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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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stattfinden müssen, fürchte ich. Mir bedeutet sie nichts, aber diese Katzen sind so missgünstig, dass sie Wolkenpfote sonst niemals akzeptieren werden.«
    Und wie viel bedeutet die Zeremonie für Wolkenpfote? , fragte sich Feuerherz. Hat das Gesetz der Krieger für ihn eigentlich eine Bedeutung? Wenn nicht, überlegte er, dann hatte es der junge Kater auch nicht verdient, dass er zum Krieger ernannt wurde, da mochte er noch so gut kämpfen.
    Blaustern hatte sich jedoch entschieden, und Feuerherz würde nicht versuchen, sie davon abzubringen. Stattdessen schlug er vor: »Wieselpfote sollte auch zum Krieger ernannt werden. Er hat sich heute sehr gut gemacht.«
    »Wieselpfote hat dem Lager eine Nachricht überbracht. Das ist Schülerarbeit. Er ist noch nicht so weit.«
    »Er ist aber zum Kampf zurückgekehrt«, warf Feuerherz ein.
    »Nein!« Blaustern schlug verärgert mit dem Schwanz. »Ich kann Wieselpfote nicht trauen. Wolkenpfote ist stärker und mutiger – und außerdem kriecht er nicht vor dem SternenClan wie alle anderen. Der Clan braucht mehr Krieger wie ihn.«
    Feuerherz hätte gern gesagt, dass der DonnerClan Wolkenpfotes Respektlosigkeit gegenüber dem SternenClan am allerwenigsten gebrauchen konnte, traute sich aber nicht. Er neigte den Kopf und zog sich zurück. »Wir sehen uns bei Sonnenuntergang«, miaute er und macht sich auf den Weg, um Wolkenpfote die Botschaft zu überbringen.
    Sein Schüler reagierte, wie zu erwarten, begeistert auf die Mitteilung, dass er zum Krieger ernannt werden sollte. Feuerherz erklärte ihm, was er während der Zeremonie zu tun hatte, und ging dann zum Bau der Krieger, um endlich den lang ersehnten Schlaf nachzuholen. Sein Herz rutschte ihm bis in die Pfoten, als er Langschweif bei den Schülern vor ihrem Bau sitzen sah. Eine Sache musste er noch erledigen, bevor er sich ausruhen konnte.
    Er ging zu Langschweif und bedeutete ihm mit einer Kopfbewegung, ihm zu folgen, außer Hörweite der Schüler. »Langschweif«, hob er an und suchte nach den richtigen Worten. »Es tut mir leid, aber ich habe schlechte Nachrichten. Blaustern will Wolkenpfote zum Krieger ernennen, aber –«
    »Aber Wieselpfote nicht?«, beendete Langschweif den Satz verärgert. »Das wolltest du doch sagen, oder nicht?«
    »Tut mir leid, Langschweif«, miaute er. »Ich habe versucht, Blaustern zu überzeugen, sie lässt aber nicht mit sich reden.«
    »Behauptest du.« Der helle Krieger zog ein verächtliches Gesicht. »Wie seltsam, dass dein Schüler erwählt und meiner übergangen wird. Wieselpfote wäre niemals mit den Zweibeinern mitgegangen!«
    »Ich werde über diese Sache nicht mehr diskutieren«, fiel ihm Feuerherz ins Wort. Wolkenpfote hatte den Clan auch nicht freiwillig verlassen, aber wie jede Katze wusste, war er regelmäßig zum Zweibeinernest gegangen, um Nahrung zu beschaffen, bis ihn die Zweibeiner schnappten und einsperrten. »Blaustern sagt, dass sie Wolkenpfote zum Krieger ernennen will, weil er gut gekämpft hat, während Wieselpfote …«
    »Nur eine Nachricht überbracht hat.« Langschweif sträubte sich vor Wut das Nackenfell. »Und wer hat ihm den Auftrag erteilt? Er wäre geblieben und hätte gekämpft, wenn du ihn nicht losgeschickt hättest!«
    »Das weiß ich«, miaute Feuerherz müde. »Ich bin genauso enttäuscht wie du. Ich werde mein Bestes tun, damit Wieselpfote so schnell wie möglich zum Krieger ernannt wird, das verspreche ich.«
    »Und wenn ich alles glaube, aber das ganz bestimmt nicht!«, blaffte Langschweif. Er kehrte Feuerherz den Rücken zu, verscharrte verärgert einen nicht vorhandenen Dunghaufen in der Erde und stolzierte zu den Schülern zurück.
    Die Sonne versank hinter der Lagerbegrenzung, als Feuerherz, dicht gefolgt von Graustreif, den Bau der Krieger wieder verließ. Der Schlaf hatte ihm gutgetan, und er gab sich Mühe, der bevorstehenden Zeremonie zuversichtlich entgegenzusehen, auch wenn er sich nicht darauf freute.
    Lange Schatten erstreckten sich über das Lager, und Feuerherz sah, dass Blaustern aus ihrem Bau getreten war. Zu seiner Erleichterung bewegte sie sich leichtfüßig, und die Wunde an ihrer Schulter, die sie sich im Kampf zugezogen hatte, schien sie nicht zu beeinträchtigen, als sie auf den Hochstein sprang.
    »Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu erlegen, mögen unter dem Hochstein zu einer Versammlung zusammenkommen«, rief sie.
    Graustreif stieß Feuerherz freundschaftlich in die Flanke. »Das hast du gut hingekriegt

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