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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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als er mit Sandsturm am Rand der Hochkiefern ankam, rechnete er mit einer Enttäuschung.
    Die verkohlten, sich zum Ende verjüngenden Kiefernstämme lagen immer noch durcheinander, andere Bäume hatten sich im Fallen ineinander verfangen. Die wenigen verbliebenen Äste schwankten unsicher im Wind. Der Boden war schwarz, kein Vogel sang.
    »Das hat hier keinen Sinn«, miaute Sandsturm. »Lass uns gehen und –«
    Sie brach ab, als eine fremde Katze zwischen den Bäumen auftauchte, eine kleine Tigerkatze mit weißer Blesse, die nervös zwischen den Überresten des Feuers umhertappte. Voller Überraschung erkannte Feuerherz Prinzessin, seine Schwester.
    Im selben Moment entdeckte sie ihn und hüpfte laut rufend auf ihn zu: »Feuerherz! Feuerherz!«
    »Wer ist das denn?«, fauchte Sandsturm. »Sie verjagt sämtliche Beute zwischen hier und dem Baumgeviert.«
    Bevor Feuerherz antworten konnte, war seine Schwester bei ihnen angekommen. Sie schnurrte und schien nie mehr aufhören zu wollen, presste ihr Gesicht an das seine und leckte ihn von oben bis unten ab. »Feuerherz, du bist am Leben!«, miaute sie. »Ich hatte solche Angst, als ich das Feuer sah! Ich dachte, du und Wolkenpfote, ihr wärt beide tot.«
    »Ja, nun, mir geht es gut«, miaute Feuerherz unbehaglich, leckte Prinzessin ebenfalls kurz übers Ohr und trat einen Schritt zurück, wohl wissend, dass Sandsturm ihn beobachtete. »Und Wolkenpfote geht es auch gut.«
    Mit einem Seitenblick auf Sandsturm bemerkte er die Verachtung im Blick der Kriegerin, der sich das Fell sträubte. »Das ist ein Hauskätzchen «, fauchte sie. »Sie riecht von Kopf bis Schwanz nach Hauskätzchen.«
    Prinzessin sah sie ängstlich an und rückte näher an Feuerherz heran. »Ist … ist das eine Freundin von dir, Feuerherz?«, stammelte sie.
    »Ja, das ist Sandsturm. Sandsturm, das ist meine Schwester, Prinzessin, die Mutter von Wolkenpfote.«
    Sandsturm entfernte sich ein paar Schritte von den beiden, aber ihr Nackenfell legte sich wieder an. »Die Mutter von Wolkenpfote?«, wiederholte sie. »Ihr trefft sie also beide noch?« Sie sah Feuerherz an. Offensichtlich fragte sie sich, wie viel er Prinzessin wohl über die Eskapade von Wolkenpfote mit den Zweibeinern erzählt hatte.
    »Wolkenpfote macht sich wirklich gut«, miaute Feuerherz. Er erwiderte Sandsturms Blick mit der stillen Bitte, nichts Negatives über den eigenwilligen Schüler zu erzählen.
    »Er jagt sehr gut«, gab Sandsturm zu. »Und er hat das Zeug zu einem guten Kämpfer.«
    Prinzessin merkte nicht, wie viel Sandsturm unausgesprochen ließ. Ihre Augen leuchteten voller Stolz und sie miaute: »Ich weiß, dass er ein guter Kämpfer wird, wenn ihn Feuerherz ausbildet.«
    »Du hast mir noch nicht gesagt, was du hier draußen tust«, miaute Feuerherz, um endlich das Thema zu wechseln. »Du bist ziemlich weit weg vom Zweibeinernest.«
    »Ich habe nach dir gesucht. Ich musste wissen, was mit dir und Wolkenpfote geschehen ist«, erklärte Prinzessin. »Ich habe das Feuer vom Garten aus gesehen und dann hast du mich nicht besucht und ich dachte –«
    »Tut mir leid«, miaute Feuerherz. »Ich wäre gern gekommen, aber wir haben seit dem Feuer so viel zu tun. Wir müssen das Lager wieder aufbauen und im Wald ist nicht viel Beute übrig geblieben. Und mehr Pflichten habe ich außerdem, seit ich Zweiter Anführer geworden bin.«
    »Du bist jetzt Zweiter Anführer? Vom ganzen Clan? Feuerherz, das ist wunderbar!«
    Feuerherz wurde heiß vor Peinlichkeit, als Prinzessin ihn ansah.
    Sandsturm hüstelte trocken. »Wir sollten uns um die Beute kümmern, Feuerherz …«
    »Ja, wie recht du hast«, miaute Feuerherz. »Prinzessin, es war sehr tapfer von dir, so weit zu laufen, aber jetzt solltest du besser nach Hause gehen. Der Wald kann gefährlich sein, wenn man ihn nicht kennt.«
    »Ja, ich weiß, aber ich –«
    Das Röhren eines Zweibeinermonsters unterbrach sie und im selben Moment weiteten sich Feuerherz’ Nasenflügel. Ein scharfer Geruch wehte heran. Das Röhren wurde lauter und einen Augenblick später brach das Monster auf einem holprigen Pfad rumpelnd zwischen den Bäumen hindurch.
    Feuerherz und Sandsturm verkrochen sich instinktiv unter einem verkohlten Baumstamm, um zu warten, bis das Monster vorbeigefahren war. Prinzessin saß einfach da und sah neugierig zu.
    »Runter mit dir!«, fauchte Feuerherz sie an.
    Prinzessin machte ein verwirrtes Gesicht, trotzdem presste sie sich folgsam neben Feuerherz zu Boden.
    Statt

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