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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Zunge. Mit einem scharfen Blick gebot ihm Sturmpelz Einhalt. Er zweifelte daran, dass sie die alte Katze jemals wiedersehen würden, und Charly hatte bestimmt Fehler gemacht, aber er hatte ihnen beigestanden und ihnen am Ende den richtigen Weg zu Mitternacht gewiesen.
    »Mach’s gut, Charly. Und vielen Dank. Ohne dich hätten wir Mitternacht niemals gefunden.« Brombeerkralle sprach Sturmpelz’ Gedanken aus. »Und auch dir vielen Dank, Mitternacht.«
    Die Dächsin neigte den Kopf. »Lebt wohl, meine Freunde. Möge leuchten SternenClan über eurem Weg.«
    Die übrigen Katzen verabschiedeten sich ebenfalls und folgten Brombeerkralle ins Moor, Sturmpelz bildete den Schluss. Als er sich noch einmal umwandte, sah er Charly und Mitternacht Seite an Seite unter den äußersten Bäumen sitzen und ihnen nachblicken. Es war unmöglich, in der einbrechenden Dunkelheit die Mienen auf ihren Gesichtern zu lesen. Sturmpelz winkte ihnen mit dem Schwanz ein letztes Mal zu, dann richtete er den Blick voraus auf die Berge.

4. Kapitel

    Auf Feuersterns laut gejaultes Kommando ließen Farnpelz und der graue SchattenClan-Krieger voneinander ab. Graustreif blickte von dem Tigerkater auf, behielt ihn aber mit einer Pfote im Genick fest im Griff.
    »Lass ihn los«, befahl Feuerstern. »Wir sind nicht gekommen, um zu kämpfen.«
    »Wie soll das gehen, wenn man angegriffen wird?«, fauchte Graustreif. Er trat zurück, worauf der drahtige Krieger auf die Pfoten kam und das zerzauste Fell schüttelte.
    Blattpfote, die insgeheim fürchtete, Rostfell könnte die Heilerin noch immer angreifen, sprang über den matschigen Boden, um sich neben Rußpelz aufzustellen. Die Zweite Anführerin des SchattenClans würde sich vom Anführer eines feindlichen Clans vermutlich nichts befehlen lassen.
    Rostfell deutete mit der Schwanzspitze auf den dunkelgrauen Kater. »Zedernherz, geh zurück ins Lager. Berichte Schwarzstern, dass wir überfallen worden sind, und kehre mit mehr Kriegern zurück.« Der graue Krieger verschwand im Gebüsch.
    »Das ist nicht nötig«, erklärte Feuerstern mit freundlicher Stimme. »Wir haben euch nicht überfallen und wir werden auch keine Beute stehlen.«
    »Was wollt ihr denn dann?«, erkundigte sich Rostfell schlecht gelaunt. »Was sollen wir sonst denken, wenn wir euch in unserem Territorium begegnen?«
    »Das tut mir leid.« Feuerstern sprang von seinem Baumstamm und trat zu ihr. »Ich … ich weiß, dass wir uns hier nicht aufhalten sollten. Ich möchte einfach nur mit Schwarzstern sprechen. Etwas ist geschehen, etwas Dringendes, das nicht bis zur nächsten Versammlung warten kann.«
    Rostfell fauchte ungehalten, zog die Krallen aber ein. Blattpfote spürte, wie sich ihr wild pochendes Herz allmählich beruhigte. Nachdem die Zweite Anführerin Zedernherz fortgeschickt hatte, waren die SchattenClan-Krieger zahlenmäßig zu sehr unterlegen, um einen zweiten Angriff zu wagen.
    »Was ist denn so dringend?«, knurrte sie.
    Feuerstern deutete mit der Schwanzspitze auf die spärlichen Bäume, dorthin, wo die Zweibeinermonster ihre Schnei se der Verwüstung hinterlassen hatten. »Ist das nicht genug?«, fragte er.
    Rostfell brachte ihn mit einem wütenden Fauchen zum Schweigen. »Wenn du glaubst, der SchattenClan sei geschwächt …«
    »Das habe ich nicht gesagt«, protestierte Feuerstern. »Ihr müsst aber gesehen haben, dass wir das gleiche Problem in unserem Territorium haben. Also, willst du uns jetzt fortjagen, oder wirst du uns mit Schwarzstern reden lassen?«
    Rostfell kniff nachdenklich die Augen zusammen, dann nickte sie kurz. »Na gut, mir nach.«
    Sie lief voraus durchs Gebüsch, die DonnerClan-Katzen blieben dicht zusammen und folgten ihr, der getigerte SchattenClan-Krieger bildete den Schluss. Blattpfotes Herz begann erneut schneller zu schlagen, als die Gerüche des fremden Territoriums von allen Seiten auf sie einströmten. Sogar der Tag war finsterer geworden, Wolken hatten die Sonne verdeckt und ihren Weg überschattet. Sie bemühte sich angestrengt, nicht bei jedem Laut zusammenzuzucken und sich auch nicht ständig umzublicken, als ob hinter jedem Baum ein SchattenClan-Krieger lauern würde.
    Bald wehte von vorn ein stärkerer SchattenClan-Geruch auf sie zu und Rostfell führte sie um ein dichtes Haselgestrüpp herum. Blattpfote erstarrte, als sie eine lange Reihe Katzen vor sich sah – drahtige Krieger mit gespannten Muskeln und einem angriffslustigen Leuchten in den Augen. Hinter ihnen erhob sich eine

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