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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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hatten.
    Blattsee stockte der Atem. Aus den Sternen waren zwei Spuren aus Pfotenabdrücken geworden, ineinander verwoben auf dem tiefblauen Wasser.
    War dies eine Botschaft vom SternenClan? Träumte sie? Ganz hinten am Ende der Pfotenspur aus Sternen bewegte sich etwas und sie spähte mit zusammengekniffenen Augen über den See. Zwei Katzen waren aufgetaucht, die sich von ihr entfernten, während ihnen immer mehr Sterne folgten. Mehr als undeutliche, schemenhafte Gestalten konnte Blattsee zunächst nicht erkennen. Sie strengte sich bis zum Äußersten an, in der Erwartung, sie würden sich als Krieger vom SternenClan erweisen. Dann wurden die Gestalten deutlicher und sie erkannte einen getigerten Kater mit breiten Schultern und eine kleinere, zierliche Katze mit tiefrotem Pelz.
    Blattsees Herz schlug schneller. Das waren Brombeerkralle und Eichhornschweif. Sie trotteten Seite an Seite von ihr weg, so dicht beisammen, dass ihre Pelze einander berührten und ihre Spuren zu einem einzigen, glitzernden Pfad verschmolzen. Weiter und immer weiter führte die Pfotenspur funkelnd über das dunkle Wasser. Dann verschwanden die Katzen in den Schatten, und die Spiegelbilder der Sterne verteilten sich auf der Wasserfläche, bis sie wieder dem Abbild des Himmels entsprachen.
    Blattsee zitterte. Sollte das heißen, dass sich der SternenClan mit Eichhornschweifs Wahl ihres Gefährten einverstanden erklärte? Wenn das so war, brauchte sich Blattsee wegen ihrer unheilvollen Vision von Tigerstern, der seine Söhne beeinflusste, keine Sorgen zu machen. Sie musste Eichhornschweif nicht vor ihrer Beziehung zu Brombeerkralle warnen. Ihre Zukunft ruhte in den Pfoten des SternenClans.
    Wie eine warme Brise hatte das Bild Blattsee getröstet und so rollte sie sich in den raschelnden Blättern zusammen und ließ sich wie auf einer Woge in den Schlaf tragen.
    Nur wenige Augenblicke später, so schien es ihr, wachte sie auf. Sie lag noch in der Kuhle, Schatten von Blättern tanzten über sie hinweg und ein süßer Duft umwehte sie. Sie hob den Kopf und sah Tüpfelblatt eine Schwanzlänge entfernt vor sich auf einer Wurzel sitzen.
    »Tüpfelblatt!«, rief sie, wohl wissend, dass sie träumte. Plötzlich fiel ihr ein, wann sie zum letzten Mal mit der schönen Schildpattkatze gesprochen hatte, und sprang zitternd vor Wut auf die Pfoten. »Du hast mich belogen! Du hast mir gesagt, ich solle den DonnerClan verlassen und mit Krähenfeder weggehen. Rußpelz ist gestorben , weil ich meinen Clan im Stich gelassen habe!«
    »Ruhig, Liebes.« Tüpfelblatt sprang von der Wurzel und trat näher, um ihre Schnauze an Blattsees Schulter zu reiben. »Ich sagte dir, du solltest deinem Herzen folgen – und dein Herz gehört deinem Clan. Am Ende bist du also deinem Herzen gefolgt.«
    Blattsee sah sie verwirrt an. Krähenfeder hatte genau das Gleiche zu ihr gesagt, als er sie verließ, um zum WindClan zurückzukehren.
    »Und warum hast du mir dann nicht gesagt, was du damit gemeint hast?«, protestierte sie.
    »Hättest du denn auf mich gehört?« Schmerzhaftes Mitgefühl sprach aus Tüpfelblatts Blick. »Du musstest dich dafür entscheiden, mit Krähenfeder zu gehen. Sonst hättest du nie herausgefunden, dass dieser Weg nicht der richtige für dich war.«
    Blattsee wusste, dass Tüpfelblatt recht hatte. Wie sehr sie ihrem Clan verbunden war, hatte sie erst gemerkt, als sie versuchte, ihn zu verlassen.
    »Aber Rußpelz ist gestorben!«, wiederholte sie unglücklich.
    »Rußpelz wusste, was geschehen würde. Sie wusste, dass es keinen Ausweg gab. Nicht einmal der SternenClan kann den Pfoten des Schicksals entrinnen. Deshalb hat sie nicht versucht, dich aufzuhalten. Glaubst du, die Dinge wären anders gekommen, wenn du geblieben wärst?«
    »Ja, alles wäre anders gekommen«, insistierte Blattsee. »Ich hätte sie niemals verlassen, wenn ich das gewusst hätte!«
    »Diese Last wirst du eine Weile tragen müssen, aber du kannst mir glauben, dass du nicht hättest verhindern können, was Rußpelz zugestoßen ist.« Tüpfelblatt schmiegte sich eng an Blattsees Flanke. Ihre tröstliche Wärme reichte jedoch immer noch nicht aus, um den Kummer der jungen Heilerin erträglich zu machen.
    »Seit sie tot ist, habe ich sie in meinen Träumen nicht mehr gesehen«, flüsterte Blattsee. »Ich habe ihre Gegenwart nicht mehr gespürt, ihren Duft nicht mehr gerochen und ihre Stimme nicht mehr gehört. Bestimmt ist sie böse auf mich, sonst wäre sie zu mir gekommen.«
    »Nein,

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