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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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zu vergrößern.
    Brombeerkralle vervollständigte die Patrouille durch Spinnenbein und trat wieder hinaus auf die Lichtung. Nachdem sich die übrigen Krieger um ihn versammelt hatten, führte er sie durch das Dornengewirr vor dem Eingang in Richtung See.
    Als sich der Wald um sie herum lichtete, erhob sich die Sonne gerade über die Berggipfel. Der See glitzerte so hell, dass Brombeerkralle geblendet wurde. Eine Brise wehte vom Wasser auf ihn zu und zauste sein Fell. Sie trotteten am Ufer entlang weiter Richtung Bach, der die Grenze zum SchattenClan bildete, und Brombeerkralle genoss das Gefühl, Eichhornschweif wieder an seiner Seite zu haben. Wenn er sich mit ihr stritt, fühlte er sich immer, als würde sein Fell gegen den Strich geputzt.
    »Geh voraus«, befahl er Spinnenbein, »und kontrolliere die SchattenClan-Markierungen bis zum abgestorbenen Baum. Wichtig ist, dass sie alle da sind, wo sie sein sollten. Wenn du angekommen bist, warte auf uns.«
    Spinnenbein rannte davon und Brombeerkralle fügte an Borkenpelz und Eichhornschweif gewandt hinzu: »Wir erneuern inzwischen unsere eigenen Duftmarken und achten auf SchattenClan-Geruch in unserem Territorium.«
    Er führte seine Patrouille flussaufwärts bis zur Biegung, wo der Bach tiefer ins Gebiet des SchattenClans hineinführte.
    Borkenpelz fauchte. »Ich kann’s immer noch nicht glauben, dass wir dem SchattenClan erlaubt haben, hier seine Markierungen anzubringen«, miaute er mit nervös zuckender Schwanzspitze. »Der Bach müsste überall die Grenze sein. Das sieht jede Katze.«
    Eichhornschweif rollte ihre Schwanzspitze belustigt ein. »Das solltest du Schwarzstern erklären. Wenn du danach beide Ohren behältst, hast du wirklich Glück gehabt.«
    Ihr ehemaliger Mentor schnaubte verächtlich und stelzte an der Grenze entlang weiter. Er war erst wenige Pfotenschritte weit gekommen, als Brombeerkralle hörte, wie eine Katze zwischen den Bäumen auf sie zugerannt kam. Er stellte den Schwanz senkrecht, um den anderen zu signalisieren, dass sie stehen bleiben sollten, dann prüfte er die Luft, konnte aber nur DonnerClan entdecken.
    Ein Farnbüschel schwankte heftig und Spinnenbein sprang heraus.
    »Was tust du denn hier?«, schimpfte Brombeerkralle. »Ich hatte dir gesagt, du sollst beim toten Baum warten. So viel Zeit hattest du doch noch gar nicht, dass …«
    »Weiß ich«, fiel ihm Spinnenbein schwer atmend ins Wort. »Aber ich habe etwas wirklich Seltsames gefunden. Komm mit und sieh es dir an.«
    »Was ist denn jetzt wieder los?« Borkenpelz verdrehte die Augen. »Hoffentlich nicht schon wieder Dachse?«
    »Ärger mit dem SchattenClan?«, fragte Brombeerkralle scharf.
    »Nein, irgendein Zweibeinerding«, keuchte Spinnenbein. »So was habe ich noch nie gesehen.«
    Mit einer Schwanzgeste bedeutete er ihnen, ihm zu folgen. Brombeerkralle wechselte einen Blick mit Eichhornschweif und trottete hinter Spinnenbein her, wobei er noch immer sorgsam auf SchattenClan-Geruch auf der DonnerClan-Seite achtete. Außer den üblichen Markierungen konnte er nichts entdeckten, dann wurden sie von Spinnenbein auf eine kleine Lichtung geführt. Der Boden war fast überall dicht mit Farnkraut bewachsen, das seine frischen grünen Wedel im blassen Sonnenlicht entfaltete.
    Brombeerkralles Pelz fing auf seinen Schultern an zu kribbeln, als ihm ein neuer Geruch in die Nase stieg.
    »Fuchs«, knurrte er.
    »Aber schal«, ergänzte Eichhornschweif. »Muss ein paar Tage her sein, seit hier ein Fuchs gewesen ist.«
    Brombeerkralle war sich nicht ganz sicher. Er hatte im Farn eine Spur entdeckt, einen schmalen Pfad mit vielen Pfotenabdrücken. Dort roch es am stärksten nach Fuchs, die niederträchtigen Kreaturen mussten den Weg also regelmäßig benutzen. Später würde er die Gegend nach Hinweisen auf einen Bau absuchen.
    Spinnenbein war weiter vorn bei der Fuchsspur stehen geblieben, wenige Schritte von der SchattenClan-Grenze entfernt.
    »Hier ist das Zweibeinerding«, miaute er.
    Brombeerkralle schlüpfte zwischen den Farnen hindurch, um seine Pfoten nicht auf die gleiche Stelle wie die Füchse zu setzen. Dicht bei den Pfoten des jungen Kriegers funkelte etwas. Es war lang, dünn, aus einem glänzenden Zeug, zu einer Schlaufe geformt und mit einem Stock im Boden festgemacht.
    »Du hast recht, das muss etwas von den Zweibeinern sein«, miaute er. »Sie benutzen das glänzende Zeug, um Zäune für ihre Schafe zu bauen.«
    »Außerdem klebt überall Zweibeinergeruch dran«, fügte

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