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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Buntgesicht, die ihn als Junges gesäugt hatte, zu ihm trat und ihre Nase an seine presste. »Gut gemacht, Wolkenschweif!«, rief sie laut. »Ich bin so stolz auf dich!«
    Damit hatte sie ein Zeichen gesetzt, denn jetzt traten Rußpelz und Graustreif vor, und dann versammelten sich endlich auch die anderen Katzen um ihn, begrüßten ihn mit seinem Namen und gratulierten ihm. Feuerherz atmete erleichtert auf, als der schreckliche Moment vorüber war. Allerdings fiel ihm auf, dass Langschweif nirgends zu sehen war und die Schüler erst im allerletzten Moment vortraten, angeführt von Maispfote, jeweils schnell ein paar leise Worte murmelten und sich gleich wieder verdrückten. Wieselpfote war nicht dabei.
    »Du hältst heute Nachtwache«, erinnerte Feuerherz seinen ehemaligen Schüler, um den Anschein zu erwecken, als ob diese Ernennungszeremonie wie jede andere abgelaufen wäre. »Denk daran, dass du bis Sonnenaufgang schweigen musst.«
    Wolkenschweif nickte und trottete los, um seinen Posten mitten auf der Lichtung einzunehmen. Kopf und Schwanz trug er stolz erhoben, aber Feuerherz wusste, dass die Eifersucht der anderen Schüler die Zeremonie überschattet hatte, zusammen mit Blausterns offensichtlichem Glaubensverlust.
    Wie lange konnte der Clan durchhalten, fragte sich Feuerherz, wenn seine Anführerin den SternenClan nicht mehr achtete?

19. Kapitel

    Am nächsten Morgen sah Feuerherz zu, wie sich die Morgenpatrouille auf den Weg machte, bevor er zu Wolkenschweif ging, um ihn aus seiner Nachtwache auszulösen. Sein verletztes Bein fühlte sich steif an, hatte aber aufgehört, zu bluten.
    »Alles friedlich?«, miaute er. »Willst du jetzt schlafen, oder bist du bereit, zu jagen? Wir könnten zu den Hochkiefern gehen, wenn du willst, und Prinzessin besuchen.«
    Wolkenschweif entkrampfte seinen Kiefer mit einem riesigen Gähnen, stand aber schon einen Herzschlag später auf den Pfoten. »Gehen wir jagen!«
    »Gut«, miaute Feuerherz. »Nehmen wir Sandsturm mit. Sie kennt Prinzessin auch.«
    Feuerherz wusste, dass sein Verhältnis zu Sandsturm seit dem verhinderten Kampf gegen den WindClan abgekühlt war. Er wünschte sich sehnlich, das Band zwischen ihnen zu erneuern, und hoffte auf eine günstige Gelegenheit, wenn er sie zur Jagd mitnahm.
    Als er Ausschau hielt, ob sie den Bau bereits verlassen hatte, sah er Borkenpelz mit Rauchpfote im Schlepp auf sich zutrotten. Bei näherem Hinsehen bemerkte er, dass der dunkelbraune Krieger bedrückt aussah.
    »Es gibt da etwas, das du wissen solltest«, verkündete Borkenpelz. »Rauchpfote, berichte Feuerherz, was du mir gerade erzählt hast.«
    Rauchpfote hielt den Kopf gesenkt und scharrte mit den Vorderpfoten in der Erde. Ihr Zögern gab Feuerherz Zeit, darüber nachzudenken, was ihr Sorgen bereitete und warum sie sich Borkenpelz und nicht ihrem Mentor Dunkelstreif anvertraut hatte.
    Die zweite Frage beantwortete sich, als Borkenpelz den Kopf senkte und ihr ein paarmal über das Ohr leckte. Feuerherz hatte den kratzbürstigen jungen Krieger noch nie so sanft gesehen. »Ist schon in Ordnung«, miaute Borkenpelz. »Du brauchst keine Angst zu haben. Feuerherz wird dir nicht böse sein.« Er bedachte Feuerherz mit einem unmissverständlichen Blick von der Seite, den Rauchpfote nicht sehen konnte: Wehe, wenn doch!
    »Komm schon, Rauchpfote.« Feuerherz versuchte, einen aufmunternden Tonfall in seine Stimme zu legen. »Sag mir, was los ist.«
    Rauchpfote sah kurz mit ihren grünen Augen zu ihm auf und dann wieder weg. »Es ist wegen Wieselpfote«, miaute sie. »Er …« Sie zögerte, diesmal mit einem Seitenblick auf Wolkenschweif, und fuhr dann fort: »Er war richtig böse, weil Blaustern ihn nicht zum Krieger ernennen wollte. Letzte Nacht hat er uns Schüler alle im Bau zusammengetrommelt. Er sagte, wenn wir zu Kriegern ernannt werden wollten, müssten wir etwas wirklich Mutiges tun, erst dann könnte uns Blaustern einfach nicht mehr übergehen.«
    Sie hielt noch einmal inne und Borkenpelz flüsterte: »Sprich weiter.«
    »Er meinte, wir müssten herausfinden, wer unsere Beute im Wald tötet«, miaute Rauchpfote mit zittriger Stimme. »Er hat gesagt, du würdest dich nicht darum kümmern, unseren Feind ausfindig zu machen. Er wollte, dass wir zu den Schlangenfelsen gehen, weil dort die meisten Beutereste gefunden wurden. Wieselpfote glaubt, wir könnten eine Spur entdecken.«
    »Was für eine mäusehirnige Idee!«, platzte Wolkenschweif heraus.
    »Und was haben die anderen

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