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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Borkenpelz. »Das war der Krach, den wir gehört haben. Und dann gab es Zweibeiner, die in Dingern wie umgedrehten Blättern schwammen, mit Fellen darüber, die den Wind auffangen.«
    »Das sind Boote«, miaute Minka. »Es gibt einen Bootsplatz, von hier aus genau auf der anderen Seite des Sees. Die Zweibeiner gehen da immer bei warmem Wetter hin.«
    »Was?« Mausefells Nackenhaare sträubten sich. »Soll das heißen, wir haben sie während der Blattgrüne ständig am Hals?«
    »So ist es.« Minka klang zaghaft. »Sie segeln gern mit Booten und schwimmen im See.«
    »Zweibeiner schwimmen zum Spaß?«, schnaubte Sandsturm. »Wie mäusehirnig ist das denn?«
    Borkenpelz schnippte verächtlich mit den Ohren. »Wenn der Bootsplatz auf der anderen Seite vom See liegt, dann haben nur der FlussClan und der SchattenClan ein Problem. Mit ein bisschen Glück kommen die Zweibeiner nicht so weit um den See herum.«
    »Alle Patrouillen müssen Ausschau halten«, miaute Feuerstern. »Und dann besprechen wir uns auf der nächsten Großen Versammlung mit den anderen Clans. Denkt daran – Schwierigkeiten für den SchattenClan und den FlussClan können ziemlich schnell auch uns betreffen, vor allem, wenn die anderen Clans das wollen.«

7. KAPITEL
    Den ganzen Tag hatte Blattsee die Angst geplagt wie ein tief im Pelz steckender Dorn. Sie konnte nicht vergessen, wie erschöpft Brombeerkralle ausgesehen hatte, als er zu ihr kam, um sich von ihr seine Wunde mit Spinnweben versorgen zu lassen. War er in seinen Träumen wieder Tigerstern begegnet?
    Als sie ihre Pflichten erledigt hatte und sich zum Schlafen in ihren Bau zurückzog, versuchte sie, ihre Pfoten im Traum auf Tigersterns dunkle Pfade zu schicken. Der gespenstische Wald mit seinem fahlen Licht, das weder vom Mond noch von den Sternen zu kommen schien, erschreckte sie, aber sie war es ihrem Clan schuldig, herauszufinden, was Brombeerkralle dort tat. Dabei ging es ihr nicht nur um das Wohl ihrer Schwester, es gehörte einfach zu ihren Pflichten als Heiler-Katze.
    Sie schlug die Augen auf und fand sich zwischen den hohen, blattlosen Bäumen wieder, die drohend um sie herum aufragten. Wispernde Schatten flackerten zwischen den Stämmen, und vor ihr lag ein Pfad, der sich zwischen dichten Farnbüscheln hindurchschlängelte. Ganz vorsichtig eine Pfote vor die andere setzend, als würde sie hinter einer Maus herschleichen, folgte sie dem Pfad.
    Nach wenigen Schritten wehte Katzengeruch auf sie zu. Lautlos glitt sie in den Schutz der Farne und schlich mit vor Angst kribbelndem Pelz weiter. Ob Tigerstern sie erwischen könnte, wie sie ihn ausspionierte?
    Herzschläge später hielt sie verwundert inne. Drei Katzen standen auf dem Weg, aber es waren nicht Tigerstern und seine Söhne. Sternenschein glitzerte an ihren Pfoten und in ihren Pelzen. Als eine der drei den Kopf wandte, erkannte Blattsee Blaustern, die vor Feuerstern Anführerin des DonnerClans gewesen war. Sie war gestorben, bevor Blattsee zur Welt kam, war aber der Heiler-Katze schon öfter in ihren Träumen begegnet.
    »Komm heraus, Blattsee«, miaute sie. »Wir haben auf dich gewartet.«
    Blattsee trat zwischen den Farnen hervor und blieb vor der blaugrauen Kätzin stehen.
    »Du hast dir Zeit gelassen«, krächzte eine andere der SternenClan-Katzen. Es war Gelbzahn, die frühere Heiler-Katze im DonnerClan und Rußpelz’ Mentorin. Gelbe Blitze funkelten sie aus zusammengekniffenen Augen an und der Schwanz der Kätzin peitschte verärgert.
    Die dritte Katze, einen beeindruckenden, goldblonden Tigerkater, kannte Blattsee nicht. Er neigte den Kopf und stellte sich vor. »Sei gegrüßt, Blattsee. Mein Name ist Löwenherz. Ich war mit Blaustern zusammen, als dein Vater in den Wald gekommen ist.«
    »Es ist mir eine Ehre, dich kennenzulernen«, antwortete Blattsee. »Aber wo bin ich hier? Warum habt ihr mich hierhergebracht?« An diesem Ort war sie in ihren Träumen noch nie gewesen. Der Wald, wo Tigerstern wandelte, konnte es nicht sein, weil sich die Katzen vom SternenClan hier aufhielten.
    Keine der Katzen antwortete ihr.
    »Komm mit«, miaute Blaustern und lief den Pfad entlang tiefer in den Wald hinein.
    Wenig später hatten sie eine Lichtung erreicht, über der fahles Mondlicht leuchtete. Hoch oben zog der Mond über einen wolkenlosen Himmel. Der bisher so unheimliche Wald sah jetzt wunderschön aus, die Schatten unter den Bäumen wirkten geheimnisvoll und gar nicht mehr gefährlich.
    Direkt über den obersten Ästen der

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