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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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eine.«
    Blattpfotes Magen knurrte. Die Wühlmaus, die sie sich gerade mit ihrer Schwester geteilt hatte, konnte ihren Hunger nicht stillen. Sie lagen Seite an Seite in einer flachen Vertiefung im Stein und beobachteten, wie die Sonne hinter den Felsen unterging. Die Wolken hatten sich verzogen und ein perfekter Halbmond hing im blauen Abendhimmel.
    »Hat Rußpelz schon entschieden, ob ihr heute Nacht die Reise zum Mondstein unternehmt?«, miaute Eichhornpfote.
    »Sie spricht gerade mit Feuerstern darüber«, sagte Blattpfote. Die Heiler-Katzen aller Clans trafen sich an jedem Halbmond beim Ahnentor, um sich mit dem SternenClan die Zungen zu geben. Sie brauchten den Halbmond nicht, um sich einen Waffenstillstand zu sichern – Heiler-Katzen lebten außerhalb der Konflikte zwischen Clans, die manchmal zu Auseinandersetzungen führten. Aber es war eine wichtige Zeit, um Sorgen und Ratschläge zur Behandlung ihrer Clan-Gefährten auszutauschen.
    Blattpfote sah Rußpelz kommen und erhob sich auf die Pfoten. Sie war neugierig, zu erfahren, ob sie trotz der Gefahren, die im Wald lauerten, zu den Hochfelsen gehen würden.
    Aber Rußpelz schüttelte den Kopf. »Feuerstern ist mit mir einer Meinung«, berichtete sie. »Mit so vielen Zweibeinern und Monstern unterwegs, können wir die Reise nicht wagen.«
    »Aber wir müssen uns jetzt doch mehr als je mit dem SternenClan austauschen!«, widersprach Blattpfote.
    »Feuerstern meint, er könne es nicht riskieren, uns zu verlieren, und er hat recht damit. Wo wäre der Clan jetzt ohne eine Heiler-Katze?«
    Blattpfote seufzte und zog die Krallen den Fels hinab.
    »Wenn der SternenClan es will, wird er sich mit uns austauschen«, miaute Rußpelz.
    Blattpfote zuckte mit dem Schwanz. »Vielleicht.«
    »Nun, ich bin froh, dass du nicht gehst«, miaute Eichhornpfote, nachdem Rußpelz davongetrottet war. »Ich habe dich schon einmal fast an die Zweibeiner verloren. Ich glaube, ich könnte das nicht noch einmal ertragen.«
    Blattpfote leckte ihrer Schwester rasch und liebevoll über den Kopf, dann ließ sie sich wieder nieder. »Glaubst du, die FlussClan-Katzen gehen zu den Hochfelsen?«, fragte sie sich laut. Es war ein merkwürdiger Gedanke, dass die anderen Heiler-Katzen die Reise ohne sie machen könnten. Würde der SternenClan annehmen, dass Rußpelz und Blattpfote feige seien?
    »Ich glaube nicht, dass sie es riskieren«, entgegnete Eichhornpfote. »Als Brombeerkralle und ich zum letzten Mal Sturmpelz gesehen haben, hat er gesagt, dass Schmutzfell ziemlich krank ist.«
    »Ich hatte einfach gehofft, dass eine gemeinsame Reise der Heiler-Katzen aller Clans zum Mondstein uns einander näherbringen könnte«, gab Blattpfote zu.
    Eichhornpfote nickte. »Ich weiß. Man sollte annehmen, dass uns das bestehende Unheil vereinen würde wie damals, als uns der BlutClan angegriffen hat, aber stattdessen liegen wir Wälder weit auseinander.«
    »Jeder Clan hat wohl seine eigenen Vorstellungen, was zu tun sei«, seufzte Blattpfote. »Wenn der SternenClan uns doch nur ein Zeichen gäbe!«
    »Hast du gehofft, der SternenClan könnte dir heute Nacht etwas mitteilen?«
    Blattpfote nickte schwach und wich dem Blick ihrer Schwester aus. Sie wollte nicht die Angst verraten, die ihr den ganzen Tag über Herzklopfen verursacht hatte: die kalte Furcht, dass sie den ganzen Weg zum Mondstein gehen und auch dort auf einen schweigenden SternenClan treffen würden.
    »Wie dumm, dass die Clans es so schwer finden, sich zusammenzutun«, unterbrachen Eichhornpfotes Überlegungen ihre Gedanken. »Ihnen ist viel mehr gemeinsam, als sie denken.«
    Die Heiler-Schülerin sah ihre Schwester nachdenklich an und fragte sich plötzlich, was Eichhornpfote damit andeuten wollte.
    »Schließlich haben SchattenClan, FlussClan und DonnerClan sogar gemeinsame Verwandte«, fuhr Eichhornpfote fort.
    »Du meinst Bernsteinpelz und Sturmpelz?«
    »Nicht nur die.« Eichhornpfote peitschte mit dem Schwanz, während sie sprach. »Es gibt andere Katzen, die durch Blutsverwandtschaft mit dem DonnerClan verbunden sind.«
    Blattpfote kam der Gedanke, ob ihre Schwester ein Geheimnis entdeckt hatte, das sie schon einen Mond lang kannte, aber für sich behalten hatte. »Sprichst du davon, dass Tigerstern der Vater von Habichtfrost und Mottenflügel ist?«
    Eichhornpfote starrte sie erstaunt an. »Hast du wieder meine Träume geteilt?«
    Blattpfote schüttelte den Kopf. »Das habe ich schon eine ganze Weile gewusst«, gab sie zu.
    »Warum hast

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