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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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vergangenen Tag abgestürzt waren, während Bach Sturmpelz’ Gruppe tiefer ins Tal hineinführte.
    Die Erde hier war hart, nur vereinzelt wuchsen Grasbüschel zwischen den Felsbrocken und spärliches Gestrüpp behauptete sich hier und da am Fuß der steilen Berghänge. Es hatte aufgehört zu regnen, aber im Morgenlicht schimmerten die Felswände noch feucht. In Sturmpelz’ Augen gab es wenig Aussicht auf Beute, und er fragte sich, wie es den Stammeskatzen gelungen sein mochte, die vielen Beutestücke aufzutreiben, die sie so großzügig mit ihnen geteilt hatten. Er prüfte die Luft und entdeckte kaum wahrnehmbare Spuren von Beute.
    Bach führte ihre Gruppe im Schatten der Büsche an einer Seite des Tals entlang. Jetzt verstand Sturmpelz, warum sie sich das Fell mit Schlamm einschmierten: So passten sie sich an die Felswände an, und wenn sie sich nicht bewegten, konnte man sie kaum noch erkennen. Im Unterschied dazu wirkte Eichhornpfotes dunkelroter Pelz wie ein Blutspritzer, während Sturmpelz’ graues und Brombeerkralles getigertes Fell weniger auffielen. Alle Stammeskatzen bewegten sich geräuschlos, und Sturmpelz musste sich konzentrieren, um mit seinen Pfoten ebenso lautlos aufzutreten.
    Wenig später sah er, dass Eichhornpfote stehen blieb und ihre Ohren aufgeregt zuckten. »Da – eine Maus!«, flüsterte sie.
    Sturmpelz hatte sie auch entdeckt. Sie saß einige Schwanzlängen vor ihnen und knabberte an einem Grassamen. Eichhornpfote ließ sich ins Jagdkauern fallen, aber sofort gebot ihr Bach mit dem Schwanz Einhalt und formte mit dem Mund lautlos das Wort »warte«.
    Sturmpelz rechnete mit Eichhornpfotes energischem Protest, aber offensichtlich war der DonnerClan-Schülerin klar, dass sie damit die Beute aufschrecken würde. Stattdessen funkelte sie Bach an, was die junge Kätzin jedoch nicht zur Kenntnis nahm. Ihre Augen behielten die Maus im Blick.
    Ein Schatten bewegte sich über Sturmpelz’ Kopf. Einen Herzschlag später schoss ein Falke vom Himmel und packte die Maus mit seinen mächtigen Krallen. Im gleichen Moment schoss Bach vor. Sie sprang dem Vogel auf den Rücken und schlug ihre Krallen in seine Schultern. Wütend schlug er mit den Flügeln und hob Bach ein paar Herzschläge lang vom Boden ab, fiel aber dank ihres Gewichts wieder zurück. Ein zweiter Beutejäger kam angerannt und half Bach, dem Falken den Garaus zu machen. Seine Flügel hörten auf zu schlagen und er blieb schlaff am Boden liegen.
    »Die Maus kriegen wir auch noch«, erklärte Fels und fuhr sich mit der Zunge übers Maul.
    Voller Bewunderung über Bachs Jagdkünste riss Sturmpelz die Augen auf. Im Wald würde sie eine großartige Jägerin abgeben. Er sah sie vor sich, wie sie dem FlussClan diese neue Jagdmethode erklärte, verbannte das Bild aber sofort wieder aus seinen Gedanken. Bach gehörte hierher in die Berge, und in ein oder zwei Tagen würde er sich wieder von ihr trennen müssen. Der Gedanke versetzte ihm einen wehmütigen Stich, was ihn verwunderte. Wie konnte er sich so sehr zu einer Katze hingezogen fühlen, die er kaum kannte?
    Eichhornpfote starrte ungläubig auf den toten Falken, all ihre Entrüstung war verflogen. »Das war brillant !«, miaute sie. »Ich will das auch mal versuchen.« An Brombeerkralle gewandt fügte sie hinzu: »Wir könnten bei uns zu Hause doch auch so jagen, was meinst du?«
    »Es gibt nicht so viele Falken«, warf Brombeerkralle ein. »Der WindClan könnte es vielleicht versuchen – Krähenpfote hat erzählt, dass er Adler über dem Moor gesehen hat.«
    Sturmpelz sah zu, wie Bach die Maus und den Falken in eine Felsspalte zerrte, da es keine Erde gab, um sie zu verscharren. Dann führte sie die Gruppe weiter.
    Diesmal liefen sie seitlich den Berghang hinauf, sprangen über loses Geröll und setzten ihren Weg über einen Felsgrat fort. Sturmpelz konnte sich nicht vorstellen, mit welcher Beute Bach dort rechnete, aber inzwischen war er bereit, abzuwarten, denn die Stammeskatzen kannten Tricks, von denen er und seine Freunde noch nie gehört hatten.
    Sie stießen auf einen flachen Haufen aus Zweigen und getrocknetem Gras, der den Weg versperrte, ein strenger Geruch nach Beute schlug ihnen entgegen. Bach sprang mit leichten Pfoten darüber hinweg und die übrigen Katzen folgten ihr.
    »Das ist ein Habichtsnest«, erklärte sie. »In der Zeit des befreiten Wassers finden wir manchmal Habichtskücken.«
    »Zeit des befreiten Wassers?«, wiederholte Eichhornpfote fragend.
    »Sie meint

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