und ungläubig nach vorn blickte.
    »Nein!«, fauchte sie mit ungewohnter Wut. »Jetzt reicht es aber! Hier geht es nicht weiter, du Fellkugel!«
    Wie zur Antwort fing ein Hund auf der anderen Seite der Mauer zu bellen an. Brombeerkralle blickte sich erschrocken um, aber er sah keine Möglichkeit, wie der Hund sie erreichen könnte. Ängstlich sprang er vor zu Federschweif und sah, was sie so aufgebracht hatte. Ein paar Fuchslängen vor ihnen endete der Donnerweg unversehens vor einer hohen Mauer aus dem gleichen mattroten Stein, der sie tagelang eingeengt hatte. In dieser Richtung ging es nicht weiter. Jeder Muskel in Brombeerkralles Körper schrie protestierend auf bei dem Gedanken, auf den eigenen Spuren zurückgehen zu müssen.
    Charly hatte angehalten und sah sich mit einem verletzten Ausdruck im Gesicht um. »Es besteht kein Anlass, sich jetzt so aufzuführen.«
    »Du hast keine Ahnung, wo wir sind, stimmt’s?«, sagte Federschweif. Sie kauerte sich flach auf die harte Oberfläche nieder, und Brombeerkralle war sich nicht sicher, ob sie sich zu verstecken suchte oder sich bereit machte, diesen völlig ungeeigneten Führer anzugreifen. Und wenn sie das tat, würde er sie aufhalten? »Wir haben eine verwundete Katze dabei. Wir können nicht den ganzen Tag hinter dir in diesem ... diesem grauenhaften Ort herlatschen!«
    »Ruhig!« Krähenpfote kam, beugte sich über Federschweif und

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