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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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euch einen Fisch zum Mitnehmen fange?«, erbot sich Sturmpelz.
    »Der Clan könnte Frischbeute tatsächlich gebrauchen«, miaute Brombeerkralle. »Aber ich glaube nicht, dass sie das annehmen würden.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Sturmpelz. »Sie sind leicht zu fangen, jetzt wo das Wasser gefallen ist.«
    »Also habe ich doch recht gehabt. Der Wasserstand ist tatsächlich niedriger als sonst«, miaute Eichhornpfote mit Blick auf den seichten Fluss. »Ist irgendetwas nicht in Ordnung?«
    »Nur eine Trockenperiode. Der Regen wird ihn wieder auffüllen.«
    Eichhornpfote nahm in dem leichten Wind eine Spur von Sashas schalem Geruch wahr. Sie sah Sturmpelz an. Das Geheimnis des Flusses schien ihr plötzlich weniger wichtig als die Frage, wie der übrige FlussClan zu der Einzelläuferin stand, die anscheinend kam und ging, wie es ihr beliebte – und deren Junge solchen Einfluss in ihrem angenommenen Clan hatten.
    »Wir haben heute Morgen Sasha gesehen«, begann sie.
    »Ihr kennt Sasha?« Sturmpelz wirkte überrascht. »Oh, ich hatte vergessen, ihr habt sie getroffen, als ihr Nebelfuß gerettet habt, richtig? Als ... als sie meinen Vater gefangen haben.«
    Seine Stimme verklang und Eichhornpfote drückte ihre Flanke an seine.
    »Es tut mir leid«, murmelte sie hilflos.
    Sturmpelz stupste sie mit der Nase an. »Mir auch. Ich wünschte, ich hätte dabei sein und helfen können«, miaute er. »Aber mein Vater hat selbst entschieden, den gefangenen Katzen zu helfen.« Er holte tief Luft. »Durch ihn haben wir Nebelfuß wieder. Der ganze FlussClan war überrascht, als sie aufgetaucht ist.«
    »Besonders Habichtfrost, nehme ich an«, sagte Brombeerkralle. Eichhornpfote warf ihm einen warnenden Blick zu. Habichtfrost war Zweiter Anführer gewesen, solange Nebelfuß verschwunden war; das bedeutete, dass er über die Heimkehr der Kätzin vielleicht nicht ganz so begeistert war wie die anderen Katzen. Aber zeigte Brombeerkralle nicht zu viel Interesse an Sashas Jungem? Sie konnten sich nicht sicher sein, wie viel Sturmpelz über Habichtfrosts Herkunft wusste.
    »Na ja, ich glaube auch nicht, dass er ganz so schnell seine Stellung als Zweiter Anführer aufgeben wollte«, stimmte Sturmpelz zu. »Aber er hat ihre Rückkehr genauso begrüßt wie jede andere Katze. Er ist ein guter Krieger. Er weiß, dass er eines Tages Zweiter Anführer sein wird, und es macht ihm nichts aus, zu warten.«
    »Er klingt sehr selbstbewusst«, bemerkte Eichhornpfote vorsichtig.
    »So ist er immer gewesen«, antwortete Sturmpelz. »Aber was wichtiger ist: Er ist dem Clan völlig treu ergeben und hält sich an das Gesetz der Krieger wie eine Raupe an ein Blatt.«
    Eichhornpfote blinzelte. Irgendwie glaubte sie nicht, dass Sturmpelz auch nur die geringste Vorstellung hatte, wer Habichtfrosts Vater war. Sie blickte Brombeerkralle an, um seine Reaktion vom Gesicht abzulesen, aber der hatte etwas anderes im Kopf.
    »Glaubst du, es könnte doch sein, dass Leopardenstern ihre Meinung ändert, den Wald zu verlassen?«
    »Leopardenstern sagt, sie geht nirgendwohin, solange es Fische im Fluss gibt«, antwortete Sturmpelz.
    »Und ist es ihr denn gar nicht wichtig, dass die Clans zusammenbleiben sollten?«, fragte Eichhornpfote.
    »Sie hat Schmutzfell gefragt, ob er ein Zeichen vom SternenClan bekommen hat, nur um sicherzugehen«, verteidigte Sturmpelz seine Anführerin. »Aber der Heiler hat in letzter Zeit seinen Bau selten verlassen.«
    »Also hat er auch kein Zeichen erhalten?«, fragte Eichhornpfote enttäuscht.
    »Nichts«, seufzte Sturmpelz. »Es sieht so aus, als würde Mitternachts versprochenes Zeichen ausbleiben, nachdem das Baumgeviert zerstört worden ist.«
    »Vielleicht haben wir ja das Zeichen gesehen, aber nicht erkannt«, fragte sich Eichhornpfote laut.
    »Nun ja, wir haben viel Sterben gesehen, seit wir zurück sind«, murmelte Brombeerkralle finster. »Nicht nur Krieger, sondern auch Junge und Schüler. Aber wisst ihr, was ich denke? Ich glaube allmählich, dass uns keine Katze den Weg zeigen wird. Wo immer wir hingehen, wir werden unseren eigenen Weg finden müssen.«

12. Kapitel

    Blattpfote fuhr sich mit den Krallen durch das Fell und kratzte den lästigen Floh weg. Sie knackte seinen fetten Körper zwischen den Zähnen und kostete befriedigt das Blut, das er ihr gestohlen hatte. »Hab ihn!«
    »Sag den anderen nicht, dass du eine Extraportion Frischbeute gehabt hast«, scherzte Eichhornpfote. »Sonst wollen sie alle auch

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