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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Fischschuppen im Hirn hat. Was glaubst du, wer du bist – Tigerstern vielleicht?«
    »Es gibt schlimmere Vorbilder, denen man nacheifern könnte«, miaute Habichtfrost.
    Nackte, eiskalte Angst packte Blattpfote. Tigerstern hatte nicht gezögert, jede Katze umzubringen, die sich seinem Streben nach absoluter Macht in den Weg zu stellen wagte. Und jetzt machte sich noch eine Katze daran, in seine Pfotenspuren zu treten.
    Noch ein Gedanke kam ihr in den Sinn. Das war es, was Mottenflügel gemeint haben musste, als sie von einer ehrgeizigen Katze sprach, an dem Tag, an dem sie Blattpfote und Ampferschweif vor dem WindClan rettete. Sie hatte sich um ihren eigenen Bruder Sorgen gemacht! Noch vor wenigen Tagen war Blattpfote sicher gewesen, dass der Wald nie wieder eine Katze wie Tigerstern hervorbringen würde, und jetzt konnte sie nur entsetzt die Ohren spitzen und lauschen, was Habichtfrost als Nächstes sagen würde.
    »Hast du vergessen, was mit Tigerstern passiert ist?«, blaffte Mottenflügel ihn an. »Er hat versagt, und jetzt ist er bloß noch ein Name, mit dem man die Jungen erschreckt.«
    »Ich werde aus seinen Fehlern lernen.« Habichtfrosts Stimme grollte tief in seiner Kehle. »Unsere Mutter hat uns schließlich genug von ihm erzählt. Er hat das Gesetz der Krieger gebrochen und deshalb nichts Besseres verdient, als zu versagen. Mir wird das nicht passieren.«
    Verwirrt starrte Blattpfote vor sich ins Schilf. Habichtfrosts Mutter Sasha, eine Streunerin, hatte ihnen von Tigerstern erzählt? Woher hatte sie von ihm gewusst? Blattpfote war Sasha nie begegnet – die Kätzin, die keinem Clan angehörte, hatte nur für kurze Zeit beim FlussClan gelebt, lange genug, um zu beschließen, dass ihre Jungen zu Mitgliedern des Clans erzogen werden sollten. Keine Katze wusste, woher sie gekommen war.
    In ihrer Verwirrung hatte Blattpfote nicht bemerkt, dass der Wind gedreht und eine lebhafte Brise ihren Geruch flussaufwärts mit sich getragen hatte.
    »Und doch riecht es hier nach DonnerClan«, erklärte Habichtfrost plötzlich und Blattpfote sprang das Herz fast aus der Brust. »Der Geruch ist außerdem frisch. Sollte sich einer von ihren Kriegern in unserem Territorium herumtreiben, reiße ich ihm das Fell vom Leib.«
    Tief ins Schilf geduckt hörte Blattpfote, wie sich Mottenflügel auf die Pfoten erhob. »Du hast recht!«, rief sie aus. »Da drüben! Komm schon!« Blattpfote hörte ihre Stimme leiser werden, als sie in die entgegengesetzte Richtung davonsprang.
    »Mäusehirn!«, schimpfte Habichtfrost. »Das kommt von flussabwärts …«
    Mehr brauchte Blattpfote nicht zu hören. Während er Mottenflügel folgte, schoss sie aus dem Schilf und flitzte vom Ufer weg zur DonnerClan-Grenze, wo sie erleichtert gleich hinter der Grenze im Dickicht untertauchte.
    Als sie aus ihrer Deckung heraus hinter sich spähte, sah sie Habichtfrost flussabwärts trotten und bei dem Schilfdickicht, in dem sie sich gerade versteckt hatte, anhalten, um ausgiebig daran zu schnüffeln. Dann kehrte er mit einem frustrierten Knurren um und lief zu Mottenflügel zurück. Wieder einmal wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie der mächtige Tiger an eine andere Katze erinnerte, nur an welche? Der Gedanke quälte sie wie eine Zecke, an die sie nicht herankommen konnte.
    Sie war zu weit entfernt, um zu verstehen, was die beiden FlussClan-Katzen zueinander sagten, aber wenig später entfernten sie sich gemeinsam flussabwärts bis zu den Trittsteinen, um von dort auf die Flussseite ihres eigenen Territoriums zurückzukehren. Als sie endlich im Schilf verschwunden waren, stieß Blattpfote einen ausgiebigen Seufzer der Erleichterung aus und machte sich auf den Heimweg ins Lager.
    Die Schuldgefühle wegen ihres vollen Bauches hatte sie während des Wortwechsels zwischen Mottenflügel und ihrem Bruder fast vergessen. Habichtfrost hatte sich genauso ehrgeizig angehört wie Tigerstern – und so etwas durfte es nicht geben, wenn doch der Wald auf der Schwelle zum Untergang stand.
    Ein Strahl der untergehenden Sonne brach zwischen den Wolken hindurch und legte sich wie eine Blutspur auf den Waldboden. Blattpfote ahnte, dass Rußpelz sich fragen würde, wo sie so lange blieb, aber sie brauchte Zeit, um herauszufinden, woher Habichtfrost und Mottenflügel so viel über Tigerstern wussten. Sie setzte sich und begann, sich das trocknende Fell zu putzen.
    Sasha war als Streunerin durch den Wald gezogen, bis sie mit ihren Jungen zum FlussClan kam und kurze Zeit

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