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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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vorbeizufahren, hielt das Monster an. Das Röhren hörte unvermittelt auf. Ein Teil des Monsters faltete sich auseinander und drei Zweibeiner sprangen aus seinem Bauch.
    Feuerherz und Sandsturm sahen sich an und pressten sich noch fester zu Boden. Prinzessin mochte sich bei den Zweibeinern und ihren Monstern wohlfühlen, aber für ihren Geschmack kamen sie ihnen gerade viel zu nahe, und der Bodenbewuchs war noch nicht hoch genug, um ausreichend Deckung zu bieten. Sämtliche Instinkte befahlen Feuerherz loszurennen, aber die Neugier hielt ihn am Boden fest.
    Die Zweibeiner trugen alle den gleichen blauen Pelz. Sie hatten keine Zweibeinerjungen bei sich, auch keine Hunde, anders als jene Zweibeiner, die sonst in den Wald kamen. Sie schwärmten zwischen den verbrannten Bäumen aus, jaulend und stampfend, sodass unter ihren Pfoten Wolken aus Staub und Asche aufwirbelten. Sandsturm duckte den Kopf und unterdrückte ein Niesen, als einer von ihnen eine Fuchslänge neben dem Versteck der drei Katzen vorbeiging.
    »Was machen die hier?«, murmelte Feuerherz.
    »Sämtliche Beute verjagen«, fauchte Sandsturm und spuckte Staub aus. »Mal ehrlich, Feuerherz, wen interessiert es, was Zweibeiner tun? Die sind alle bescheuert.«
    »Ich weiß nicht …« Feuerherz wurde das Gefühl nicht los, dass diese Zweibeiner etwas vorhatten, auch wenn er nicht verstand, was sie taten. Sie deuteten mit ihren Pfoten in verschiedene Richtungen und jaulten sich gegenseitig an, woraus er schloss, dass sie sich zielgerichtet durch den Wald bewegten.
    Noch ein Zweibeiner trampelte vorbei. Er hatte einen Ast aufgehoben und stach damit in Löcher und unter Haufen von verkohltem Bodenbewuchs. Er sah fast so aus, als ob er jagen würde, wenn er dabei nicht genug Lärm produziert hätte, um selbst stocktaube Kaninchen zu verscheuchen.
    »Weißt du, was das Ganze hier soll?«, wandte sich Feuerherz an Prinzessin.
    »Ich bin mir nicht sicher«, antwortete seine Schwester. »Ein bisschen von der Zweibeinerrede verstehe ich, aber das hier sind Wörter, die mein Hausvolk nicht benutzt. Ich glaube, sie rufen nach jemandem, aber ich weiß nicht, nach wem.«
    Feuerherz sah, wie der Zweibeiner den Ast wegwarf. In der Bewegung lag Frustration. Er jaulte noch einmal und der andere Zweibeiner tauchte zwischen den Bäumen auf. Alle drei gingen zu dem Monster zurück und kletterten in seinen Bauch. Das Röhren hob wieder an, dann setzte sich das Monster ruckelnd in Bewegung und verschwand im Wald.
    »Puh!« Sandsturm setzte sich auf und begann, sich sorgfältig die Asche aus dem Pelz zu lecken. »SternenClan sei Dank, dass sie weg sind!«
    Feuerherz erhob sich auf die Pfoten, den Blick auf die Stelle fixiert, an der das Monster zwischen den Bäumen verschwunden war. Das Geräusch ebbte ab und der beißende Geruch ließ nach. »Das gefällt mir nicht«, miaute er.
    »Ach, komm schon, Feuerherz!« Sandsturm tappte an seine Seite und stupste ihn an. »Warum machst du dir Gedanken über Zweibeiner? Die sind verrückt, mehr ist da nicht dran.«
    »Nein, ich glaube, sie wissen, was sie tun, auch wenn es uns verrückt vorkommt«, antwortete Feuerherz. »Normalerweise bringen sie ihre Jungen oder ihre Hunde mit in den Wald – das taten diese Zweibeiner nicht. Wenn Prinzessin recht hat und sie nach etwas gesucht haben, dann haben sie es nicht gefunden. Ich wüsste gern, was es war.« Er hielt inne, dann fuhr er fort: »Außerdem begegnen wir normalerweise in diesem Teil des Waldes keinen Zweibeinern. Für meinen Geschmack sind sie zu nah am Lager.«
    Sandsturms ungeduldiger Blick wurde weicher und sie presste ihm tröstend ihre Schnauze an die Schulter. »Du kannst den Patrouillen sagen, sie sollen nach ihnen Ausschau halten«, erinnerte sie ihn.
    »Ja.« Feuerherz nickte nachdenklich. »Das mache ich.«
    Als er sich von Prinzessin verabschiedete, konnte er seine wachsende Furcht nur mit Mühe aus den Gedanken verbannen. Etwas, das er nicht verstand, ging im Wald vor. Etwas, das eine Bedrohung für den Clan werden könnte.
    Bei den Hochkiefern bogen Feuerherz und Sandsturm ab in Richtung Fluss und Sonnenfelsen. Nirgendwo gab es Hinweise auf Beute zwischen den verbrannten Bäumen, dafür hatten die Zweibeiner mit ihrem Lärm gesorgt.
    »Wir gehen an der Grenze zum Territorium des FlussClans weiter in Richtung Baumgeviert«, schlug Feuerherz vor. »Vielleicht finden wir da lohnende Beute.«
    Dann kamen die Sonnenfelsen in ihr Blickfeld, und Feuerherz blieb stehen, als ihn eine

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