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Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter

Titel: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenuntergang - Hunter, E: Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Sonnenunter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Schnauze an die Schulter. »Du musst bei deinen Jungen bleiben.«
    »Farnpelz ist bei ihnen«, miaute die junge Schildpattkönigin. »Ich will bei der Suche nach Minka helfen.«
    »Ja, aber …«
    Rauchfell brach ab, als ein flammend roter Pelz auf der Hochnase aufblitzte und Feuersterns Erscheinen ankündigte. Der Anführer sprang den Steinfall hinunter und kam über die Lichtung angerannt.
    »Was ist los?«
    Rauchfell erklärte es ihm. Noch während sie berichtete, sah Brombeerkralle Borkenpelz an der Spitze einer Morgenpatrouille aus dem Dornentunnel auftauchen, zusammen mit Eichhornschweif, Sandsturm und Lichtherz.
    Brombeerkralle winkte sie mit der Schwanzspitze zu sich herüber. »Habt ihr Minka draußen gesehen?«
    »Ja, sie ist gleich nach uns aus dem Lager geschlüpft«, antwortete Borkenpelz mit fragendem Blick. »Warum – ist was passiert?«
    »Sie ist weg!« Rauchfell drängte sich zwischen den Katzen zu ihm durch. »Warum hast du sie nicht aufgehalten?«
    »Heiliger SternenClan!«, fauchte Borkenpelz. »Ich dachte, sie wollte zum Schmutzplatz. Warum hätte ich sie da aufhalten sollen?«
    »Hatte sie ihre Jungen bei sich?«, fragte Wolkenschweif.
    »Mir sind sie nicht aufgefallen«, antwortete Borkenpelz.
    »Aber mir«, miaute Sandsturm. »Sie sind hinter ihr hergelaufen.«
    »Beerenjunges hat sich über irgendwas beschwert«, fügte Eichhornschweif hinzu, »aber wir haben ihn nicht weiter beachtet.«
    »Es ist ziemlich klar, was passiert ist«, miaute Feuerstern mit besorgter Stimme und alle Katzen wandten sich ihm zu. »Minka hatte davon gesprochen, dass sie mit ihren Jungen zum Pferdeort zurückkehren will. Als Beerenjunges in die Falle geraten ist, muss sie sich entschieden haben. Sie hat nur gewartet, bis er fit genug war zum Reisen.«
    »Nein!« Wolkenschweif klang entrüstet. »Nach dem Dachsüberfall habe ich ihr versprochen , dass der Clan auf sie aufpassen wird.«
    »Und dann hat ihr Junges seinen halben Schwanz in einer Fuchsfalle verloren«, bemerkte Feuerstern. »Tut mir leid, Wolkenschweif. Ich weiß, du hast getan, was du konntest.« Seine grünen Augen sahen ihn verständnisvoll an. »Für eine Weile dachte ich wirklich, es könnte gut gehen. Ihre Jungen hatten sich bestens eingelebt.« Er zuckte mit den Ohren. »Ich werde den Clan informieren.«
    Er eilte zum Steinfall. Wolkenschweif und Brombeerkralle wechselten einen Blick, Wolkenschweifs blaue Augen funkelten vor Zorn.
    »Ist das alles?«, miaute er. »Wird Feuerstern gar nichts unternehmen, um Minka zu suchen?«
    Feuersterns Jaulen ertönte, bevor Brombeerkralle antworten konnte: »Alle Katzen, die alt genug sind, Beute zu machen, fordere ich auf, sich hier unter der Hochnase zu einem Clan-Treffen zu versammeln.«
    Brombeerkralle wartete und ließ seine Krallen aus- und einfahren, bis alle Clan-Katzen aus ihren Bauen aufgetaucht waren. Blattsee trat vor ihren Brombeervorhang. Lichtherz lief zu ihr und begann, leise auf sie einzureden, erzählte ihr, was passiert war. Mausefell und Goldblüte traten mit Langschweif in ihrer Mitte unter dem Haselstrauch hervor. Mausefells Augen blitzten neugierig, als sich die Katzen in der Nähe der Wasserquelle niederließen.
    Farnpelz streckte auf Feuersterns Jaulen den Kopf aus der Kinderstube, dann eilte er zu Ampferschweif.
    »Was machst du denn hier?«, fragte er vorwurfsvoll und leckte ihr gründlich die Ohren. »Sieh dich nur an, du zitterst ja vor Erschöpfung! Du darfst dich doch nicht so überanstrengen.«
    Ampferschweif lehnte sich an seine Schulter. Auch Brombeerkralle sah, dass sie zitterte, hätte aber nicht sagen können, ob vor Erschöpfung oder wegen Minkas Verschwinden.
    »Ich dachte, ich würde sie finden«, miaute sie leise. »Aber sie muss zum Pferdeort zurückgekehrt sein.«
    »Dann gibt es nichts mehr, was du tun kannst«, erklärte Farnpelz. »Komm zurück in die Kinderstube. Die Jungen miauen sich die Seele aus dem Leib. Sie haben Hunger und füttern kann ich sie schließlich nicht!«
    »Warum sagst du das denn nicht gleich?« Ampferschweif wirbelte herum und machte sich mit steil aufgerichtetem Schwanz auf den Weg zur Kinderstube. Ihre Erschöpfung schien wie weggeblasen.
    Eichhornschweif schlüpfte an Sandsturm und Borkenpelz vorbei an Brombeerkralles Seite. »Wenn ich heute Morgen mit Minka geredet hätte, dann hätte ich sie vielleicht zum Bleiben bewegen können.«
    »Es ist nicht deine Schuld«, flüsterte Brombeerkralle und versuchte, sich seine Enttäuschung nicht

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