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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gratulierte ihnen nicht einmal, weil sie ihr so tapfer zur Seite gestanden hatten. Offensichtlich weilten ihre Gedanken noch immer bei ihren Jungen.
    Feuerherz nahm seinen Platz an ihrer Seite ein, um den Heimweg anzutreten. »Gut gemacht«, miaute er Wolkenpfote zu, als sein Schüler von einem Felsen sprang und elegant neben ihm landete. »Du hast wie ein Krieger gekämpft. Und alle anderen auch«, fügte er lauter hinzu und blickte sich um, in der Hoffnung, die unbeteiligte Haltung ihrer Anführerin wettmachen zu können. »Blaustern und ich, wir sind sehr stolz auf euch.«
    »Dem SternenClan sei Dank, dass wir den FlussClan vertreiben konnten«, miaute Farnpelz.
    »Nein, uns sei Dank«, warf Wolkenpfote ein. »Wir waren es, die gekämpft haben. Ich habe keine Krieger vom SternenClan bei uns gesehen.«
    Bei dieser Bemerkung drehte Blaustern den Kopf und sah den weißen Schüler mit halb geschlossenen Augen eindringlich an. Feuerherz rechnete damit, dass sie ihn tadeln würde, sie wirkte aber eher interessiert als verärgert. Sie nickte kaum merklich, sagte aber nichts.
    Als sich die Krieger in Richtung Lager in Bewegung setzten, hielt Feuerherz neben Graustreif an. »Blaustern«, miaute er nervös, »Graustreif ist hier.«
    Blausterns Blick streifte den grauen Krieger unbeteiligt. Einen Moment lang fürchtete Feuerherz, sie würde wieder aus der Wirklichkeit wegdriften und sich gar nicht mehr erinnern, dass Graustreif den DonnerClan verlassen hatte.
    Dann schob sich Dunkelstreif vor. »Verschwinde aus unserem Territorium!«, fauchte er Graustreif an und fügte an Blaustern gewandt hinzu: »Ich jage ihn davon, wenn du willst.«
    »Warte«, befahl Blaustern, und ein Hauch ihrer alten Autorität kehrte zurück. »Feuerherz, sag du mir, worum es hier geht.«
    Er berichtete ihr, dass ihn Graustreif vor dem Angriff von Leopardenstern gewarnt hatte und sie weggezerrt hatte, als Feuerherz den Kampf zu verlieren drohte. »Er rief mich zu Hilfe, als Nebelfuß und Steinfell dich angreifen wollten«, erklärte er. »Und ich verdanke ihm mein Leben. Blaustern, bitte erlaube ihm, zum DonnerClan zurückzukehren.«
    Graustreif sah seine ehemalige Anführerin mit einem Hoffnungsschimmer in den Bernsteinaugen an. Aber bevor Blaustern antworten konnte, warf Dunkelstreif mit schroffer Stimme ein: »Er hat den DonnerClan aus eigenem Antrieb verlassen. Warum sollten wir ihm erlauben, dass er jetzt zurückgekrochen kommt?«
    »Ich komme zu keiner Katze zurückgekrochen«, konterte Graustreif. Er wandte sich wieder an die graue Kätzin. »Aber ich würde gern zurückkommen, wenn du mich haben willst, Blaustern.«
    »Du kannst einen Verräter nicht wiederaufnehmen!«, fauchte Dunkelstreif. »Er hat gerade seine Anführerin betrogen – woher willst du wissen, dass er nicht die erstbeste Gelegenheit ergreift, um dich zu betrügen?«
    »Er hat es für Feuerherz getan!«, protestierte Sandsturm.
    Dunkelstreif schnaubte verächtlich.
    Blaustern fixierte ihn mit kaltem Blick. »Wenn Graustreif ein Verräter ist«, miaute sie, und in ihrer Stimme lag eine Kälte wie in der tiefsten Blattleere, »dann ist er nicht besser als ihr anderen auch. Im Clan gibt es so viele Verräter, dass es auf einen mehr oder weniger nicht ankommt.« Sie wirbelte zu Feuerherz herum, plötzlich schien ihr Körper wieder mächtig und stark. »Du hättest nicht verhindern sollen, dass mich Nebelfuß und Steinfell töten!«, fauchte sie. »Ein schneller Tod durch die Krallen edler Krieger ist mir lieber als ein endloses Leben in einem Clan, dem ich nicht trauen kann – einem Clan, den der SternenClan dem Untergang geweiht hat!«
    Den anderen Katzen verschlug es die Sprache, und Feuerherz wurde bewusst, dass die meisten im Clan keine Vorstellung davon hatten, wie misstrauisch und verzweifelt Blaustern geworden war. Er wusste, es hatte jetzt keinen Sinn, mit ihr zu diskutieren. »Soll das heißen, dass Graustreif bleiben darf?«, fragte er.
    »Bleiben oder gehen, ganz wie er will«, antwortete Blaustern gleichgültig. Ihre wiedergewonnene Kraft hatte sie erneut verlassen und ließ sie erschöpfter denn je zurück. Langsam und ohne die besorgten Blicke ihrer Krieger zu bemerken, trottete sie müde zum Lager zurück.

18. Kapitel

    Als sich Feuerherz erschöpft durch den Eingang ins Lager schob, sah er, wie Brombeerjunges auf ihn zusprang, vor lauter Eifer fast über die eigenen Pfoten stolpernd, um die heimkehrenden Krieger zu begrüßen. »Haben wir gewonnen?«, fragte

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