Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
antwortete, hörte sich seine Stimme zu Feuerherz’ Erleichterung nicht mehr so feindselig an. Anscheinend wurde ihm allmählich klar, dass es Feuerherz mit seiner Nachricht sehr eilig hatte. »Was ist eigentlich los? Riesenstern wird mir das Fell abziehen, wenn ich ohne guten Grund eine Katze vom DonnerClan mit ins Lager bringe.«
    »Ich kann es dir nicht sagen, Kurzbart. Ich kann es niemandem außer Riesenstern sagen. Aber glaub mir, es ist zum Besten für unsere beiden Clans.«
    Wieder einmal zögerte Kurzbart. »Ich würde das für keine Katze tun außer für dich, Feuerherz«, miaute er schließlich. Er wirbelte herum, zuckte einmal mit der Schwanzspitze und jagte über das Moorland davon.
    Feuerherz sprang ihm nach. Kurzbart blieb am Ende der Böschung stehen und blickte ins Lager hinab. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne warfen lange Schatten über den Ginster, der an der Böschung zum Lager wuchs. Feuerherz und Kurzbart standen noch da, als sie von einer Patrouille überholt wurden. Feuerherz spürte ihre neugierigen und zugleich feindseligen Blicke.
    »Komm weiter«, miaute Kurzbart. Er lief voraus zwischen den Ginsterruten hindurch, bis sie die sandige Lichtung in der Mitte erreicht hatten.
    Als Feuerherz durch einen Spalt zwischen den Dornen hinausgeschlüpft war, entdeckte er Riesenstern, der am Rand der Lichtung neben einem Haufen Frischbeute hockte. Einige Krieger des WindClans hatten sich um ihn versammelt. Es war Lahmfuß, der Stellvertreter, der als Erster aufblickte und dann seinen Anführer anstupste und ihm hastig ins Ohr miaute.
    Riesenstern erhob sich und trottete über die Lichtung auf Feuerherz und Kurzbart zu. Lahmfuß hielt sich an seiner Seite und die anderen Katzen folgten dicht hinter ihnen. Feuerherz erkannte Rindengesicht, den Heiler des WindClans, und Moorkralle, der seine Zähne fletschte.
    »Nun, Kurzbart?« Riesenstern sprach mit gleichmütiger Stimme, die nichts verriet. »Warum hast du Feuerherz hierhergeführt?«
    Kurzbart senkte den Kopf. »Er sagt, er muss mit dir reden.«
    »Und deshalb darf er einfach so in unser Lager geschlendert kommen?«, fauchte Moorkralle. »Er gehört zu einem feindlichen Clan!«
    Riesenstern bedeutete Moorkralle mit einem Schwanzzucken, er möge schweigen, und blickte Feuerherz tief in die Augen. »Hier bin ich«, miaute er. »Sprich.«
    Feuerherz blickte an ihm vorbei. Immer mehr Katzen schlossen sich an, die von dem Eindringling in ihrer Mitte gehört hatten und wissen wollten, was los war. »Was ich zu sagen habe, ist nicht für alle Ohren bestimmt, Riesenstern«, stammelte er.
    Einen Herzschlag lang glaubte er ein tiefes Knurren aus Riesensterns Kehle zu hören, aber dann nickte der Anführer bedächtig. »Nun gut. Wir gehen in meinen Bau. Lahmfuß, du begleitest uns – du auch, Kurzbart.« Er machte kehrt und stolzierte mit steil aufgerichtetem Schwanz auf den Fels am anderen Ende der Lichtung zu. Die beiden Krieger nahmen Feuerherz in ihre Mitte und folgten ihm. Der Bau des Anführers lag geschützt unter einem tiefen Überhang des Felsens, abseits vom Lager. Riesenstern trat ein, richtete sich auf einem Nest aus Heidekraut ein und sah Feuerherz an. »Nun?«, miaute er.
    Tiefe Schatten sorgten dafür, dass Feuerherz die Krieger an seiner Seite spüren, aber kaum erkennen konnte. Es knisterte vor Spannung, als ob sie nur darauf warten würden, sich bei der nächstbesten Gelegenheit auf ihn zu stürzen. Auf seiner Reise über das Moor hatte er angestrengt nachgedacht, was er sagen sollte, war sich aber immer noch nicht sicher, ob es ihm gelingen würde, Riesenstern davon zu überzeugen, dass es eine Möglichkeit gab, Blausterns Angriff zu verhindern.
    »Wie du weißt, ist Blaustern verärgert, weil sie Beute verloren hat«, hob Feuerherz an.
    Augenblicklich sträubte sich dem Anführer des SchattenClans das Nackenfell. »Der WindClan hat dem DonnerClan keine Beute gestohlen!«, blaffte er.
    »Wir haben auch Beutereste gefunden«, meldete sich Lahmfuß zu Wort, humpelte auf Feuerherz zu und stieß ihm seine Schnauze ins Gesicht. »Ist es nicht vielmehr so, dass der DonnerClan uns die Beute gestohlen hat?«
    Feuerherz zwang sich mit aller Kraft, still zu stehen. »Nein!«, protestierte er. »Ich glaube nicht, dass irgendwelche Katzen Beute gestohlen haben.«
    »Und was ist sonst damit passiert?«, fragte Kurzbart.
    »Ich glaube, im Wald lebt ein streunender Hund. Wir haben ihn gerochen und seine Losung gefunden.«
    »Ein Hund!«,

Weitere Kostenlose Bücher