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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein - Warriors, The New Prophecy, Moonrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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verängstigt an, dann wirbelte sie herum und sauste den Abhang hinauf.
    Jetzt musst du das Wasser aus ihm herausbringen , flüsterte Tüpfelblatt. Blattpfote duckte sich, schob ihre Schulter unter die von Schilfpfote und richtete ihn auf, bis Wasser aus seinem Maul schoss.
    Gut. Jetzt wird er richtig atmen und du kannst dich jetzt um sein nasses Fell kümmern .
    Der Schüler fing heftig an zu husten und stieß einen schwachen Schmerzensschrei aus.
    »Lieg still«, sagte Nebelfuß zu ihm und leckte ihm tröstend die Schnauze. »Du wirst es schaffen.«
    »So ist es richtig«, miaute Blattpfote der Zweiten Anführerin zu. »Leck weiter – du musst sein Fell gegen den Strich lecken, dann trocknet es schneller und ihm wird warm.«
    Sofort ließ sich Nebelfuß neben dem jungen Schüler nieder und begann, ihm energisch den Pelz zu lecken, und Habichtfrost tat nach kurzem Zögern das Gleiche an der anderen Seite. Blattpfote befreite die Wunde an Schilfpfotes Schulter von Rinden- und Blattresten und leckte sie sehr gründlich sauber, um eine Infektion zu vermeiden.
    »Hier«, keuchte Mottenflügel, die mit einem Knäuel Spinnweben an Blattpfotes Seite auftauchte. »Ist das genug?«
    »Das reicht, Mottenflügel. Leg sie gleich da drauf.«
    Sie kam sich fast vor wie Mottenflügels Mentorin, als sie die FlussClan-Katze beobachtete, wie sie die Spinnweben auflegte. Anschließend prüfte sie, ob die Wunde gut abgedeckt war, und drückte die Spinnweben vorsichtig fest.
    »So ist es gut«, lobte sie. »Schilfpfote, tut dir sonst noch was weh?«
    Der Schüler hustete und erwachte dank Nebelfuß’ und Habichtfrosts energisches Lecken allmählich wieder zum Leben. »Nein«, krächzte er. »Nur meine Schulter.«
    Blattpfote untersuchte ihn trotzdem auf weitere Verletzungen, konnte aber nichts entdecken. »Ich glaube, du hast noch einmal Glück gehabt«, miaute sie.
    »Er hatte Glück, dass du in der Nähe warst«, knurrte Habichtfrost mit einem feindseligen Seitenblick auf seine Schwester. »Mottenflügel, was war denn mit dir los? Ich dachte, du willst Heilerin werden!«
    Mottenflügel sank in sich zusammen und wich dem Blick ihres Bruders aus.
    »Schilfpfote, kannst du aufstehen?«, fragte Blattpfote, um die Verlegenheit ihrer Freundin zu überspielen.
    Als Antwort rappelte sich der Schüler mühsam auf die Pfoten. Nebelfuß stützte ihn von der Seite, indem sie ihm ihre Schulter bot, damit er sich mit seiner unverletzten Seite anlehnen konnte.
    »Schaffst du es zurück ins Lager?«, erkundigte sich Habichtfrost.
    Schilfpfote nickte. »Danke …« Seine Stimme verebbte, als er aufblickte und Blattpfote mit großen Augen ansah. »Du riechst nach DonnerClan!«
    »Das stimmt, mein Name ist Blattpfote. Ich bin Rußpelz’ Schülerin. Bringt ihn gleich zurück«, fügte sie an Nebelfuß gewandt hinzu. »Wenn Schmutzfell da ist, soll er ihn sich lieber noch mal ansehen. Wenn nicht, könnt ihr ihm ein paar Thymianblätter gegen den Schock geben.«
    »Und Mohnsamen gegen die Schmerzen«, ergänzte Mottenflügel, wobei sie versuchte, ihrer Stimme einen überzeugenden Klang zu geben.
    »Äh … nein, das würde ich nicht tun.« Blattpfote widersprach ihrer Freundin nur ungern. »Besser ist es, wenn er fürs Erste von allein schläft. Er wird ohnehin müde sein von dem Schock.«
    Mottenflügel schlug wieder die Augen nieder, als Habichtfrost ihr einen weiteren verächtlichen Blick zuwarf. Er machte kehrt und trottete flussaufwärts in Richtung FlussClan-Lager, Nebelfuß folgte ihm mit Schilfpfote an ihrer Seite. Der schwarze Schüler war immer noch unsicher auf den Pfoten, lief aber tapfer weiter, bis die drei Katzen hinter einem Schilfbüschel aus Blattpfotes Blickfeld verschwanden.
    Blattpfote beneidete sie um ihre glänzenden Pelze und die kräftigen Muskeln. Sogar Schilfpfote, dessen Fell im kalten Wind schnell trocknete, sah gesund und wohlgenährt aus. Der FlussClan war der einzige Clan, der immer noch reichlich Beute in seinem Territorium fand, der einzige, der von der Zerstörung des Waldes durch die Zweibeiner nicht betroffen war.
    Blattpfote schüttelte ihren Unmut ab und wandte sich an Mottenflügel, die sich nicht von der Stelle gerührt hatte. »Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen«, miaute sie. »Es ist alles vorbei, niemandem ist etwas passiert. Schilfpfote wird wieder ganz gesund werden.«
    »Nichts ist vorbei!« Mottenflügel wirbelte zu ihr herum und ihre Stimme klang schrill. »Ich hab’s versaut … Meine erste

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