Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
blieb. Sie könnte den SchattenClan aufgesucht haben, als Tigerstern dort Anführer war. Es wäre möglich …
    Blattpfote erstarrte. Plötzlich fiel ihr ein, an welche Katze sie Habichtfrost so sehr erinnerte. Brombeerkralle! Und jede Katze wusste, wer Brombeerkralles Vater war. Konnte es sein, dass Tigerstern auch der Vater von Habichtfrost und Mottenflügel war? Wenn das stimmte, dann waren Habichtfrost und Brombeerkralle Halbbrüder.
    Angestrengt starrte sie ins Geäst, als ob sie dort eine Antwort finden könnte, bis panischer Flügelschlag sie aus ihren Gedanken riss. Sie blickte auf und sah eine Elster aus dem Gebüsch flattern, bevor sie sich auf einem Ast über ihrem Kopf niederließ. Im gleichen Moment rief eine laute Stimme: »Mäusedung!«
    Direkt über ihr raschelte es heftig im Gebüsch, und Graustreif tauchte auf, der mit enttäuschtem Blick zu der Elster aufsah. »Verpasst«, murmelte er. »Ich weiß nicht, was mit mir los ist.«
    Blattpfote erhob sich, neigte respektvoll den Kopf vor dem Zweiten Anführer und schnurrte verständnisvoll. Sie hoffte, dass ihr Pelz inzwischen trocken genug war, sodass Graustreif nicht merkte, dass sie im Wasser gewesen war.
    »Hallo, Blattpfote«, miaute er. »Tut mir leid, falls ich dich erschreckt habe. Ich weiß wirklich nicht, was mit mir los ist«, wiederholte er und seine Schwanzspitze zuckte verlegen. »Ich kriege Federschweif und Sturmpelz nicht aus meinem Kopf. Ich wünschte, ich wüsste, wohin sie gegangen sind. Ebenso Brombeerkralle und Eichhornpfote.«
    Schuldgefühle versetzten Blattpfote erneut einen Stich. Sie könnte Graustreif so viele Sorgen ersparen, wenn sie ihm erzählte, was sie über die Prophezeiung wusste, aber sie hatte den Katzen vor ihrer Reise versprochen, dass sie schweigen würde.
    »Ich hab so ein Gefühl, dass sie in Sicherheit sind«, erklärte sie vorsichtig, »und heil zu uns nach Hause zurückkehren werden.«
    Ein Hoffnungsschimmer leuchtete in Graustreifs bernsteinfarbenen Augen auf. »Hat dir der SternenClan das gesagt?«
    »Nein, ganz so war das nicht, aber …«
    »Ich frage mich dauernd, ob es mit den Zweibeinern zu tun hat«, fiel ihr Graustreif ins Wort. »Katzen verschwinden – Zweibeiner brechen bei uns ein …« Seine Pfoten bearbeiteten nervös den Boden.
    »Graustreif, kann ich dich was fragen?«, miaute Blattpfote in dem verzweifelten Versuch, das Thema zu wechseln.
    »Sicher doch, schieß los.«
    »Hast du Sasha mal kennengelernt, die Mutter von Habichtfrost und Mottenflügel?«
    Graustreif sah sie verwundert an. »Nur kurz. Auf einer Versammlung.«
    »Wie war sie denn so?«, fragte Blattpfote neugierig.
    »Ziemlich nett«, antwortete Graustreif. »Ruhig und immer freundlich. Mottenflügel ist ihr ziemlich ähnlich, fällt mir dabei auf. Aber es war nicht zu übersehen, dass sie sich unter so vielen Katzen nicht wohlfühlte. Mich hat es nicht überrascht, dass sie den Wald verlassen hat, als Mottenflügel und Habichtfrost gerade alt genug waren, um ohne sie auszukommen.«
    »Weiß irgendeine Katze, wer ihr Vater war?«
    Der Zweite Anführer schüttelte den Kopf. »Nein. Ich bin immer davon ausgegangen, dass er auch ein Streuner gewesen sein muss.«
    »Streuner?«
    Hinter ihnen waren Pfotenschritte zu hören, Blattpfote wirbelte herum und sah Feuerstern aus der Richtung des Lagers auf sie zukommen.
    »Habt ihr Streuner gesehen?«, wollte er wissen, wobei sich sein flammenfarbener Pelz sträubte.
    »Nein, nein, keine Sorge«, miaute Graustreif. »Blattpfote hat sich bloß bei mir nach Sasha erkundigt und welche Katze der Vater von Habichtfrost und Mottenflügel war.«
    Feuerstern wandte sich Blattpfote zu, Verwunderung in seinen grünen Augen. »Warum willst du das wissen?«
    Blattpfote zögerte. Sie hatte nicht vor, zuzugeben, dass sie sich mit Mottenflügel im Territorium des FlussClans herumgetrieben hatte. »Ach, ich bin bloß Habichtfrost begegnet«, miaute sie. »Er lief an der Grenze Patrouille.« Auf keinen Fall würde sie ihren Verdacht erwähnen, dass Tigerstern der Vater von Habichtfrost und Mottenflügel gewesen sein könnte, denn er und Feuerstern waren erbitterte Feinde gewesen.
    Feuerstern nickte. »Ich habe keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass Sasha vielleicht eine Katze im FlussClan ins Vertrauen gezogen hat.«
    Er trottete zu Graustreif hinüber und die beiden alten Freunde berührten sich mit den Nasen. Anscheinend ahnte Feuerstern, welche Gedanken seinem Zweiten Anführer Sorge

Weitere Kostenlose Bücher