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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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dabei zu vergessen, dass Habichtfrost ebenfalls zuhörte. Niemals würde er vor dem Krieger eines rivalisierenden Clans das tatsächliche Ausmaß der Verwüstung enthüllen und dass der DonnerClan noch immer geschwächt war. »Ich habe seitdem kaum geschlafen«, beendete er seinen Bericht. »Es gibt viel zu tun, bis alle Schäden repariert sind.«
    »Du hast tapfer gekämpft«, lobte Tigerstern. »Ich bin stolz, dass du bereit warst, dein Leben zu riskieren, um deinen Clan zu retten.«
    Brombeerkralles Ohren zuckten nervös. Er hatte seinem Vater nicht erzählt, was er während des Überfalls getan hatte, trotzdem schien Tigerstern Bescheid zu wissen. Er muss mich die ganze Zeit beobachtet haben. Die Stichelei wegen der Schwäche war bestimmt ein Test.
    »Sorge dafür, dass Feuerstern nicht vergisst, wie tapfer du gekämpft und wie hart du seit dem Überfall für deinen Clan gearbeitet hast«, fuhr Tigerstern fort. »Das wird dir helfen, wenn Feuerstern einen neuen Zweiten Anführer erwählt.«
    Brombeerkralle blickte seinen Vater erstaunt an. Er hatte sich eingesetzt, um seinen Clan-Gefährten zu helfen, und nicht, um auf dem Weg zur Macht einen Schritt weiterzukommen. Trotzdem meldete sich ein Gefühl der Zufriedenheit. Feuerstern vertraute ihm wichtige Pflichten an; der Anführer musste den Eindruck haben, dass er sich zum Zweiten Anführer eignen könnte.
    »Ich habe aber immer noch keinen Schüler«, erinnerte er Tigerstern. »Und Feuerstern wird erst dann einen neuen Zweiten Anführer ernennen, wenn er sicher ist, dass Graustreif nicht mehr lebt.«
    »Dann musst du seine Entscheidung so lange wie möglich hinauszögern, damit du Zeit hast, einen Schüler auszubilden«, miaute Tigerstern. »Wie könntest du das anstellen? Habichtfrost, was meinst du?«
    »Bestätige ihn in dem Glauben, dass Graustreif noch lebt«, schlug Habichtfrost vor. »Das kann zwar gar nicht sein, aber Feuerstern möchte es gern glauben, also sollte es nicht so schwer sein, ihn zu überzeugen.«
    Brombeerkralle gefiel der Vorschlag nicht, seinen Anführer so zu hintergehen, schließlich wusste er, wie viel Graustreif Feuerstern bedeutete. Trotzdem war Habichtfrosts Vorschlag gut, das konnte er nicht leugnen.
    Tigerstern nickte Habichtfrost anerkennend zu, dann wandte er sich an Brombeerkralle. »Was noch?«
    »Äh … ihn davon überzeugen, dass ich die Pflichten eines Zweiten Anführers bewältigen kann«, miaute Brombeerkralle. »Das wird Feuerstern beeindrucken und ihm gleichzeitig das Gefühl geben, dass er sich mit der Wahl eines neuen Zweiten Anführers nicht beeilen muss.«
    »Und?«
    Brombeerkralle überlegte krampfhaft. Ihm war, als versuchte er, ein Stück Frischbeute zu packen, das er nur riechen und hören, aber nicht sehen konnte.
    »Dich mit Minkas Jungen anfreunden«, miaute Habichtfrost und versetzte Brombeerkralle einen freundschaftlichen Klaps mit der Schwanzspitze. »Sie werden demnächst zu Schülern ernannt, nicht wahr? Wenn eins von ihnen darum bittet , dein Schüler zu werden, dann bist du dabei.«
    »Stimmt«, miaute Brombeerkralle. »Das könnte ich tun. Es sind gute Junge, obwohl ihre Mutter nicht im Clan geboren ist.«
    Ich wäre gern Mentor von Beerenjunges , dachte er. Der robuste, abenteuerlustige Kater brachte alle Voraussetzungen für einen guten Krieger mit. Aber was würde Tigerstern von einem Jungen halten, das nicht im Clan geboren war?
    »Findest du es schlimm, dass ihre Mutter vom Pferdeort stammt?«, erkundigte sich Brombeerkralle. Er dachte an die Geschichten über Tigerstern, der befohlen hatte, alle HalbClan-Katzen umzubringen, nachdem er den FlussClan und den SchattenClan übernommen hatte. War das alles möglicherweise erfunden oder hatte sein Vater seitdem seine Meinung geändert?
    »Ihre Mutter sollte dahin zurückgehen, wo sie herkommt«, knurrte Tigerstern. »Sie wird dem Clan nie etwas nützen. Aber aus ihren Jungen könnte etwas werden, wenn man sie anständig trainiert.«
    Habichtfrosts Schnurrhaare zuckten. »Vergiss nicht, dass meine Mutter auch keine Clan-Katze ist. Der FlussClan wird es nie vergessen, aber deshalb bin ich noch lange nicht schwach oder dumm.«
    Tigerstern nickte knapp. »Deine Mutter war eine Einzelläuferin, aber wenn du dich dem Gesetz der Krieger verschreibst, wirst du denen, die dich verachten, in nichts nachstehen. Ich war Anführer eines Clans, zu dem ich nicht von Geburt an gehörte. Und Minkas Junge sind zu klein, um sich später daran zu erinnern, dass sie

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