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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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ich als Heiler-Katze gelernt habe, verdanke ich ihr.«
    Als sie ihn überall mit Ringelblumensaft betupft hatte, bedankte sich Feuerstern bei ihr und trottete zu Sandsturm, die mit dem Rest der Jagdpatrouille bei der Dornenbarriere auf ihn wartete.
    Enttäuscht blickte ihm Blattsee nach. Jetzt konnte sie ihm nicht mehr von ihrem Traum erzählen oder ihre Ängste wegen Brombeerkralle aussprechen. Es würde sich so anhören, als wäre sie auf die glückliche Beziehung ihrer Schwester eifersüchtig, weil sie Krähenfeder hatte aufgeben müssen.
    Seufzend kehrte sie zu ihrem Bau zurück und zu den Katzen, die dort auf sie warteten.
    Es wurde fast Sonnenhoch, bis Blattsee die Wunden aller Katzen behandelt hatte. Die meisten waren zu ihren Bauen zurückgekehrt, um sich auszuruhen. Außer Birkenpfote war nur noch Wolkenschweif da, der ihr seine Pfote hinhielt, während Blattsee eine Paste aus Schachtelhalm darauf tupfte.
    »Du darfst sie nur so wenig belasten wie möglich«, schimpfte sie. »Kein Wunder, dass die Blutung nicht aufhört. Dass du gestern jagen gegangen bist, war eine mäusehirnige Idee.«
    Wolkenschweif zuckte aufsässig mit dem Schwanz. »Der Clan braucht Essen.«
    »Der Clan hat zu essen bekommen. So, willst du jetzt hierbleiben, wo ich dich im Auge behalten kann, oder wirst du dich im Bau der Krieger hinlegen?«
    »Ich lege mich im Kriegerbau hin«, versprach Wolkenschweif seufzend. »Und danke, Blattsee. Du machst das großartig.«
    »Es wäre einfacher, wenn manche Katzen zumindest so vernünftig wären wie die kleinsten Jungen«, konterte Blattsee. »Und wenn ich dich dabei erwische …«
    Sie brach ab, weil Eichhornschweif durch den Brombeervorhang hereingestürzt kam. Im Maul trug sie eine Wühlmaus.
    »Hier – Frischbeute«, miaute sie, nachdem sie die Maus vor Blattsees Pfoten fallen gelassen hatte.
    Sie wollte gleich wieder gehen, aber Blattsee hatte ihren bekümmerten Blick bemerkt. Im Grunde musste sie gar nichts sehen, denn wie das Knistern in der Luft vor einem aufziehenden Gewitter hatte sie die aufgewühlten Gefühle ihrer Schwester bereits gespürt.
    »Warte, Eichhornschweif. Was ist los?«, fragte sie.
    Einen Moment lang fürchtete sie, Eichhornschweif würde wortlos davonlaufen. Doch dann drehte sich ihre Schwester um, warf einen raschen Blick auf Wolkenschweif und miaute leise: »Es ist wegen Aschenpelz. Ich bin gerade an ihm vorbeigekommen, da hat er durch mich hindurchgesehen, als ob ich Luft wäre. Regenpelz war bei ihm«, fuhr sie fort, als Blattsee ihr tröstend den Schwanz um die Schultern legte. »Bestimmt redet der halbe Clan schon über mich!«
    »Das kannst du Aschenpelz kaum vorwerfen«, erklärte Blattsee. »Er mag dich wirklich gern.«
    »Ich wollte ihn doch nicht verletzen!« Eichhornschweif hatte zwar leise gesprochen, aber mit Wut in der Stimme. Mit ihren grünen Augen sah sie Blattsee schuldbewusst an. »Er ist eine wunderbare Katze, und ich dachte, es würde was werden mit ihm. Aber Brombeerkralle … Ach, Blattsee, glaubst du, dass ich mich richtig entschieden habe?«
    Blattsee lehnte sich zu ihr hinüber, bis sich ihre Pelze berührten.
    »Letzte Nacht war ich am See«, flüsterte sie leise. »Der SternenClan hat mir einen Traum geschickt: Ich sah zwei sternenhelle Pfotenspuren auf dem Wasser, so eng miteinander verwoben, dass ich nicht hätte sagen können, welche zu wem gehörte. Und dann sah ich dich und Brombeerkralle am Ende der Spur laufen, denn es waren eure Spuren. Ihr seid Seite an Seite getrottet, im Gleichschritt, eine Pfote nach der anderen, bis ihr am Himmel verschwunden seid.«
    Eichhornschweif riss die Augen weit auf. »Wirklich? Das hat dir der SternenClan gezeigt? Das muss dann bedeuten, dass Brombeerkralle und ich füreinander geschaffen sind!«
    »So ist es, das glaube ich auch.« Blattsee versuchte, die Angst in ihrer Stimme zu unterdrücken.
    »Oh, wie wunderbar! Ich danke dir so sehr, Blattsee.« Eichhornschweifs Schwanz stand senkrecht in die Höhe und ihre Krallen fuhren aus und ein. Kaum konnte sie stillhalten. »Das werde ich Brombeerkralle erzählen. Dann weiß er, dass wir uns wegen Aschenpelz keine Sorgen zu machen brauchen. Jetzt kann uns nichts mehr daran hindern, zusammenzubleiben, gar nichts!«
    Sie schoss davon, vorbei an Lichtherz und Weißpfote, die auf den Brombeervorhang zugerannt kamen.
    »Danke für die Frischbeute!«, rief ihr Blattsee nach.
    »Ich war gerade bei Minka«, miaute Lichtherz, als sie ihr Ringelblumenbündel

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