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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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mit rotgolden gefärbtem Laub vor dem nahenden Blattfall.
    Rußpelz blies geräuschvoll ihren Atem aus und schüttelte sich den Tau aus dem Fell. »Wie gut das tut! Ich dachte schon, ich müsste mir meinen Weg zu den Hochfelsen mit der Nase suchen. Und dabei bin ich erst einmal dort gewesen, mit Gelbzahn zusammen.«
    Feuerherz genoss die warme Sonne auf seinem Pelz ebenfalls. Er streckte ausgiebig seine Glieder und öffnete das Maul, um die Luft zu prüfen und in der Hoffnung, Witterung von Beute aufzunehmen.
    Stattdessen überwältigte ihn der Geruch nach anderen Katzen. SchattenClan! , dachte er, seine Muskeln spannten sich, als sein Blick von einer Seite zur anderen huschte. Einen Moment später entspannte er sich, als er Triefnase entdeckte, den Heiler des SchattenClans, der mit einer anderen Katze an seiner Seite aus dem SchattenClan-Territorium die Böschung hinaufgetappt kam. Dies war kein feindlicher Krieger. Der SternenClan sorgte dafür, dass die Heiler über Clan-Rivalitäten erhaben waren.
    »Sieht so aus, als müsstest du doch nicht allein reisen«, miaute er Rußpelz zu.
    Sie warteten, bis die SchattenClan-Katzen zu ihnen hinaufgeklettert waren. Inzwischen erkannte Feuerherz die andere Katze. Es war Kleinwolke, ein kleiner Tigerkater, der beinahe an der vergangenen Epidemie des Clans gestorben wäre. Er und ein anderer Krieger, Weißkehle, hatten beim DonnerClan Zuflucht gesucht. Blaustern hatte sich geweigert, sie aufzunehmen, aber Rußpelz hatte sie versteckt und sie heimlich versorgt, bis sie wieder kräftig genug waren, um in ihr eigenes Territorium zurückzukehren.
    Weißkehle war wenig später gestorben, als Tigerkralle mit seinen Streunern eine DonnerClan-Patrouille angegriffen hatte. Ein Monster hatte den jungen Kater auf der Flucht vor dem Gefecht auf dem Donnerweg niedergestreckt. Den Schock dieses Vorfalls erneut vor Augen, freute sich Feuerherz, dass wenigstens Kleinwolke wieder stark und gesund aussah.
    »Hallo miteinander!«, begrüßte Triefnase die DonnerClan-Katzen fröhlich. »Gut getroffen, Rußpelz. Herrlicher Tag zum Reisen.«
    Kleinwolke nickte Feuerherz ehrerbietig zu und begrüßte Rußpelz Nase an Nase.
    »Es tut gut, dich wieder auf sicheren Pfoten zu sehen«, miaute sie.
    »Habe ich alles dir zu verdanken«, antwortete Kleinwolke. Und mit einem stolzen Unterton in der Stimme ergänzte er: »Ich bin jetzt Triefnases Schüler.«
    »Herzlichen Glückwunsch!«, schnurrte Rußpelz.
    »Und das ist auch dein Verdienst«, fuhr Kleinwolke begeistert fort. »Als wir krank waren, wusstest du genau, was zu tun war. Und dann hast du uns Heilkräuter für unseren Clan mitgegeben – und die haben geholfen! Ich will mehr über solche Sachen wissen.«
    »Er hat wirklich Talent«, miaute Triefnase. »Und es gehörte Mut dazu, die Heilkräuter zum Clan zurückzubringen. Es tut mir so leid, dass Weißkehle nicht mit ihm zurückgekehrt ist.«
    »Er kehrte nicht heim?«, fragte Feuerherz, der eine Chance sah, herauszufinden, wie viel die SchattenClan-Katzen über das Schicksal des jungen Kriegers wussten.
    Kleinwolke schüttelte traurig den Kopf. »Er wollte nicht mit mir ins Lager zurück. Er hatte Angst, er könnte die Krankheit noch einmal bekommen, obwohl wir die Heilkräuter bei uns hatten.« Er blinzelte, denn die Erinnerung machte ihn traurig. »Wir fanden seine Leiche ein paar Tage später neben dem Donnerweg.«
    »Das tut mir leid«, miaute Feuerherz. Er überlegte, ob er ihnen erzählen sollte, wie Weißkehle wirklich gestorben war, beschloss aber dann, Kleinwolke die schmerzliche Erkenntnis zu ersparen, dass sein neuer Anführer teilweise für den Tod des Freundes verantwortlich war. Weißkehle musste sich für kurze Zeit den Streunern angeschlossen haben, um dann dafür mit seinem Leben zu bezahlen.
    Rußpelz presste ihre Schnauze tröstend an Kleinwolkes Flanke. Sie ließ sich im Gras nieder und bedeutete dem Schüler mit ihrer Schwanzspitze, sich neben sie zu setzen. Dann begann sie, ihn über den Stand seiner Ausbildung zu befragen.
    »Läuft es jetzt besser?«, hob Feuerherz vorsichtig an, um Triefnase auszuhorchen. Er hätte die Heilerkatze gern vor Tigerstern gewarnt, aber er konnte so wenig sagen, ohne zu enthüllen, was im DonnerClan vorgefallen war.
    »Sieht so aus«, miaute Triefnase und hörte sich dabei ebenso vorsichtig an. »Die Schüler bekommen zum ersten Mal seit Monden ein anständiges Training und unsere Bäuche sind stets gefüllt.«
    »Das hört sich gut an«,

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