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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Erleichterung, als sie sah, wie Nebelfuß die schwarze Katze am Genick aus dem Wasser zog und neben ihr niederkauerte. Die winzige, zerzauste Gestalt lag unbeweglich da, Wasser triefte aus ihrem Pelz.
    »Kann ich helfen?«, rief Blattpfote und fragte sich im selben Moment, ob sich Nebelfuß wohl daran erinnerte, dass sie Heiler-Schülerin war.
    Nebelfuß blickte auf. »Ja! Komm rüber!«
    Blattpfote rannte am Ufer entlang bis zu den Trittsteinen, die von Wasser umspült waren. Trotzdem setzte sie, ohne zu zögern, über den Fluss. Wenige Augenblicke konnten über Leben und Tod der kleinen Katze entscheiden.
    Auf dem dritten Stein rutschten ihre Pfoten aus, und sie ruderte verzweifelt mit den Beinen, um auf der glatten Oberfläche Halt zu finden. Der Fluss sprudelte um sie herum, und einen Herzschlag lang fürchtete sie, die schwarzen Wassermassen würden sie mit sich in die Tiefe reißen. Doch mitten in ihrer Todesangst spürte sie, dass etwas Warmes ihre Seite berührte und sie auf den Stein hinaufschob. Ein süßer Duft stieg ihr in die Nase, der ihr seltsam vertraut vorkam.
    »Tüpfelblatt?«, flüsterte Blattpfote.
    Sehen konnte sie nichts, ahnte aber die tröstliche Gegenwart ganz in ihrer Nähe, genau wie in ihrem Traum am Mondstein. Wie beflügelt sprang sie weiter über die restlichen Steine und stürzte am anderen Ufer zu Nebelfuß und der geretteten Katze.
    Blattpfote hatte sie noch nicht erreicht, als Habichtfrost und Mottenflügel aus dem Schilf auftauchten und sich über die schwarze Katze beugten.
    »Was ist passiert?«, wollte Habichtfrost wissen.
    »Schilfpfote ist in den Fluss gefallen. Wir brauchen Schmutzfell«, miaute Nebelfuß. »Kannst du ihn holen? Mach schnell!«
    »Er ist unterwegs und sammelt Kräuter«, erklärte ihr Mottenflügel. »Ich mache mich auf die Suche nach ihm.«
    Sie sprang flussaufwärts den Weg entlang, aber ihr Bruder rief sie zurück. »Das dauert zu lange«, blaffte er. »Kümmere du dich um ihn, du weißt, was zu tun ist.«
    In dem Moment bemerkte er Blattpfote. Er blickte auf und starrte sie mit seinen unheimlichen eisblauen Augen an. Blattpfote lief es kalt den Rücken hinunter. »Was macht die denn hier?«
    »Ich habe sie rübergerufen«, erklärte Nebelfuß. »Schilfpfote braucht Hilfe, egal, von wem.«
    Habichtfrost schnaubte verächtlich. Blattpfote ignorierte ihn und hockte sich neben den schwarzen Kater. Er war sehr klein – ein frisch ernannter Schüler, vermutete sie – und lag sehr still, Wasser troff aus seinem offenen Maul. Aus einer klaffenden Wunde an seiner Schulter rann Blut und breitete sich in seinem nassen Fell aus.
    »Wahrscheinlich ist er gestürzt«, miaute Nebelfuß besorgt. »Die Schüler spielen immer zu dicht am Fluss. Sieht so aus, als hätte ihn der Ast getroffen.«
    Blattpfote rückte näher an Schilfpfote heran. Erleichtert seufzte sie auf, als sie entdeckte, dass sich seine Brust leicht hob und senkte. Er atmete noch – aber seine Atemzüge waren schnell und flach und schienen schwächer zu werden. Erwartungsvoll blickte sie zu Mottenflügel. Warum begann sie nicht mit der Behandlung der verletzten Katze?
    Mit großen Bernsteinaugen starrte Mottenflügel wie gebannt auf den schlaffen Körper des Schülers.
    »Und?«, miaute Habichtfrost ungeduldig. »Mach schon!«
    Mottenflügel blickte auf und Blattpfote sah blanke Panik in ihren Augen. »Ich … weiß nicht genau. Ich habe nicht die richtigen Kräuter. Ich muss sie aus dem Lager holen …«
    »So lange kann Schilfpfote nicht warten!«, keuchte Nebelfuß.
    Blattpfote verstand die Panik ihrer Freundin. Sie waren nur Schülerinnen, noch nicht bereit, das Leben einer Katze in ihren Pfoten zu halten. Wo blieb Schmutzfell?
    Dann meldete sich eine sanfte Stimme in ihrem Inneren zu Wort. Blattpfote, du kannst das. Erinnere dich, was dich Rußpelz gelehrt hat. Spinnweben gegen die Blutung …
    »Ja – ja, ich weiß es jetzt wieder«, miaute Blattpfote laut.
    Habichtfrost funkelte sie mit zusammengekniffenen Augen an. »Du weißt, was zu tun ist?«
    Blattpfote nickte.
    »Gut, dann tu es. Und du – aus dem Weg.« Habichtfrost stieß seine Schwester beiseite, damit Blattpfote dichter an Schilfpfote herantreten konnte.
    Mottenflügel miaute leisen Protest. Blattpfote blickte auf und sah, dass sie die Augen noch immer angstvoll weit aufgerissen und die Ohren flach angelegt hatte.
    »Geh und bring mir Spinnenweben«, befahl ihr Blattpfote. »Beeil dich!«
    Die FlussClan-Schülerin sah sie

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