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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn.

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Morgenröte - Warriors. The New Prophecy. Dawn. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gesagt, er würde kämpfen, um ihn zu verteidigen. Klingt das in deinen Ohren wie Tigerstern?«
    Widerstrebend schüttelte Aschenpelz den Kopf und Feuerstern fuhr fort: »Habichtfrost ist keine Bedrohung für uns.«
    »Noch nicht«, miaute Aschenpelz mit Nachdruck.
    »Bis zum gegenteiligen Beweis sollten wir den Clan nicht beunruhigen«, meinte Feuerstern. »Vielleicht brauchen wir ja noch die Hilfe des FlussClans, bevor dies hier zu Ende ist.«
    Aschenpelz peitschte mit dem Schwanz, widersprach jedoch nicht.
    »Mach dir keine Sorgen, Aschenpelz«, beruhigte ihn Eichhornpfote. Sie hoffte, zuversichtlicher zu klingen, als sie sich in Wahrheit fühlte. »Habichtfrost ist nichts als Habichtfrost. Tigerstern hat im Wald nichts Schlimmes zurückgelassen außer der Erinnerung an ihn.«
    Ohne sich dazu zu äußern, hob Brombeerkralle das Beutetier auf und trabte in Richtung Sonnenfelsen. Eichhornpfote schaute ihren Vater ängstlich an.
    »Das wird schon wieder«, miaute Feuerstern ruhig.
    Als die Katzen die Sonnenfelsen erreichten, prasselte der Regen auf das ungeschützte Gestein, Wasser lief in Rinnsalen hinab und verwandelte das Erdreich um die Felsen in Schlamm. Aber statt Schutz zu suchen, hatten sich die Katzen auf halber Höhe des Hangs versammelt und kauerten im Kreis zusammen. Klagen voller Trauer mischten sich in das Geräusch des Regens.
    Mit einem erschrockenen Miauen setzte Feuerstern die Felsen hinauf, Eichhornpfote dicht hinter ihm. Sie schob sich zwischen den Katzen hindurch, das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Vor ihr lag eine kleine, dunkelbraune Gestalt im Regen, der hellrot das Gestein hinabrann. Eichhornpfote starrte fassungslos auf den schlaffen, nassen Körper mit der schmalen Schnauze. Es war Weidenpfote.
    Rußpelz und Blattpfote kauerten neben dem Schüler.
    »Er hat sich das Genick gebrochen«, murmelte Rußpelz. »Er muss sofort tot gewesen sein, als ihn das Zweibeinermonster getroffen hat. Er hat sicher keinen Schmerz gespürt.«
    Eichhornpfote schloss die Augen. SternenClan, was tust du nur?
    Ein entsetzter Schrei ertönte aus der Kinderstube und Rauchfell stürzte den Hang herab. Weidenpfote war ein Junges aus ihrem ersten Wurf gewesen. Die Katzen machten ihr Platz, damit sie den toten Schüler sehen konnte.
    »Was habe ich dem SternenClan nur getan, dass er mir so viel wegnehmen will?«, klagte sie.
    »Gib nicht dem SternenClan die Schuld«, miaute Blattpfote sanft. »Das haben die Zweibeiner getan.«
    »Warum hat der SternenClan sie nicht daran gehindert?«, schluchzte Rauchfell.
    »Er ist machtlos gegen die Zweibeiner, so wie wir es sind«, flüsterte Blattpfote. Sie schüttelte das Wasser aus ihrem Fell, dann richtete sie sich auf und rief: »Laura?«
    Eichhornpfote sah, wie das Hauskätzchen sich durch die versammelten Katzen schlängelte. An ihren Flanken waren inzwischen schon die Rippen zu sehen, aber sie hatte nicht verlangt, dass irgendwelche Krieger von den Jagdrotten abgezogen wurden, um sie nach Hause zu bringen.
    »Ich denke, Rauchfell sollte zurück in die Kinderstube gehen«, miaute Blattpfote.
    »Die ist voller Regenwasser«, erklärte ihr Laura. »Ich habe Birkenjunges in den Kriegerbau unter dem Überhang geschafft. Ich werde Rauchfell zu ihm bringen.«
    »Gute Idee«, miaute Blattpfote. »Hast du noch etwas Mohnsamen?«
    Laura nickte. Sie blickte auf Rauchfell, die von Trauer überwältigt war. »Birkenjunges hat Hunger und schreit nach Nahrung«, murmelte sie. »Aber ich glaube, er kann inzwischen feste Nahrung verkraften, wenn ich sie vorkaue. Rauchfell wird ihn noch eine Weile nicht säugen können, die Ärmste.«
    »Brombeerkralle hat ein Eichhörnchen gefangen. Davon könnte er etwas haben«, schlug Eichhornpfote vor.
    »Ich bringe es in den Bau«, bot Aschenpelz an.
    Laura stieß Rauchfell leicht mit der Nase an, und mit Blattpfotes Hilfe gelang es ihnen, sie von ihrem toten Jungen weg und in den Schutz des Kriegerbaus zu bringen.
    »Wie ist das passiert?«, wollte Feuerstern wissen.
    »Er war mit mir zusammen«, berichtete Dornenkralle, Weidenpfotes Mentor. Sein Fell war gesträubt und die Augen blitzten voller Verzweiflung. »Er hat einen Fasan gejagt.«
    »Warum hat er das Zweibeinermonster nicht gesehen?«
    »Er hat einen Fasan gejagt«, wiederholte Dornenkralle. »Das wäre Nahrung für den ganzen Clan gewesen. Er hat jede Vorsicht vergessen.«
    »Und du, hast du das Monster auch nicht gehört oder gerochen und ihn gewarnt?« In Feuersterns Frage lag mehr Trauer

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